Die besten Infrarot-Thermometer im Vergleich
Welches Infrarot-Thermometer misst die Temperatur von Heizung, Wand oder Pool zuverlässig? Mehr dazu in unserem Check.
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Wer regelmäßig seine Heizung optimieren, die Dämmung seines Hauses prüfen oder die Klimaanlage einstellen möchte, für den lohnt sich der Kauf eines Infrarot-Thermometers. Es misst kontaktlos aus der Entfernung die Temperatur. Das ist besonders praktisch, um die Leistung bei Heizkörpern zu kontrollieren oder die Pool-Temperatur zu checken. Ein Infrarot-Thermometer entlarvt Defekte an der Tür- und Fensterisolierung. Es spürt Wärmebrücken in der Wand als Ursache für Schimmelbildung auf und garantiert die richtige Wärme fürs Terrarium oder den Pizzastein. Es prüft ohne die Finger zu verbrennen die Temperatur des Automotors – und auch die des Grillguts nach getaner Arbeit.
Unser Favorit: Digitales Infrarot-Thermometer mit Laser
Den Spagat zwischen eiskalten und extrem hohen Temperaturen schafft unser Favorit spielend. Das Laser-Infrarot-Thermometer von Helect misst in einem Bereich von -50 °C bis 550 °C. Damit deckt es alle im privaten Bereich nötigen Temperaturmessungen ab. Auch die Kontrollmessung im Tiefkühler. Der integrierte rote Laserstrahl hilft den Messpunkt genau zu setzen – wie übrigens auch bei den anderen Messgeräten in unserem Vergleich.
Was ist ein Infrarot-Thermometer?
Optisch ähnelt das Infrarot-Thermometer, das auch Pyrometer oder Strahlungsthermometer genannt wird, einer Pistole. Die Bedienung ist denkbar einfach. Das Infrarot-Messgerät wird auf die gewünschte Stelle ausgerichtet, ein Knopf am Griff gedrückt, die Messung mithilfe des Lasers justiert und ausgelöst. Das Ergebnis erscheint in Echtzeit auf dem digitalen Display. Bei manchen Geräten kann der Wert per Hold-Funktion auf dem Display länger angezeigt werden.
Möglich wird die kontaktlose Messung durch die Infrarot-Technik (IR). Sie nutzt die Tatsache, dass jeder Körper warme Strahlung abgibt. Diese Infrarot-Strahlung wird mit dem Messgerät in ein elektrisches Signal umgewandelt und ausgewertet. Bei der Berechnung muss der Emissionsgrad berücksichtigt werden. Er gibt an, wieviel Wärme ein Material aufgrund seiner Beschaffenheit abstrahlen kann. Der Emissionsgrad ist bei Beton anders als bei Gusseisen oder Naturmaterialien. Einige Messgeräte lassen sich deshalb genau auf das Objekt einstellen. Eine Übersicht über die Emissionswerte verschiedener Materialien liegt den Modellen im Idealfall bei.
Die 5 besten Infrarot-Thermometer im Überblick
Wenn Sie ein Infrarot-Thermometer suchen, können wir Ihnen fünf Geräte besonders empfehlen. Erfahren Sie nachfolgend mehr über unsere Favoriten.
Preis-Leistungs-Sieger: Infrarot-Thermometer von -50 bis +550°C
Das digitale Infrarot-Temperaturmessgerät Etekcity Lasergrip 800 hat einen besonders präzisen optischen Messbereich. Es misst die Temperatur im Verhältnis von 16:1. Das bedeutet: Bei einem Abstand von 16 cm hat es nur einen Messfleck von 1 cm Durchmesser. Somit ist es zielgenauer als andere Geräte. Sie messen aus 16 cm Entfernung auf einem größeren Messfleck. Das IR-Thermometer von Etekcity eignet sich für Temperaturen zwischen -50 °C und 550 °C. Es hat ein beleuchtetes LCD-Display und die Messwerte können mit der Hold-Funktion länger angezeigt werden. Ein Laserstrahl hilft beim Anvisieren der gewünschten Stelle. Mit unter 30 Euro ist das Lasergrip 800 der Preis-Leistungs-Sieger in unserem Vergleich.
Bosch Pyrometer mit 3 Emissionsgraden
Flexibles Messen der Oberflächentemperatur ist mit dem Thermometer UniversalTemp von Bosch möglich. Der Laser kann während der Messung sogar bewegt werden. Für eine einzelne Temperaturmessung wird der Auslöser nur einmal gedrückt. Für kontinuierliches Messen wird er gehalten und der Laserstrahl über eine größere Fläche bewegt. Außerdem bietet das Bosch-Infrarot-Thermometer drei individuell wählbare Emissionsgrade: hoher Grad z. B. für Beton, Ziegel oder Sandstein, mittlerer Grad für Materialien wie Emaille, Granit oder Gusseisen, niedriger Grad für Oberflächen z. B. aus Porzellan, Lack oder Kork. Der Messbereich liegt zwischen -30 °C und 500 °C.
