Bauplan: Alpenkrippe

Die Alpenkrippe ist ein beliebter Hintergrund für die Geburtsstunde Jesu: Wie Sie eine typisch alpenländische Krippe bauen, lesen Sie hier.

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Bauplan: Alpenländische Krippe

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Auch nach mehr als zwei Jahrtausenden hat die Geburtsszene Christi nichts von ihrer Faszination eingebüßt.

Bauplan: Alpenkrippe

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Beginnen Sie mit dem Zuschnitt der Sperrholzteile für das Wohnhaus. Alternativ zum 10-mm-Pappel-Sperrholz können Sie auch Holzfaserplatte verwenden; diese ist jedoch nicht in jedem Baumarkt erhältlich.

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Die Pult-Giebelwände anzeichnen und ...

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... mit der Stichsäge zuschneiden. Klinken Sie die Ecken für First- und Traufbalken aus.

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Bevor die Wände verleimt werden, stellen Sie die Bauelemente her – Fenster und Türen. Längen Sie die 14-x-14-mm-Hölzer mit der Feinsäge ab.

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Die Rahmenhölzer der Fenster von der Rückseite für das 5-x- 5-mm-Fensterkreuz mittig einschneiden.

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Mit einem sehr schmalen Beitel (hier ein von Hand schmalgeschliffenes Eisen) stemmen Sie die Nut aus. Praxistipp: Sie können hierzu auch ein Schnitzmesser verwenden.

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Alternativ können Sie das Holz zwischen den Schnitten vorsichtig herausbrechen. Den überstehenden Fenstersturz nun außen anschrägen.

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Verleimen Sie die Rahmen dann auf einer mit Paketklebeband abgesperrten Fläche; so kann das Bauteil nicht daran anhaften.

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Die noch etwas zu langen Hölzer des Fensterkreuzes einlegen, dann die Überblattungen anzeichnen und ausstemmen. Die Überblattung lässt sich auch schnitzen.

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Fensterkreuz einleimen und die Überstände bündig mit der Feinsäge abschneiden. Im Anschluss bauen Sie den Türrahmen.

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Fenster bzw. Türrahmen auf die Wandteile legen und die Konturen aufzeichnen.

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In den Innenecken durchbohren und mit der Stichsäge exakt ausschneiden.

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Die Wandteile sind nun fertig und können weiter verarbeitet werden.

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Als Verleimhilfe schlagen Sie kleine Drahtstifte in die Anstoßflächen der beiden Giebelwände und kneifen sie ab.

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Anschließend stellen Sie die beiden Seitenwände in einer Winkellade kantenbündig auf die Giebel.

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Die abgekniffenen Drahtstifte drücken sich dabei in die Schnittkanten; beim Verleimen können die Bauteile so nicht verrutschen.

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Mit vier Leimklemmen verpressen Sie die Wandteile rechtwinklig, bis der Leim abgebunden hat. Die Wände stehen nun. Der Dachstuhl wird aber erst später errichtet.

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Schleifen Sie nun die Flächen – vor allem ggf. überstehende Materialkanten, die später trotz Putz sichtbar sein könnten.

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Grundieren Sie jetzt die Holzflächen mit Leimwasser. Hierzu etwa 8 Teile Wasser mit einem Teil Holzleim gründlich mischen.

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Wenn die Grundierung trocken ist, mischen Sie den traditionellen Krippenmörtel an. Das Rezept hierzu finden Sie im nächsten Bild.

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Der Krippen-Rohbau wird mit dem sogenannten Krippenmörtel verputzt. Dieser besteht aus etwa 60 ml Holzleim, 300 ml Wasser, 500 ml Grundkreide und jeweils etwa 250 ml Schleif- und Sägemehl. Der Putz wird um so feiner, je mehr Schleif- statt Sägemehl Sie verwenden. Vermischen Sie zunächst Leim und Wasser und rühren anschließend die Grundkreide unter. Zum Schluss fügen Sie Schleif- und Sägemehl hinzu, bis eine teigartige Masse entsteht. Die Rohstoffe für den Mörtel erhalten Sie bei Mader’s Krippenwelt (Adresse siehe Seite 66) genauso wie den Sand für die Grundplatte und die Krippenfiguren.

Bauplan: Alpenländische Krippe

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Mit dem Modellierspatel können Sie den Mörtel auf der Fassade verteilen und gleichmäßig strukturieren.

