Lochsägen

Aus selbst 1/2016

Manchmal müssen Heimwerker große Durchmesser bohren: Die Alternative besteht meist zwischen einfachen, variabel für viele Durchmesser nutzbaren Lochsägen, am einfachsten als Sägekranz-Sets, und speziell für eine Lochgröße ausgelegten Bohrkronen.

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Foto: sidm / DW

Lochsägen

Einfache Lochsäge mit Sägekranz-Set: Jeweils einer der Einsätze wird für den gewünschten Bohrlochdurchmesser auf der Tägerplatte montiert.

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Lochsäge anwenden

Der Zentrierbohrer sorgt für eine sichere Führung des Sägekranzes. Arbeiten Sie in Etappen, Bohrer immer wieder aus dem Material herausführen ...

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Lochsäge anwenden

... um die Spanabfuhr zu verbessern. Zwei Bohrungen am Rand des Kranzdurchmessers verringern die Hitzeentwicklung und erleichtern die Spanabfuhr.

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Lochsäge anwenden

Praxistipp: Arbeiten Sie stets mit niedrigen Drehzahlen!

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Lochsäge anwenden

Mit den gezeigten Entlastungsbohrungen können Sie Brandspuren am Lochrand und damit aufwendige Nacharbeiten vermeiden.

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Lochsäge anwenden

Dieses Lochsäge-Set von KWB weist Kühlrippen auf, ...

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Lochsäge anwenden

... die einen größeren Arbeitsfortschritt erlauben. Auch ohne weitere Bohrungen verbrennt das Holz nicht!

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Sägekranz wechseln

Für einen häufigen Material- oder Durchmesserwechsel empfehlen sich werkzeuglos steckbare Bohrsysteme.

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Sägekranz wechseln

Einige Modelle weisen eine Feder auf, die den Bohrkern nach Bohrende aus der geschlossenen Glocke des Bohrers treibt.

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Sägekranz wechseln

Bei dem hier gezeigten Wechselsystem von Bosch ist der Zentrierbohrer mit Sechskantschaft werkzeuglos wechselbar.

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Sägekranz wechseln

Der Sägekranz wird dann ebenfalls werkzeuglos an die bereits mit dem Zentrierbohrer bestückte Aufnahme gekoppelt.

Rund soll das Bohrloch sein, ohne Ausriss, in exakt zuvor definierter Größe. Und: Schnell soll es gehen. Soweit die Vorgaben für eine Bohrung, die Platz schafft für Heizungsrohre, eine Unterputz-Steckdose oder einen Durchbruch für ein Abluftrohr. Für alle diese Aufgaben gibt es großformatige Bohrer – je nach Aufbau als Lochsäge oder Bohrkrone bezeichnet. Der Übergang dieser beiden Werkzeugbezeichnungen ist fließend:

Lochsägen weisen am vorderen Ende meist Sägezähne auf, die das Material zerspanen. In diese Kategorie werden aber auch hartmetall- und diamantbesetzte Bohrer einsortiert, soweit sie nicht im Schlagbohrbetrieb eingesetzt werden.
Sägekränze sind im Vergleich sehr preiswert, erreichen allerdings den gewünschten Bohrdurchmesser mit geringerer Präzision und können nur langsamer bohren, weil sich der Kranz im Bohrloch schnell aufheizt. Die Zahnung ist in der Regel für die Bearbeitung von Weichholz ausgelegt.

Lochsägen: Werkzeugwechsel & Loch bohren

Für Heimwerker interessant sind zunächst preiswerte Sägekränze – ein mit einfach wechselbaren Zahnsegmenten versehenes Lochsägensystem – und die nahezu universell einsetzbaren Bimetall-Lochsägen. Sägekränze sind vor allem in der Holzwerkstatt zu Hause. Zwar liegt die erreichbare maximale Bohrtiefe meist unter 30 Millimetern, doch für Kreisausschnitte in Leimholz oder Holzwerkstoffen ist dieses Limit aufgrund der geringeren Materialstärken kein Problem. Anders sieht das zum Beispiel schon bei einer Küchenarbeitsplatte aus: Hier wäre das Material für die nutzbare Höhe der Zahnsegmente zu dick, außerdem entsteht durch die geschlossene Form der Zahnkränze sehr viel Wärme, die – ebenso wie die frei werdenden Sägespäne – von diesem Bohrertyp schlecht abgeführt werden kann. Bei größeren Lochtiefen empfehlen sich daher Bimetall-Sägen, unter Umständen auch hartmetallbestückte Lochsägen.

Praxistipp: Seitliche Öffnungen im Blatt verbessern die thermischen Eigenschaften, auch sind Freischnitt und Rundlauf besser auf größere Materialtiefen abgestimmt. Diesen Sägetyp gibt es sowohl in fest verwendbaren Größen als auch in Wechselsystemen, die oft als Set mit gängigen Bohrgrößen angeboten werden.

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