Kaminholzlager selber bauen
Wer einen Kamin hat, kennt das: Jedes Jahr stellt sich die Frage, wohin mit dem Holzvorrat für die kalten Tage? Ein Kaminholzlager muss her!

In unserem Kaminholzlager ist viel Platz für jede Menge Holz!
Foto: sidm / DWMessen Sie zuerst die vorgesehene Fläche aus und markieren Sie ggf. den geplanten Stand.
Foto: sidm / DWSchneiden Sie dann die Balken auf die gewünschte Länge zu.
Foto: sidm / DWAn den kurzen Querbalken befestigen Sie die Winkelverbinder. Zum Verschrauben ein Anschlagholz dagegenhalten.
Foto: sidm / DWVerbinden Sie einen Querbalken mit einem Längsbalken.
Foto: sidm / DWPositionieren Sie den zweiten Querbalken mit einer Hilfsleiste und verschrauben ihn ebenfalls mit dem Längsbalken.
Foto: sidm / DWMit dem letzten Querbalken zum Rahmen verbinden. Mit einem zweiten Rahmen mittig zusammenzwingen. Zulage verwenden!
Foto: sidm / DWDie Löcher für die Gewindestangen bohren, …
Foto: sidm / DW… diese einsetzen und festziehen.
Foto: sidm / DWZulage und Balken in den Pfostenschuh einlegen, positionieren und diesen mit dem Bodenbelag verschrauben.
Foto: sidm / DWDurch das Gefälle des Bodens ist es notwendig, den späteren Boden zusätzlich mit Balkenabschnitten zu erhöhen.
Foto: sidm / DWDiese müssen natürlich mit den Längsbalken verbunden werden. Dazu schneiden Sie kleine Holzstücke und bohren diese …
Foto: sidm / DW… vor, sodass sie von innen neben dem Pfostenschuh angebracht werden können.
Foto: sidm / DWIst die Konstruktion soweit ausgerichtet, können auch die Schuhe mit den Balken verbunden werden.
Foto: sidm / DWAnschließend die Mutter des Pfostenschuhs festziehen.
Foto: sidm / DWAus Terrassendielen werden kleine Hilfsleisten mit einer Ausklinkung am oberen Ende geschnitten.
Foto: sidm / DWDiese werden von innen mit den Längsbalken verschraubt. An ihnen wird ein Balkenstück befestigt, …
Foto: sidm / DW… das um die Dicke des Pfostenschuhs und der Schrauben übersteht. Darauf liegt später das Blendbrett auf.
Foto: sidm / DWSo sollte die Bodenkonstruktion jetzt aussehen. Sie ist bereit zum Aufstocken.
Foto: sidm / DWNun werden die senkrechten Rahmen gebaut.
Foto: sidm / DWFür die Dachneigung ist ein Schrägschnitt von ca. 2 Grad erforderlich.
Foto: sidm / DWAuch die Winkel müssen entsprechend der Neigung angepasst werden. Festzwingen und mit einem Hammer die …
Foto: sidm / DW… Neigung „einklopfen“. Nun werden alle Rahmenteile mit den Winkeln zusammengefügt.
Foto: sidm / DWAm besten zu zweit setzen Sie den Rahmen auf die Bodenkonstruktion und …
Foto: sidm / DW… verschrauben diese an den beiden Seiten und in der Mitte.
Foto: sidm / DWWichtig: Auch die Pfosten stehen nach vorne um die Dicke des Pfostenschuhs und der Schrauben vor!
Foto: sidm / DWSchneiden Sie die Ausklinkungen für die Pfosten mit der Stichsäge.
Foto: sidm / DWDamit die Dielen trotz der verschraubten Winkelverbinder plan liegen, klinken sie ein entsprechend tiefes Stück aus.
Foto: sidm / DWDann an der entsprechenden Stelle festzwingen und verschrauben.
Foto: sidm / DWFahren Sie mit dem Beplanken des Bodens fort. Distanzhölzchen sorgen für gleichmäßige Abstände.
Foto: sidm / DWVor dem Verkleiden der Rückwand die Konstruktion ausrichten und provisorisch mit angezwingten Leisten stabilisieren.
