Essbare Blüten

Bunte Blumen erfreuen mit ihren leuchtenden Farben und variationsreichen Formen nicht nur das Auge, sondern auch den Gaumen: Essbare Blüten von Wildkräutern sind aromatisch und ein echter Hingucker auf Salaten, Dips und anderen kulinarischen Köstlichkeiten.

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Essbare Blüten sind derzeit im wahrsten Sinne des Wortes in aller Munde: Sie verzieren Gerichte, ergänzen sommerliche Salate und bieten auch geschmacklich viele Besonderheiten. Als essbare Blüten für Desserts können Sie zum Beispiel Rosen- oder Veilchenblüten kandieren.

Essbare Blüten essen

Die essbaren Blüten machen sich nicht nur als schöne Dekoration am Tellerand gut, sondern schmecken auch noch lecker. Bei der Zubereitung der Blüten sollten Sie jedoch ein paar Kleinigkeiten beachten. Möchten Sie eine der zahlreichen essbaren Blüten in der Küche verwenden, sollten Sie auf jeden Fall darauf achten, dass die Blüten nicht mit Herbiziden in Berührung kamen.

Essbare Blüten
Wildkräuter aus eigenem Anbau sind mit ihren essbaren Blüten ein kulinarischer Farbtupfer für viele Gerichte. 

So empfehlen sich insbesondere Blumen aus dem Blumenladen nicht zum Verzehr, da beim Anbau oft stark gedüngt und mit Pflanzenschutzmitteln gearbeitet wird. Um eine größtmögliche Sicherheit zu bekommen, nehmen Sie am besten nur Blüten aus Ihrem eigenen Garten – so können Sie auch die ganze Farbenpracht der Pflanzen genießen. Die Blüten von Borretsch, Kapuzinerkresse und Ringelblume sind schön und schmackhaft zugleich. Praxistipp: Große Mengen von losen Rosenblättern können Sie oft auch bei Ihrem türkischen Lebensmittelhändler kaufen. In der Küche ihrer Herkunftsländer sind Rosenblätter viel stärker vertreten als bei uns.

Essbare Blumen pflanzen

Essbare Blüten lassen sich leicht selbst anpflanzen. Die Samen-Mischung "Essbare Blüten" von Neudorff (www.neudorff.de) enthält die sechs heimischen Wildkräuter tiefblaue Kornblume, aromatische Gewürztagetes, leuchtend orange Ringelblume, himmelblauer Borretsch, Schabziger Klee und wilde Stiefmütterchen. Sie entwickeln sich nach der Aussaat ab April zu robusten und pflegeleichten Pflanzen, die nach circa zehn Wochen die ersten Blüten bilden und dauerhaft immer wieder geerntet werden können. Die Samen-Mischung ist im Gartenfachhandel erhältlich. Eine Packung enthält zwei Portionsbeutel für zwei große Balkonkästen. Auch im Kübel oder im Garten gedeihen die Wildkräuter problemlos und sind eine echte Bereicherung für die Küche.

Die essbaren Blüten machen sich auch sehr gut auf einem Butterbrot. Selbstgezogene essbare Blumen wie Ringelblume oder Gewürztagetes machen aus jeder Stulle einen Augen- und Gaumenschmaus. Und so schnell wird der kleine Hunger zwischendurch gestillt: 200 g Butter mit Salz, Pfeffer und einigen Spritzern Zitronensaft verrühren und abschmecken. 4 Scheiben Roggentoast und 4 Pumpernickel-Taler damit bestreichen. Circa 4 EL Blütenblätter von den Blüten zupfen, eventuell hacken und auf den Toastscheiben verteilen. Etwas Besonderes werden die Blumenbrote, wenn sie vor dem Bestreichen mit dem Keksausstecher zu Herzen ausgestochen werden.

Quelle: txn; Fotos: Neudorff

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