Moos entfernen

Ohne Moos ist mehr los: Moos entfernen ist der erste Schritt zu einem gesunden Rasen. Wer aber nicht mühsam vertikutieren möchte, kann auch zur Gießkanne greifen, um Moos zu entfernen. Der Moosentferner von Compo verspricht einen moosfreien Rasen in drei Tagen!

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Bekämpft Moos: Konzentrat verdünnen und einzelne Stellen im Rasen damit behandeln. Foto: Hersteller/Compo

Moos entfernen

Moos entfernen

Von Moos befallene Stellen im Rasen mit Moosentferner gießen – nicht bei großer Hitze oder in praller Sonne anwenden!

Moos entfernen mit dem Vertikutierer

Nährstoffarme, saure, feuchte, schattige Lehm-Böden sind die Ursache für Moos im Rasen. Hat sich der grüne Filz aber erst einmal breit gemacht, hilft nur noch die Radikalkur: Mit dem Vertikutierer müssen Sie das Moos entfernen! Vertikutieren Sie den Rasen gründlich in Längs- UND Querrichtung. Damit vor allem Moos entfernt wird, die Grasnarbe aber möglicht unversehrt bleibt, sollten Sie den Rasen vor dem Vertikutieren so kurz wie möglich abmähen. Ein trockener Rasen ist beim Vertikutieren ebenso Pflicht.
Nach dem Entfernen des Mooses, sieht ihr Rasen vermutlich sehr "gerupft" aus: Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, kahle Stellen nachzusäen – verbunden mit einer Kalkgabe und einem Startdünger bieten Sie Ihrem Rasen beste Wachstumsbedingungen!

Praxistipp: Neigt Ihr Rasen zu Staunässe, können Sie jetzt gegensteuern: Mit der Mistgabel perforieren Sie die betroffenen Rasen-Areale. Harken Sie anschließend Bausand unter – die Sand-Schicht darf problemlos zwei bis drei Zentimeter betragen, sodass nur noch die Spitzen der Grashalme herausschauen.

Moose, Flechten oder Grünbeläge machen sich nicht nur im Rasen breit: Auch auf Gartenmöbeln und Wegen bildet sich in der feuchten Jahreszeit schnell ein festsitzender grüner Film – so entfernen Sie Moos & Grünspan gründlich:

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Video: TargetVideo

Unkrautvernichter gegen Moos

Bei lokal begrenzten Moos-Nestern im Rasen, können Sie auch die Gießkanne zu Hilfe nehmen: Gängige Moosvernichter auf Basis von Eisen-II-Sulfat töten selbst das hartnäckigste Moos im Rasen innerhalb von zehn Tagen ab. Das abgestorbene Moos muss unbedingt herausgeharkt (oder vertikutiert) werden, in Fehlstellen wird Rasen ausgesät. Achtung: Nutzen Sie den beliebten Eisendünger zu intensiv, kann der Boden übersäuern, was Ihre Rasenfläche zu einer besonders guten Brutstelle für Moos macht. Moosvernichter mit Essigsäure oder Quinoclamin (ein Stoffwechselgift) sind hier etwas ungefährlicher. Praxistipp: Nutzen Sie Moosentferner mit Eisen-II-Sulfat oder Quinoclamin, sollten Sie diese möglichst bei feuchtem Wetter einsetzen, um die beste Wirkung zu erzielen. Bei Essigsäure-Produkten muss der Boden möglichst trocken sein.

Moosentferner sicher anwenden

Mit Wasser verdünnt bekämpft Compo Bio Rasen Moos-frei Herbistop mit Pelargonsäure die meisten Moose und Grünalgen. Der Hersteller empfiehlt, den Moosentferner am Abend, keinesfalls bei großer Hitze oder in praller Sonne anzuwenden. Selbst wenn das Wetter etwas unbeständig ist – schon drei Stunden später kann angeblich selbst Starkregen die Wirkung nicht mehr mindern. Die Neueinsaat der behandelten Flächen kann ca. drei Tage später erfolgen. Auch am Rand zu Terrassen und Wegen können Sie es verwenden, ohne dass die bei Eisen-II-Sulfat häufigen Rostflecken entstehen. Das Konzentrat (ca. 11 Euro) wurde als nicht bienengefährlich klassifiziert.

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Aus selbst 8/2014