Fahrradschuppen Bausatz für Holz-Fahrradschuppen
So individuell wie Ihr Heim soll Ihr Garten sein? Bei diesem Gartenhaus können Sie die Ausstattung für jeden Zweck selbst bestimmen und gestalten. Wir zeigen den Bau eines Fahrradschuppens – die Basis bietet ein Holzhaus als Bausatz.

Wenn Sie mal etwas reparieren oder reinigen müssen, ist dieser Bikeport die richtige Wahl für Sie. Sicher gelagert sind Ihre Sachen, da Sie die Tür zum Gartenhaus abschließen können. Mit verglasten Bullaugen ist das Bausatz-Holzhaus ein Hingucker.
Zuerst wird der Bohlenkranz aus Kiefer KDI-Konstruktionsholz (optional) waagerecht ausgelegt.
Überprüfen Sie die Ausrichtung der Bohlen, auf diesem Gerüst werden später Rahmen- und Fußbodenhölzer montiert.
Bohren Sie die Löcher vor, dann verbinden Sie die Ecken. Setzen Sie dabei schräg an.
Legen Sie die Rahmenhölzer so aus, wie sie auch tatsächlich aufgebaut werden sollen.
Legen Sie die Abstände zwischen den Rahmenhölzern fest. Verteilen Sie diese möglichst gleichmäßig.
Nun werden die einzelnen Rahmenteile zusammengefügt. Auch hier gilt: Zuerst vorbohren, dann verschrauben.
Nach dem äußeren Rahmen werden die inneren Hölzer verbunden.
Legen Sie die Seite fest, an der Ihre Tür montiert werden soll, und messen Sie die Abstände aus.
Die fixierten Rahmenhölzer zusammen mit einem Helfer aufstellen.
Befestigen Sie zuerst die Eckverbindungen auf dem Bohlenkranz oder alternativ auf dem Betonfundament o. ä.
Richten Sie nach und nach alle Rahmen auf. Arbeiten Sie dabei am besten mit einem Helfer!
Auch die oberen Ecken der Rahmenhölzer werden verschraubt. Richten Sie die Leisten vorher gerade aus!
So nimmt Ihr neues Gartenhaus langsam Form an.
Das fertige Grundgerüst ist nun bereit für die nächsten Arbeitsschritte.
Die Frontseite wird mit einem Holz aufgedoppelt, damit das Wasser später nach hinten ablaufen kann.
Der obere Teil der Fassade wird hier mit einem Lichtband aus PVC-Glas versehen.
Die Schutzfolie wird erst nach dem Streichen abgezogen! An beiden Seiten wird nun noch ein Gefällekeil befestigt.
Nun können die abgelängten Fußbodenprofile nach und nach verschraubt werden.
Das letzte Brett muss eingepasst werden. Dazu den Abstand bis zum Rahmenholz ausmessen.
Länge auf dem Brett anzeichnen und mit der Stichsäge zuschneiden.
Nun werden die Dachsparren in gleichmäßigem Abstand aufgelegt.
Nehmen Sie Maß für den korrekten Dachüberstand.
Mit Winkeln werden die Sparren an den Rahmenhölzern fixiert.
Nun wird die Dachschalung (Nut und Feder) Brett für Brett an den Sparren befestigt.
Arbeiten Sie sich von vorne nach hinten vor. Schneller geht‘s, wenn ein Helfer auf der gegenüberliegenden Seite schraubt.
Die Dachkanten werden später mit Blenden versehen (siehe Bild 34). Schneiden Sie die Bretter zu.
Glätten Sie die Schnittkanten mit einem Schleifgerät.
Nun beginnt die Verkleidung der Fassade mit Alu-Verbundplatten.
Zum Fixieren der Platte sollten Sie zu zweit sein: Einer hält die Platte in Position, der andere bohrt und schraubt.
Haben Sie sich für Fassadenprofile entschieden, diese neben der Platte befestigen.
Montieren Sie alle weiteren Fassadenprofile. Eine Blende verkleidet den Übergang zwischen Platte und Holzprofilen.
Um die Dachblenden zu befestigen, wird zuerst eine schmale Leiste unter das Dach geschraubt.
An diesen Leisten werden die seitlichen Dachblenden angebracht, die Frontblende wird mit den Dachsparren verschraubt.
Nun wird das obere Rahmenstück eingesetzt. An dieser Stelle wird später die Tür befestigt.
Verkleiden Sie den oberen Teil und die Seiten mit Holzprofilen. Das erste Stück muss waagerecht liegen.
Das Holzdach braucht zusätzlichen Schutz: Schneiden Sie die UV-beständige EPDMPlane zu und tackern diese fest.
Behandeln Sie das Holz mindestens zweimal mit einem speziellen Öl.
Als nächstes werden die Türbeschläge an den beiden Seiten montiert, die Türen öffnen nach außen.
Hängen Sie die Türblätter zur Kontrolle ein und richten Sie sie ggf. aus.
Nach dem Einhängen können Sie noch kleine Makel ausbessern.
Damit nach dem Einsetzen das Glas im Bullauge nicht klappert, Heißkleber auftragen. Holzrahmen verschrauben.
Mit dem selbst gebauten Fahrradschuppen haben Sie einen richtigen Hingucker, um den Sie sicher so mancher Nachbar beneiden wird.
Alternativ lässt sich aus dem Bausatz-Holzhaus von Joda auch eine Gartenküche bauen: Sprossentüren und der Giebel lassen diese Sommerküche wohnlich erscheinen.
Im Sommer verlagern wir das Leben nach draußen. Warum nicht auch unsere Küche? In einem Gartenhaus lassen sich bequem einige Kochutensilien wie etwa eine Spüle, einige Kochplatten, Schränke und ein Kühlschrank unterbringen, die Ihnen den langen Weg ins Haus ersparen.
Mit einer kleinen, vorgelagerten Terrasse schaffen Sie vor dem selbst gebauten Gartenhaus zugleich ein bequemes Esszimmer im Grünen.
Der Nachwuchs will klettern, spielen, toben – bringen Sie doch den Abenteuer-Spielplatz mit dieser Holzhausvariante in Ihren eigenen Garten! Berücksichtigen Sie die individuellen Wünsche der Kleinen für das perfekte Spielparadies. Hier können Kinder die Klettersteine erklimmen, rutschen oder – bei nicht so gutem Wetter – sich im Inneren mit Spaß die Zeit vertreiben.
Achtung: Das Spielhaus findet sicher nicht nur bei Ihrem eigenen Nachwuchs Anklang!
In der hier dargestellten Bikeport-Variante kostet das Joda-Holzhaus 1550 Euro.
- Akku-Bohrschrauber
- Heißklebepistole
- Schleifgerät
- Stichsäge
- Tacker
Ware von der Stange ist nicht Ihr Ding? Prima, dann gefällt Ihnen bestimmt dieser Fahrradschuppen aus Holz von Joda. Hier werden Sie selbst zum Hausdesigner und können ausgehend von einem Basis-Grundgerüst in der Größe 2,40 x 2,40 m die komplette Ausstattung selbst auswählen, vom Fußboden über Türen und Fenster bis zum Dach.
Fahrradschuppen auch als Motorradgarage nutzbar

