Deckendämmung

Aus selbst ist der Mann 4/2021

Eine Innendämmung muss nicht nur mit Wärmeschutz zu tun haben, auch Schallschutz kann eine Rolle spielen. Wir zeigen, wie Sie eine Deckendämmung anbringen.

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Foto: sidm / LD

Deckendämmung

Eine alte Holzpaneeldecke, die samt Unterkonstruktion durchhing, sollte durch Dämmung und Gipsplatten ersetzt werden.

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Nach der Demontage der Paneele wurde auch die Unterkonstruktion entfernt – zu morsch und ungünstig gerastert.

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Arbeiten Sie bei solchen Aktionen besser zu zweit und halten Sie auch ein Stemmeisen zum Aushebeln bereit.

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Um die neue Grundlattung niveaugerecht montieren zu können, wurden Lasermessgeräte eingesetzt. Man kann so bestens die ...

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... Latten ausrichten und bohren. Spannen Sie auch Fluchtschnüre, an denen entlang Sie Latten ausrichten und montieren können.

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Der Abstand der Grundlatten richtet sich nach dem Querschnitt der Traglatten, bei 24-x-48-mm-Latten liegt er z. B. bei 600 mm. Der Dübelabstand sollte maximal 100 cm betragen! Praxistipp: Plattenhersteller machen für alle geläufigen Maße entsprechende Angaben.

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Unser Bauherr hat die Traglattung abgehangen und eine weitere Lattung im gleichen Raster wie die Grundlattung montiert.

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Hieran wurde nun die Traglattung montiert. Der Abstand hängt vom Plattenmaß ab, er sollte maximal 500 mm betragen. Nehmen ...

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Auf die Traglattung kann man nun Dämmmatten legen, hier aus Schallschutzgründen. Bei Decken zu unbeheizten Räumen muss ...

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... Sie entsprechende Markierungen vor und verschrauben die Traglatten mit Schnellbauoder Holzbauschrauben je Kreuzpunkt.

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... eine Dampfbremse luftdicht darunter verklebt werden! Beträgt der Lattenabstand von Mitte zu Mitte 150 mm, kann man die ...

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... Ausbauplatten des Formats 2600 x 600 mm von allen Seiten im Rahmen des erforderlichen Mindestabstands (170 mm) verschrauben.

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Jede geschnittene bzw. nicht kartonummantelte Kante mit Cutter oder Hobel anfasen und dann mit Tiefengrund bestreichen.

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Vorsicht, vom Prinzip her ist das so falsch: Beplankungen von Decken sollten besser quer zur Traglattung erfolgen!

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Die Platten werden alle 150 mm mit Schnellbauschrauben oder Keilklammern befestigt.

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Sehen Sie einen Fugenversatz von mindestens einem Traglattenabstand vor. Und vergessen Sie nicht, vorab Löcher zur Durchführung der Leuchtenkabel mittels Lochsäge zu bohren.

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Verspachteln Sie abschließend alle Fugen und Schraubköpfe mit Fugenfeinspachtel. Je nach Plattenart und Hersteller wird die ...

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... Einarbeitung eines Fugendeckstreifens empfohlen. Diesen in die Spachtelmasse drücken und mit Spachtelmasse überziehen.

Dämmt man Bauteile von innen, werden diese im Winter kühler und feuchter, da kaum mehr Heizwärme in sie eindringt. Umso wichtiger ist es, dass nicht noch zusätzliche Raumluftfeuchte hineingelangt. Man muss also nach außen oder an unbeheizte Räume anschließende Wände und auch eine Deckendämmung anbringen, so dass sich nicht mehr Wasserdampf in den Bauteilen ansammelt, als im Sommer verdunsten kann.

Checkliste Werkzeug

  • Akku-Bohrschrauber

  • Cuttermesser

  • Glättkelle

  • Malerspachtel

  • Stichsäge

Dies erzielt man mit geeigneten, vollflächig verklebten Dämmstoffen oder mittels einer Dampfbremsfolie, die luftdicht über dem gedämmten Bauteil verklebt wird. Letzteres ist für Laien meist etwas einfacher, da hierbei nicht verputzt werden muss, sondern die Konstruktion einfach mit Gipsplatten verschlossen wird. Auch Unebenheiten des Untergrunds spielen eine geringere Rolle – verklebt man Dämmplatten direkt, muss der Untergrund glatt und eben sein. Andererseits birgt das Verkleben einer Dampfbremse ebenso das Risiko von Undichtigkeiten, wenn es nicht wirklich sorgfältig erfolgt. Und selbst wenn man innen eine Deckendämmung anbringt, darf das Äußere nicht außer Acht gelassen werden: Die Fassade muss schlagrechtdicht, also absolut intakt ausfallen, damit ein äußerer Feuchteeintrag verhindert wird.

Anleitung: Deckendämmung anbringen

Eine Deckendämmung ist gar nicht so schwer anzubringen. Sie sollten das allerdings nicht alleine machen, sondern besser zu zweit arbeiten. Und so geht's:

  1. Bei unserem Beispiel mussten wir zuerst die Paneele und die Unterkonstruktion demontieren.
  2. Dann haben wir eine neue Grundlattung angebracht.
    Praxistipp: Mit einem Lasermessgerät können Sie die Latten ausrichten.
  3. Auf die Grundlattung können dann Dämmmatten gelegt werden.
  4. Jetzt folgen die Ausbauplatten. Festschrauben und Fugen und Schraubköpfe zuspachteln.

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