Hausmittel gegen Mücken: Wie effektiv sind sie wirklich?
Damit die Insekten nicht zur Plage werden, haben wir die besten Hausmittel gegen Mücken zusammengestellt. Außerdem erfahren Sie, welche Hausmittel gegen die juckenden Mückenstiche helfen.
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Mücken sind lästig und Mückenstiche können ganz schön jucken und weh tun. Nichtsdestotrotz sind Mücken ein wichtiger Teil unseres Ökosystems. Getreu dem Motto: Es geht nicht ohne sie, aber mit ihnen leider auch nicht. Die beste Lösung gegen Mücken ist daher, die Quälgeister einfach fernzuhalten. In diesem Artikel finden Sie die besten Mittel gegen Mücken sowie fünf Hausmittel gegen Mückenstiche.
Sie wollen die Mücken nicht nur mit Hausmitteln fernhalten, sondern die Plagegeister gleich komplett loswerden? Dann finden Sie in folgendem Artikel die besten Mückenfallen:
Hausmittel gegen Mücken: Was vertreibt Mücken?
Sobald es draußen wärmer wird, beginnt wieder das große Summen. Leider kommt das nicht immer von Bienen auf der Suche nach Blumen, sondern oft genug von Mücken auf der Suche nach Ihrem Blut. Doch welche Hausmittel gibt es, um Mücken fernzuhalten?
In folgender Tabelle haben wir die Hausmittel miteinander verglichen. Weiter unten finden Sie eine detailliertere Beschreibung der einzelnen Methoden:
Hausmittel | Anwendung | Wirksamkeit | Wirkdauer | Preis | Geruch |
---|---|---|---|---|---|
Küchenkräuter | Frische Kräuter pflanzen | Mittel | Solange Kräuter frisch sind | Gering | Frisch |
Ätherische Öle | Als Kerzen oder Diffuser | Hängt von Konzentration ab | Solange Kerze brennt | Hoch | Je nach Konzentration sehr intensiv |
Salbei räuchern | Getrocknete Blätter anzünden | Effektiv, solange es brennt | Kurz | Mittel | Intensiv, gewöhnungsbedürftig |
Knoblauch | Essen | Effektiv | Einige Stunden | Gering | Stark |
Kaffee anzünden | Kaffeepulver anzünden | Effektiv, solange es brennt | Solange es brennt | Mittel | Gewöhnungsbedürftig |
Kokosöl | Eincremen | Gering | Bis zu einer Stunde | Mittel | Mild und angenehm |
Pflanzen gegen Mücken
Den natürlichsten Mückenschutz bietet bereits der eigene Garten. Auf den Geruch bestimmter Pflanzen fliegen Mücken nämlich gar nicht. Pflanzen, die sich besonders als Mückenschutz eignen, finden Sie in folgendem Video:

Es gibt verschiedene duftende Pflanzen, die eine abschreckende Wirkung auf Stechmücken haben sollen. Dazu gehören zum Beispiel Eukalyptus, Zitronenmelisse, Rosmarin, Basilikum, Katzenminze, Lavendel und Geranien. Die Pflanzen werden auf die Fensterbänke oder auf Terrasse und Balkon gestellt und sollen bewirken, dass sich Mücken gar nicht erst niederlassen.

Fazit: Die Effektivität des kleinen Kräutergartens hängt natürlich von vielen Faktoren ab. Ist die Mückenplage groß genug und Terrasse bzw. Balkon zu offen gestaltet, zeigen sich die Mücken wenig beeindruckt. Sie machen zwar einen Bogen um die Pflanzen, finden aber andere Wege, um an die begehrten Menschen zu kommen.
Ätherische Öle als Mückenschutz
Um den Geruch der Pflanzen auf Terrasse und Balkon effektiver einzusetzen, eignen sich ätherische Öle in der Form von Duftlampen, Kerzen oder Diffusern. Die bekanntesten Öle, die Mücken vertreiben, sind Citronella-Öl, das in Zitrusfrüchten und Zitronengras enthalten ist, und Geraniol, das aus Pflanzen wie Geranien und Palmarosa gewonnen wird.
Ob und wie lange die Düfte wirken, hängt einerseits von der Konzentration ab, die mindestens fünf Prozent betragen sollte. Andererseits von der Raumgröße.
Fazit: Wirklich hochwertige Produkte mit einem hohen Gehalt an ätherischen Ölen halten durchaus Mücken ab. Aber da die Kerzen und Diffuser meist auf dem Tisch stehen, weichen die meisten Mücken einfach auf die Beine aus.
Salbei räuchern
Salbei abzubrennen, ist ebenfalls eine natürliche Möglichkeit, Mücken fernzuhalten. Die Salbeiblätter zunächst trocknen, zerreiben und in eine feuerfeste Schale geben. Die Blätter anzünden, kurz brennen lassen und dann fast auspusten. Die Blätter müssen vor sich hin glimmen, sodass Rauch entsteht.

