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Geht auch ganz einfach:

Akku-Gartengeräte Der beste Akku fürs Gartenwerkzeug

Viele Akku-Gartengeräte benötigen viel Kraft und eine hohe Reichweite – entsprechend große und teure Akkupacks sind für ihren Betrieb nötig.

Inhalt
  1. Akku-Gartengeräte: Unterschiedliche Akkus
  2. Ladung und Lagerung von Akku-Gartengeräten
  3. Reserve für Akku-Gartengeräte

Kraftvoll wie ein Benzingerät, dabei aber leichter, leise und fast ebenso ausdauernd: Akku-Geräte erleben auch im Garten inzwischen einen Boom. Dabei wird die Akkukraft immer größer und die Preise der Stromspender sinken in Relation zur verfügbaren Leistung allmählich – wenngleich immer noch auf relativ hohem Niveau. So sind Akku und Schnell-Lader noch immer der meist größte Kostenfaktor beim Kauf größerer Akku-Gartengeräte wie Rasenmäher oder Freischneider. Um die Investitionen bei der Nutzung von Akku-Gartengeräten insgesamt zu senken, kann der gleiche Akku immer auch für andere Gartengeräte und manchmal sogar Elektrowerkzeuge, Reinigungs- und Haushaltsgeräte verwendet werden. Auf welche 6 Dinge Sie bei Ihren Akkus achten sollten, zeigt die Bildergalerie oben >>

 

Akku-Gartengeräte: Unterschiedliche Akkus

Die Nutzung ist derzeit meist nur in Geräten des gleichen Herstellers möglich, einzig Bosch ist in diesem Bereich inzwischen Allianzen mit anderen Anbietern eingegangen. Und bei mehreren Anbietern gibt es auch mehrere Akkusysteme – gestaffelt nach Intensität und Stromverbrauch der jeweiligen Anwendung. Deshalb kann man in Abwandlung von Friedrich Schillers Rat formulieren: Drum prüfe, wer sich an ein System bindet! Vor der Entscheidung für einen der Systemanbieter sollte man den eigenen Bedarf an Akkuanwendungen bedenken und mit dem Angebot der Hersteller abgleichen. Selbst dann kann es ratsam sein, für besonders leistungshungrige Anwendungen – zum Beispiel den Rasenmäher – ein Gerät mit abweichendem Akkupack zu wählen. Denn gerade für größere Schnittbreiten werden große und schwere Stromspender eingesetzt, die in anderen Gartengeräten unhandlich sein können.

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Einige Anbieter haben sich dafür entschieden, dieses Problem bei größeren Geräten mit einer Kopplung mehrerer Akkus zu lösen. Damit können kleinere 18-Volt-Akkupacks in Reihe elektrisch zusammengeschaltet werden, um eine höhere Spannung und damit mehr Drehmoment zu erzeugen oder parallel verbunden die Kapazität und damit Reichweite zu erhöhen. Doch ganz ohne Nachteile ist auch diese clevere Idee nicht: Zum einen kann die Hantierung mit den vielen Akkus und Ladegeräten lästig werden, zum anderen sollten Akkupacks mit in etwa gleichem Ladezustand und auch ähnlicher Alterung verwendet werden, um unerwünschte Stromflüsse der Akkus untereinander zu vermeiden. Der große Vorteil ist immerhin die meist sehr breite Nutzungsmöglichkeit der handlichen Akkus – sie können vor allem außerhalb der Gartensaison in Elektrowerkzeugen ihren Dienst tun und sind damit nicht von einer schädlichen Tiefentladung bedroht.

 

Ladung und Lagerung von Akku-Gartengeräten

Bei der Nutzung der heute üblichen Lithium-Ionen-Akkus sollten Sie gerade im Garten auf günstige Rahmenbedingungen bei Ladung und Lagerung achten, denn die teuren Stromspender nehmen eine falsche Handhabung mit deutlicher Verkürzung der Lebenserwartung übel. Ratsam ist es zum Beispiel, Akkus nicht gemeinsam mit dem Gerät in Garage oder Gartenhaus aufzubewahren. Denn dort wird es im Sommer oft viel zu heiß, außerdem können Sie den Ladevorgang nicht überwachen und den Akku im eingesteckten Ladegerät vergessen – das kostet unnötig Strom und ist auch auf Dauer ungünstig für den Akku. Besser: Den genutzten Stromspender mit in die Wohnung nehmen und dort laden, nach Ende des Ladevorgangs einen kühlen Lagerort wählen – etwa im Keller.

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Für moderne Akkus empfiehlt es sich übrigens, die Ladung auch schon nach vergleichsweise kurzer Nutzung wieder aufzufüllen, da die Akkuzellen in einem Bereich zwischen 70 und 90 Prozent Füllstand am wenigsten belastet werden und damit länger halten. Die dabei auftretenden kürzeren Ladephasen werden zu vom Hersteller versprochenen Ladezyklen addiert, es ist also keine vorzeitige Alterung zu befürchten. Auf keinen Fall dürfen Sie Akkugeräte der Witterung aussetzen – vor allem Regen kann auf den empfindlichen Stromspender fatale Wirkungen haben. Gartengeräte mit Akku deshalb auch bei Arbeitspausen nicht einfach im Außenbereich stehenlassen – und falls doch, auf jeden Fall den Akku entnehmen und unter Dach aufbewahren.

 

Reserve für Akku-Gartengeräte

Eine höhere Akkuspannung ist in größeren Geräten günstig für einen kraftvollen Anlauf des Geräts und ein hohes Drehmoment. So werden z.B. in einer Akkusense von Einhell deshalb zwei Akkupacks in Reihe geschaltet – aus 2 x 18 Volt der Einzelakkus werden damit 36 Volt. Idealerweise nutzen Sie in Geräten mit mehreren gleichzeitig verwendeten Stromspendern gleich große Akkupacks mit ähnlichem Ladezustand, um die größtmögliche Reichweite zu erzielen. Für den Ladevorgang können Sie bei einigen Herstellern Doppel-Ladegeräte einsetzen, um die Ladung zu verkürzen.

Quelle: selbst ist der Mann 5 / 2020

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