Digitales Infrarot-Thermometer mit LCD-Beleuchtung
Berührungslose Messung der Temperatur ist auch mit dem Favoriten in unserem Check präzise möglich. Ebenso kann das Laser-Infrarot-Thermometer von Helect Messungen in Bewegung durchführen. Auf diese Weise lassen sich auch größere Objekte wie Heizkörper oder die Fußbodenheizung auf gleichmäßige Erwärmung prüfen. Der Auslöser am Griff des Modells wird dafür einfach gehalten. Im LCD-Display mit Hintergrundbeleuchtung lassen sich die Messwerte danach wahlweise in Celsius oder Fahrenheit ablesen. Ebenso wird der Batteriestatus angezeigt und mit der Hold-Funktion sind die Werte länger auf dem Bildschirm sichtbar.
Laser-Thermometer für Oberflächentemperaturen
Die Digitale Laser-Temperaturpistole HS960D von Sovarcate kombiniert neueste Sensortechnologie mit einer fortschrittlichen Fresnel-Linse. Sie misst die Temperatur mit einer Genauigkeit von bis zu ± 2% in nur 0,5 Sekunden. Der Emissionsgrad kann stufenlos im Bereich von 0,1–1 genau auf die Objektfläche eingestellt werden. Der Messbereich liegt zwischen -50 °C und 600 °C und die Werte können dank des farbigen LCD-Displays mit Hintergrundbeleuchtung auch im Dunklen abgelesen werden. Nach dem Gebrauch schaltet sich das Messgerät automatisch ab.
Infrarot-Thermometer von Eventek
Gut in der Hand liegt das IR-Laser Thermometer ET 300 von Eventek mit ergonomischer Form und rutschfestem Griff. Das stabile Gehäuse aus ABS-Material gilt als verschleißfest, langlebig und stoßfest. Der voreingestellte Emissionsgrad von 0,95 kann je nach Bedarf bis zu einem Wert von 0,8 auf das Oberflächenmaterial angepasst werden. Der Infrarot-Sensor aus Aluminiumlegierung misst präzise im Verhältnis von 12:1 (Abstand zum Objekt : Durchmesser des Messflecks). Das Modell deckt einen Messbereich von -50 °C bis 420 °C ab. Für wiederkehrende Kontrollen kann beim Eventek Infrarot Thermometer ein Minimal- und ein Maximalwert eingespeichert werden.
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Welche Arten von Infrarot-Thermometern gibt es?
Neben den Infrarot-Thermometern mit und ohne Laser gibt es z. B. bildgebende Infrarot-Thermometer. Sie kombinieren die Funktionen von IR-Thermometern und Wärmebildkameras, um unter anderem Wärmebilder eines Hauses zu machen. Besonders präzise Messungen liefern die Dual-Laser-Pyrometer. Sie messen an zwei Stellen gleichzeitig die Temperatur. Wer Schimmelbildung auf den Grund gehen möchte, für den eigenen sich auch Strahlungsthermometer mit integriertem Luftfeuchtigkeitsmesser.
Worauf sollte man beim Kauf eines Infrarot-Thermometers achten?
Vor dem Kauf eines Infrarot-Thermometers sollten Sie sich natürlich Gedanken machen, um keine Fehlinvestition zu tätigen. Unsere Checkliste beinhaltet die Merkmale, welche entscheidend sind:
- Großer Messbereich wahlweise in Celsius oder Fahrenheit
- Gute Messoptik (z. B. 12:1) für präzise Messungen
- Messgenauigkeit, niedriger Wert bei der Abweichung (z. B. ± 2%)
- Individuell einstellbarer Emissionsgrad je nach Objekt
- Temperaturmessung in Bewegung
- Laser als Zielhilfe
- Hold-Funktion für zeitverzögerte Ablesung der Temperatur
- Übersichtliche LCD-Anzeige mit Hintergrundbeleuchtung und guter optischer Auflösung
- Anzeige des Batteriezustands
- Ergonomisches Design
- Automatische Abschaltung
Kann man mit einem Infrarot-Thermometer Fieber messen?
Ein Thermometer mit Laser ist nicht für Messungen am Körper geeignet. Die Messungen sind nicht so präzise, wie z. B. bei Forehead-Thermometern. Außerdem ist der Gebrauch des Lasers in der Nähe der Augen sehr gefährlich. Der Laserstrahl kann die Netzhaut beschädigen. Laser-Infrarot-Thermometer sind nur für Oberflächen wie Metall, Stein und Kunststoff oder für Lebensmittel geeignet.
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