Fazit: Die meisten Mücken mögen den Geruch von Salbeirauch überhaupt nicht und bleiben tatsächlich fern – zumindest, solange sich der Rauch in der Luft befindet. Einziger Nachteil: Auch viele Menschen bleiben dem Geruch lieber fern …
Knoblauch essen
Sie essen gerne Knoblauch? Dann haben Sie so etwas wie einen inneren Mückenschutz, erst recht, wenn Sie nach dem Genuss schwitzen. Dann können wir selbst riechen, dass wir den bekannten Knoblauchgeruch über die Haut ausdünsten, was bei Mücken ziemlich unbeliebt ist – leider auch bei einigen Mitmenschen.
Mücken hält das vor allem dann fern, wenn sie sich ihre Opfer aussuchen können. Halten Sie sich in der Gruppe auf, können Sie daher Glück haben, dass die Mücken stattdessen lieber wohlriechende Menschen stechen.

Fazit: Knoblauch wirkt! Der Effekt ist zwar nicht bei jedem gleich gut, aber viele Mücken suchen lieber den Tischnachbarn ohne Knoblauchfahne auf.
Kaffeesatz anzünden
Kaffeesatz abzubrennen, dürfte zu den preiswertesten Methoden der Mückenabwehr gehören, weil Kaffee in den meisten Haushalten sowieso getrunken wird. Um ihn zur Mückenabwehr zu verwenden, muss er erst getrocknet werden (an der Luft und/oder in der Sonne). Das trockene Pulver wird dann in einer feuerfesten Schale (eventuell mit etwas Zeitungspapier) angezündet.

Fazit: Ein großer Teil der Mücken lässt sich von dem Geruch abschrecken, aber eben nur solange das Pulver glimmt. Hin und wieder erlischt die Flamme, dann muss neu angezündet werden. Der Kaffeegeruch zu einem Grillabend auf der Terrasse ist allerdings gewöhnungsbedürftig.
Kokosöl verwenden
Den Duft von Kokos mögen Mücken gar nicht – ganz im Gegensatz zu vielen Menschen, die den tropischen Geruch himmlisch finden. Da Kokosöl in zahlreichen Hautpflegeprodukten enthalten ist, kann man das Nützliche mit dem Angenehmen verbinden.

Fazit: Kokosöl wirkt nicht verlässlich gegen Mücken. Das liegt vor allem daran, dass der Duft auf der Haut nicht lange hält. Mal wird er abgewaschen oder ausgeschwitzt, mal verfliegt er einfach. Um Mücken wirklich zu beeindrucken, müsste man sich theoretisch mehrmals täglich mit Kokosöl eincremen.
Noch weitere Fragen zum Thema „Hausmittel gegen Mücken“? Die häufigsten Fragen und Antworten haben wir hier zusammengestellt:
Welchen Duft hassen Mücken am meisten?
Mücken sind keine visuellen Insekten. Sie orientieren sich vor allem anhand von Gerüchen und meiden entsprechend intensive Gerüche, die ihre Orientierung stören. Dazu zählen unter anderem die Düfte, wie Zitronengras, Rosmarin, Basilikum, Lavendel, Minze und Kokos.
Hilft Essig gegen Mücken?
Ja, da Essig auch sehr intensiv riecht, hilft er ebenfalls dabei Mücken abzuwehren. Allerdings ist Essig auch für viele Menschen ein unangenehmer Geruch, sodass Sie mit dem Sprühen oder dem Aufstellen von Schalen mit Essig sparsam umgehen sollten.
Welches Duschgel mögen Mücken nicht?
Es ist eine schöne Idee: Wer sowieso duschen muss und Duschgel verwendet, kann doch gleich einen Duft wählen, der auch Mücken abschreckt. Leider bleibt der Geruch meist nicht lange genug auf der Haut, um effektiv gegen Mücken zu wirken.
Hausmittel gegen Mückenstiche
Zwiebel: Eine halbierte Zwiebel auf den Stich legen. Der darin enthaltene Schwefel wirkt antibakteriell und lindert zudem den Juckreiz und die Schwellung.
Tomaten: Eine halbierte Tomate soll einen ähnlichen Effekt haben wie die Zwiebel. Vorteil: Tomatenpflanzen halten Mücken ebenfalls fern. Es lohnt sich also doppelt, Tomaten im Garten oder auf dem Balkon zu pflanzen.
Kohl: Ein Blatt zerquetschen und den austretenden Saft auf dem Stich verteilen. Der Saft wirkt kühlend und enthält Stoffe, die die Heilung des Stichs unterstützen.
Schnaps: Ein Tuch in Schnaps tränken und es um den Stich wickeln. Die Verdunstungskälte kühlt den Stich. Da der Alkohol allerdings die Haut austrocknet, müssen Sie diese im Anschluss besonders pflegen.
Heißer Löffel: Das Protein, welches den Juckreiz des Mückenstichs verursacht, wird durch Hitze zerstört. Ein heißer Löffel kann daher helfen. Passen Sie jedoch auf, dass dieser nicht zu heiß ist. Verbrennungen sind schließlich noch weitaus unangenehmer als Mückenstiche.

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