Bohrkronen

Bohrkronen, Lochsägen, Kernbohrer, Rundschneider – am Ende meinen alle das Gleiche: Ein Werkzeug, um große Lochdurchmesser zu bohren. Wir haben uns dafür geeignete Werkzeuge angesehen: Schneller Arbeitsfortschritt und hohe Präzision müssen aber meist teuer erkauft werden!

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Foto: sidm / DW

Bohrkronen

Praxistipp: Bei der Arbeit mit der Bohrkrone das Schlagwerk nur zuschalten, wenn der Baustoff dies zwingend erfordert!

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Bohren mit dem Winkelschleifer

Für Bohrungen in Fliesen und Beton werden Trockenbohrkronen mit Diamantbesatz für den Winkelschleifer angeboten.

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Bohren mit dem Winkelschleifer

Die Bohrung der Kronen passt genau auf den Dorn des Winkelschleifers. Sorgfältig mit dem Schlüssel festziehen!

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Bohren mit dem Winkelschleifer

Die hohe Drehzahl der Maschine sorgt für ein sehr feines Bohrbild, der Bohrer lässt sich mit wenig Vorschub präzise führen.

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Bohren mit dem Winkelschleifer

Detail-Ansicht: Der Ausriss an der Fliesenglasur ist sehr gering – optimal für die nachträgliche Durchführung von Rohren im Bad.

Praxistipp: Arbeiten Sie in kurzen Intervallen, damit die Fliese nicht überhitzt – oder kühlen Sie die Bohrung mit Wasser!

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Bohren mit dem Winkelschleifer

Ähnlich sauber sind auch die Ergebnisse mit entsprechend geeigneten Bohrkronen in Beton – hier an einer Waschbetonplatte.

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Bohren mit dem Winkelschleifer

Ohne Kühlung gelingen sehr saubere Löcher – allerdings wird extrem viel Staub frei. Deshalb unbedingt Brille und Mundschutz tragen!

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Mauerbohrer: Bohrkrone wechseln

Hartmetallbestreute Bohrkronen werden ähnlich wie die Zahnkränze einer Lochsäge mit einem Aufnahmeflansch angetrieben.

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Mauerbohrer: Bohrkrone wechseln

Dieses System eignet sich am besten für gemauerte Wände aus massiven oder Hohlkammerziegeln. Auch hier sichert ein Zentrierbohrer die Führung der Bohrkrone.

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Mauerbohrer: Bohrkrone wechseln

Der Flansch ist mit verschiedenen Durchmessern einsetzbar.

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Bohrkrone winklig führen

Mit dieser Bohrkrone von Boorwerk (über Felo, www.felo.de) gelingt auch eine winklige Bohrung in festen Baustoffen: Die Bohrkronen werden werkzeuglos mit dem Zentrierbohrer verbunden.

Mit ihrem stabilen Sechskantschaft ist die hartmetallbestückte Bohrkrone HM Pro-Fit Multi Purpose Lochsägen auch für schwierige Bohrsituationen in festen Baustoffen nutzbar.

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Bohrkrone winklig führen

Der Trick bei der Bohrkrone von Boorwerk iegt in den stufenlos in der Bohrkronenaufnahme verschiebbaren Zentrierbohrern: Dadurch kann zunächst mit einem lang ausgefahrenen Bohrer die Lochposition in der Wand bestimmt werden.

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Bohrkrone winklig führen

Hat die Bohrkrone Halt im Material gefunden, wird der Zentrierbohrer wieder in die Normalposition gefahren und rastet ein.

Bohrkronen weisen – der Name legt es nahe – eine geschlossene Schneidkrone auf, sie sind meist hartmetall- oder diamantbestückt und können auch im Schlagbohr- oder Hammerbetrieb in harten Baustoffen wie Beton verwendet werden.

Bei Bohrkronen sitzt die Zahnung auf einem geschlossenen Bohrkörper, der auf einen oft für mehrere Durchmesser wechselbaren Antriebsschaft montiert werden kann. Dieser Bohrertyp ist meist mit einer Zahnung versehen, es gibt jedoch auch bestreute und hartmetallbesetzte Ausführungen, die je nach Baustoff trocken (Mauerwerk) oder mit Kühlung verwendet werden.

Richtig arbeiten mit der Bohrkrone

Wichtig ist außerdem die richtige Arbeitstechnik: Schlagbohren verbessert den Vortrieb in Stein, Hammerbohren mit speziell dafür geeigneten Elektrowerkzeugen sichert optimale Ergebnisse in Beton.

Praxistipp: Vergessen Sie nicht, dass übliche Wände eine weiche Putzschicht über dem harten eigentlichen Baustoff aufweisen – diese sollte unbedingt ohne Schlag gebohrt werden, um ein Ausfransen des Bohrlochs zu vermeiden. Wenn die Putzschicht durchdrungen ist und der Widerstand beim Bohren deutlich steigt, können Sie den Schlag oder das Hammerwerk zuschalten.

Ein Spezialgebiet der Bohrkrone sind Bohrungen in Fliesen und Feinsteinzeug. In diesem spröden Werkstoff sollten Sie zunächst speziell geeignete Bohrkronen mit Diamantbesatz nutzen, um saubere Ergebnisse zu erzielen. Danach übernimmt dann der zum übrigen Wandbaustoff passende Bohrer die Arbeit, da sich die Diamantbohrer schnell zusetzen würden. Je nach Umfang der Bohrarbeiten gibt es für Keramik verschiedene Bohrsysteme. Einzelne Löcher bohrt man am besten mit den in der Galerie gezeigten Trockenbohrern.

Diamantbesetzte Bohrkrone von Wolfcraft

Saubere Bohrlöcher in Fliesen und Beton gelingen mit diamantbesetzten Lochsägen: Auch für Feinsteinzeug, Granitplatten oder für Kacheln sind diese geeignet. Wir haben die Bohrkronen von Wolfcraft "selbst ausprobiert".

Selbst ausprobiert Fazit: Wolfcraft Bohrkronen

"Selbst ausprobiert" Fazit: Wolfcraft Bohrkronen

+ Einfache Montage der Lochsägen

+ Präzise Führung möglich

+ Bohrkronen haben kaum Verschleiß

– Hoher Kaufpreis

Der Grundkörper der Sägen bestehen aus Vollmaterial und Industriediamanten. Mit den Diamant-Lochsägen wird ein ein Schwamm mit geliefert, der eine Wasserkühlung ermöglicht. Eine Staubbildung beim Bohren wird dadurch verhindert.

Hoher Arbeitsfortschritt, exakte Führung und saubere Lochkanten: Mit den Diamant-Bohrkronen Ceramic von Wolfcraft können sogar dickere Betonplatten bis 45 mm leicht bearbeitet werden. Die Bohrkronen mit einem Durchmesser von 20 bis 68 Millimetern (ab ca. 20 Euro) werden an den Aufnahmedorn eines Winkelschleifers montiert. Die hohe Drehzahl dieses Geräts erlaubt ein problemloses Ansetzen und eine gute Führung des Werkzeugs selbst in Waschbeton-Oberflächen. Auch im Sanitärbereich gelingen sichtbare Durchdringungen problemlos.

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Aus selbst 1/2016