Gartenhocker selber bauen
Ein Gartenhocker ist ein vielseitiges Gartenmöbel: Wir haben die selbst gebauten Gartenhocker für die Fotoserie als Freizeitmöbel inszeniert. Beim gemütlichen Grillabend oder am Pool sind mit den klappbaren Gartenhockern schnell zusätzliche Sitzgelegenheiten herbeigeschafft. Der Clou: Die Gartenhocker lassen sich platzsparend zusammenfalten.

Praktisch und dekorativ für Haus und Garten: der 51 x 35 x 27 cm große Falthocker. Mit dieser Anleitung ist der Bau des Klapphockers ganz einfach:
Die Teile laut Einkaufszettel zuschneiden. Tipp: Konturen für deckungsgleiche Platten auf einer Grundplatte anzeichnen.
Auf dem überstehenden unteren Rand kann der Zirkel angesetzt werden.
Auch hier erhalten die vertikalen Außenkanten Gehrungsschnitte (Handkreissäge/Führungsschiene).
Saubere Rundungen entstehen, wenn die Schlitzenden mit einem Forstnerbohrer durchbohrt ...
... und dann die Schlitze mit der Stichsäge ausgeschnitten werden.
Damit die Wände einen besseren Stand haben, unten Rundungen ausschneiden.
Um das Klavierband für den Faltmechanismus zu befestigen, werden die Stirnwände halbiert.
Vor dem Lackieren alle Oberflächen mit der Schleifmaschine sorgfältig glätten.
Hier die Einzelteile des Hockers: Sitzplatte, Seitenund Stirnwände (Positionen 4-6 im Einkaufszettel).
Die Enden der Fixierungsleisten für die Sitzplatte auf Gehrung schneiden, hier mit der Japansäge.
Die Fixierungsleisten mit der Sitzplatte verschrauben (Spanplatten-Schrauben).
Alle Holzoberflächen inklusive der Kanten mit 2-in-1-Lack streichen (Grundierung plus Endanstrich).
Die Stangenscharniere (Klavierband) mit der Blechschere oder Metallbügelsäge ablängen.
Einfach, aber wirkungsvoll: der Faltmechanismus des Hocker-Untergestells.
In der Zeichnung finden Sie alle zumNachbau des Klappstuhls erforderlichen Angaben.
Die Materialien und ihre genauen Maßangaben haben wir in diesem Einkaufszettel für Sie zusammengetragen.
Auch solo macht der 60 x 60 x 37 cm große Tisch eine gute Figur – drinnen wie draußen. So einfach ist der Bau des Klapptisches:
Die Konturen für die Schlitze auf die Seitenwände übertragen und ausschneiden.
Nur zwei Platten mit Grifföffnungen versehen! Die vertikalen Kanten erhalten Gehrungsschnitte.
Die Enden der Schlitze mit einem Forstnerbohrer (20 mm Ø) durchbohren, ...
... und die Schlitze anschließend mit der Stichsäge ausschneiden.
Die Stirnwände (ohne Grifföffnungen) werden für den Faltmechanismus halbiert.
Hier die Hälfte einer Stirnwand mit den bereits eingebrachten Bohrungen für die Schlitze.
Auch die Enden der Kieferleisten für die Tischplatte mit der Gehrungssäge auf Gehrung schneiden.
PRAXISTIPP: Alternativ kann der Gehrungsschnitt auch mit der Japansäge erfolgen.
Die Stangenscharniere (Klavierband) mit der Blechschere ablängen.
Die Leisten mittels Schrauben mit Selbstbohrspitze an der Unterseite der Tischplatte fixieren oder die Löcher in den Leisten vorbohren und dann verschrauben.
Nachdem alle Holzteile geschliffen sind, erhalten Stirn- und Seitenwände einen Anstrich mit Glasurit 2 in 1 (erspart das Grundieren).
Die beiden Hälften der halbierten Stirnwände mit Klavierband verbinden.
Die Tischplatte wird nur lose aufgelegt. Sie findet durch die darunter fixierten Leisten Halt.
In der Zeichnung finden Sie alle zumNachbau des Klapptisches erforderlichen Angaben.
Das Gestell und die Tischplatte des Klapptisches lassen sich dank der Grillmulden leicht transportieren.
Das untergestell des Klapptisches wird auf ebenem Boden einfach aufgeklappt.
Die Tischplatte wird dann einfach aufgelegt. Die Halteleisten auf der Unterseite passen genau ins Gestell und verhindern ein Abrutschen der Tischplatte.
Analog erfolgt der Aufbau des Hockers: Das Untergestell des Klappstuhls wird auseinandergefaltet und dann die Sitzfläche mit den Halteleisten (am linken Bildrand) passgenau aufgesteckt.
Mobiles Einsatz-Kommando: Praktisch und dekorativ für drinnen und draußen sind der 60 x 60 x 37 cm große Tisch und der 51 x 35 x 27 cm große Hocker zum Zusammenfalten.
Aber unsere Gartenhocker sind auch echte "Arbeitstiere": Beim Unkrautjären auf dem Pflaster oder beim Säen und Ernten im Gemüsebeet leistet der Gartenhocker treue Dienste – Ihr Rücken wird es Ihnen danken. Schließlich sind die Gartenhocker zum Falten stabil genug gebaut, dass Sie auch als kleiner Tritt weiterhelfen: Liegt der Ball auf dem Gartenhausdach? Hängt der süßeste Apfel zu hoch? Wollen Sie die Dachrinne der Garage säubern? Dier Gartenhocker zum Klappen ist eine stabile aber mobile Arbeitplattform im Miniformat, die Ihnen im Garten bei vielen Gelegenheiten nützlich sein wird!
Bauanleitung: Gartenhocker und Tisch zum Klappen

Weniger ist mehr: Besonders kleine Gärten sollten nicht überladen wirken. Da kommen unsere platzsparenden Gartenmöbel zum Zusammenfalten gerade recht. Diese Klappmöbel lassen sich überall dort aufstellen, wo sie gerade gebraucht werden: als Mini-Sitzplatz am Teich, als Klönecke auf der Terrasse, als Sonnenplätzchen in einer lauschigen Gartenecke oder – rasch im Kofferraum verstaut – sogar als Mitnahmemöbel fürs nächste Picknick im Park. Je nach Einsatz sind natürlich mehrere Klappstühle, vielleicht auch Klapptische sinnvoll, doch dürfte das kein Problem bereiten: Die Klappmöbel sind so einfach konstruiert, dass sie sich im Handumdrehen und für kleines Geld (Hocker 30, Tisch 50 Euro) nachbauen lassen. Die Bauanleitung oben zeigt Schritt für Schritt den bau des Gartenhockers und des Klapptischs. Eine kleine Bilderfolge erklärt zudem den Aufbau der Klappmöbel – los geht's!
Quelle: selbst ist der Mann