Das ist schnell passiert: Kratzer, Glanz- und Mattstellen, Haarrisse und Scheuerstellen auf Möbeloberflächen. Solche Mängel sollten Sie nicht ärgern. Sie lassen sich beseitigen, ohne dass Sie die gesamte Fläche erneuern müssen. Und das ist mit dem passenden Werkzeug und Material gar nicht so schwer. Holzpaste hilft, Löcher, Risse und Spalten im Holz zu reparieren.
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Holz reparieren mit Holzpaste
Holzpaste ist geegnet für die Reparatur und das Ausbessern aller rohen, gebeizten, lasierten und klarlackierten oder abgebeizten Holzuntergründe.
Praxistipp: Die auszubessernden Stellen müssen sauber, trocken, fett-, wachs- und harzfrei sein.
Kratzer, Vertiefungen und Löcher in rohem Holz ausbessern
Anschließend die Holzpaste im passenden Farbton mit einem kleinen Hartholzspachtel in die Fuge drücken. Etwas mehr Paste verwenden, die Füllung sollte über die Holzoberfläche hinausragen, da sie sich beim Trocknen zusammenzieht. Für Zwischentöne können Sie die Farben auch mischen.
Tiefe und große Löcher müssen in zwei oder mehr Arbeitsschritten gefüllt werden, zwischendurch immer gut trocknen lassen.
Holz reparieren mit Holzpaste
Die Schadstelle mit einem feinen Pinsel oder einem Schwamm und Wasser leicht anfeuchten.
Kratzer, Vertiefungen und Löcher in rohem Holz ausbessern
Mit dem Schleifkissen oder Schleifpapier (Körnung 150/180) die Stelle sorgfältig in Faserrichtung schleifen, die Oberfläche entstauben. Die Holzpaste lässt sich sehr gut verarbeiten: Man kann sie schleifen, sägen, bohren, hobeln sowie grundieren und lackieren. Das Material ist beispielsweise auch für Parkett geeignet. Möchten Sie die augebesserte Stelle anschließend beizen, passen Sie den Farbton der Holzpaste dem der Beize an.
Um Kratzer, Vertiefungen und Löcher in rohem Holz auszubessern, verwenden Sie am besten einen feinen Pinsel oder Schwamm, Holzpaste, einen Spachtel, Schleifpapier (Körnung 150/180) und eventuell einen Retuschierstift. Praxistipp: Sollte die Reparatur mit Holzpaste mal misslingen – kein Grund zur Sorge. Die Ausbesserung einfach abheben und von vorn beginnen.
Holzpaste eignet sich zur Ausbesserung von Holzoberflächen oder Unebenheiten wie Rissen (Schwindrisse, gespaltene Bretter, ...) und Löchern (durch Beschädigungen, Bohrungen, Holzwürmer, ...). Gebrauchsfertig angemischte Holzpaste ist sauber zu verarbeiten und nach der Trocknung trittfest (ideal für Schäden in Vollholzböden wie Parkett), schleif- und überstreichbar. Kleine Überreste neben den verfüllten Fehlstellen lassen sich leicht mit Schleifpapier entfernen.
Schäden im Holz (Löcher, Fugen und Vertiefungen) leicht mit Wasser anfeuchten.
Holzpaste im passenden Farbton mit einem Spachtel/Rakel in die Vertiefung pressen.
Holzpaste bündig abziehen. Praxistipp: Bei tiefen Rissen oder Kerben in mehreren Schichten arbeiten!
Holzkitt gut abtrocknen lassen, dann Oberfläche plan & glatt schleifen.
Praxistipp: Wollen Sie mit einer (matten) Holzpaste gebeiztes, lasiertes oder lackiertes Holz ausbessern, nehmen Sie umgehend alle Materialreste, die auf behandelte/lackierte Oberflächen überlappen, mit einem feuchten Tuch ab! So bleibt nur die eigentliche Füllung stehen, die anschließend nur in der Farbigkeit angepasst werden muss.