Foto: sidm / DWUm die Dielen auch an solch kniffeligen Stellen zu befestigen, wird ein kleines Auflageholz angeschraubt.
Foto: sidm / DWDie erste Dachdiele festzwingen und mit den Pfosten verschrauben.
Foto: sidm / DWDann folgen die restlichen Dielen (ohne Abstand!).
Foto: sidm / DWSeitlich ebenfalls die erste Diele an den Pfosten zwingen und anschrauben.
Foto: sidm / DWDas Dach ist zwar geneigt, die Dielen schließen aber oben waagerecht ab! Zuerst die äußeren Bretter anschrauben, …
Foto: sidm / DW… die mittleren dann an der Wasserwaage ausrichten. Beim Verkleiden auch Abstandshölzer nutzen.
Foto: sidm / DWAm besten zu zweit bringen Sie das obere Blendbrett, und dann die seitlichen Blenden an.
Foto: sidm / DWNun wird der untere Teil der Konstruktion verkleidet. Verschrauben Sie zuerst das oberste Brett.
Foto: sidm / DWWegen des Gefälles und der daraus folgenden Schräge müssen die weiteren Dielen auf Maß zugeschnitten werden.
Foto: sidm / DWDa das oberste Brett etwas übersteht, haben Sie eine kleine Stützkante für das Kaminholz.
Foto: sidm / DWZum Schluss wird das Dach mit Dachpappe belegt und diese festgenagelt.
Foto: sidm / DWEntstanden ist ein Holzlager, das im Garten auch noch dekorativ aussieht!
Foto: sidm / DWKaminholz-Lager Zeichnung
Foto: sidm / DWKaminholz-Lager Zeichnung
Foto: sidm / DWKaminholz-Lager Materialliste
Foto: sidm / DWEin Kamin braucht viel Holz und für viel Holz brauchen Sie ein Holzlager: Das Kaminholzlager selber bauen ist ganz einfach!
- Akku-Schrauber
- Bohrhammer
- Bohrmaschine
- Gehrungssäge
- Kappsäge
- Stichsäge
- Zwingen
Eine schöne Möglichkeit bietet dieses schlichte Kaminholzlager, das viel Volumen hat. Unsere Konstruktion ist freistehend und kann so an fast jedem Ort im Garten aufgestellt werden. Damit das Ganze einige Jahre hält, haben wir es aus Douglasie gefertigt. Gegen Vergrauen können Sie das Kaminholzlager mit entsprechenden Ölen schützen. Damit das Regenwasser ablaufen kann, hat das Dach eine Schräge.
Praxistipp: Um das Gefälle des Geländes auszugleichen, haben wir verstellbare Pfostenschuhe verwendet. Diese können bis zu 60 mm in der Höhe und zwischen ca. 60 und 140 mm in der Breite verstellt werden.

Kaminholz draußen lagern
Insgesamt passen ca. 4,5 Kubikmeter Brennholz in das Kaminholzlager hinein. Im Handel angeboten wird Kaminholz meist in der Maßeinheit Raummeter, die dem Rauminhalt von einem Kubikmeter geschichteter Holzscheite entspricht, aber einschließlich der Zwischenräume! Ein Schüttraummeter wiederum bezeichnet eine lose geschüttete Holzmenge von einem Kubikmeter – das bedeutet unter Umständen noch größere „Luftlöcher“.
Das folgende Video gibt wertvolle Tipps, wie Sie Brennholz lagern und trocknen sollten, damit der Brennstoff im Kamin schadstoffarm verbrennt:
Brennholzlager selber bauen
Aus 90-x-90-mm-Balken entsteht das Grundgerüst für unser Holzlager. Am besten schneiden Sie die Teile schon vorab zu, dann geht es bei der Montage schneller voran. Wenn Sie nicht genug Platz im Garten haben oder sogar mehr Raum brauchen, können Sie die Maße in der Breite leicht anpassen. Nachdem das Gerüst steht, kommen der Fußboden und die Wände dran. Die bestehen aus Douglasie-Terrassendielen. Ein optischer Trick: Die Seitenwände ragen über das Dach hinaus, sodass dessen Neigung nicht zu sehen ist und das Holzlager auch von der Seite wie ein Quader wirkt.
Quelle: selbst ist der Mann 8 / 2013