Ob Fahrrad oder Roller, Rasenmäher oder Spaten – am besten sind Ihre Fahr- und Werkzeuge im Trockenen aufgehoben: Dieses Gartenhaus bietet als Fahrradschuppen alles, was das Biker-Herz begehrt – selbst motorisierte Bikes parken hier drin wettergeschützt und mit genug Platz drumherum für kleinere Wartungsarbeiten. Wir zeigen Ihnen hier, wie der Aufbau des Bikeports funktioniert, und liefern Ihnen Anregungen für weitere Ideen. So können Sie sicher sein, dass keiner Ihrer Nachbarn das gleiche Gartenhaus hat und schaffen ein Stück Individualität im Grünen.
Praxistipp: Wichtig ist der richtige Untergrund für Ihr Vorhaben, damit der Fahrradschuppen nicht ins Rutschen gerät oder die Hütte schief steht. Das Holz (speziell die Rahmenhölzer des Bodengerüsts) sollte prinzipiell keinen direkten Erdkontakt haben. Optimal ist deshalb ein Fundament etwa aus Betonplatten. Das Wasser sollte gut ablaufen können, damit keine Staunässe entsteht!
Basismodul: Gartenhaus-Bausatz von Joda
Zur Grundausstattung gehört nur das „Skelett“. Das besteht aus Dachsparren 60 x 120 mm aus Konstruktionsvollholz (KVH) 1 , den Rahmenhölzern 58 x 58 mm, ebenfalls aus Konstruktionsvollholz 2 , und verschiedenen Schrauben. Nicht dazu gehören der Untergrund (in unserem Aufbaubeispiel der Bohlenkranz) und weitere Ausstattungen wie Fassade, Dach, Türen, Fenster und Fußboden.

Quelle: selbst ist der Mann 5 / 2012