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Nach dem Trocknen grundieren Sie die Putzfassade und die Innenwände mit weißer Wand- oder Abtönfarbe.

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Nachdem die Wände des Wohnhauses stehen, geht es mit dem Anbau weiter: Das Ständerwerk und der Dachstuhl müssen errichtet, die Wände beplankt, Schindeln geschlagen und das Stalldach gedeckt werden.
Die Ständer für den Stall werden mit der Gehrungssäge abgelängt und im Bereich der Überblattungen eingeschnitten. Praxistipp: Nutzen Sie den Tiefenstopp der Säge!

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Die Lamellen können Sie mit einem leichten Hammerschlag seitlich wegbrechen ...

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... und den Grund der Überblattung mit einem scharfen Stechbeitel versäubern.

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Prüfen Sie, ob die Überblattungen passen. Stellen Sie so die einzelnen Bauteile wie im Bauplan angegeben her.

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Als erstes wird die Rahmenkonstruktion der Stall-Rückwand verleimt.

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Für den Anpressdruck sorgen diese Klammern – sie sind für die Verleimung solcher Bauteile ideal.

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Die offene Vorderseite des Stalls kommt ohne Boden- und Zwischenstreben aus.

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In beide Bauteile werden – wie schon gezeigt – für die Verbinder Drahtstifte eingeschlagen und abgekniffen. Die Streben dann bündig gegen die Bauteile drücken.

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Leim angeben und die gesamte Stallkonstruktion verpressen. Dabei kontrollieren, ob das Bauwerk rechtwinklig ist.

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Die oberen Verbindungsstreben werden in einem zweiten Schritt mit vorn überstehenden Trägern für die Dachplatte aufgedoppelt.

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Der vordere Dachbalken wird an beiden Enden schräg zugeschnitten ...

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... und zwischen die zuvor aufgedoppelten Balken geleimt.

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Die eigentlichen Dachsparren, von denen Sie vier Stück benötigen, bestehen aus 10-x-20-mm- Leisten und werden nach dem Anzeichnen ...

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... mit der Fein- oder Japansäge sauber ausgeklinkt und schräg zugeschnitten.

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Da sich die Sparren schlecht mit Klammern oder Zwingen anpressen lassen, werden sie zum Verleimen nur mit Klebeband fixiert.
Praxistipp: Die Sparren schließen oben bündig mit der Seitenwand ab.

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Nach dem Trocknen wird das gesamte Gestell mit dem Kerbschnitzmesser bearbeitet. Stellenweise hierzu vor allem die Kanten ungleichmäßig abschneiden.

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Dann schneiden Sie eine Sperrholzplatte als Dachfläche zu und leimen sie auf.

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An der Rückseite steht die Platte 5 mm (das entspricht der Materialstärke der Beplankung), vorne 10 mm über.

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Nun ist Fleißarbeit angesagt: Sämtliche 5-x-20-mm-Hölzer zur Beplankung werden auf der Sichtseite mit dem Geißfuß strukturiert.

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Mit der Bohrmaschine und dem Drahtbürstenaufsatz erhalten die Bretter anschließend eine raue Oberfläche.

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Die Kanten der Beplankung können Sie mit dem Schnitzmesser bearbeiten oder mit der Kombizange „anknabbern“.

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Beginnen Sie mit dem Beplanken auf der Trauf-Seitenwand. Die Bretter wurden hier beidseitig strukturiert und auch auf Länge gebrochen.

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Passen Sie bei Bedarf Ausklinkungen und Brettbreiten an. Nun folgt die Frontseite.

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Zuletzt wird die Rückwand geschlossen – natürlich mit der Strukturseite nach vorn. Bauen Sie ruhig ein, zwei Löcher mit ein.

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Danach sind Ihre Schindelmacher-Qualitäten gefragt. Aus 50 mm breiten 18-mm-Kiefer- Leimholzstreifen schlagen Sie mit einem Beitel oder Messer rund 500 Schindeln von etwa 2 bis 4 mm Dicke ab.

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Von unten nach oben werden diese im Verbund aufgeleimt. Zuletzt wird vorne und hinten je eine Blendleiste angeleimt.

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Hier fügen sich die Teile zum Ganzen: Die Tür wird gebaut und Farbe kommt ins Spiel – in Form von Beize. Dann erhält auch das Wohnhaus ein Dach, und alles wird auf der Grundplatte aufgestellt.
Auch die Haustür stellen Sie aus strukturierten Leisten her. Nach dem Verleimen nehmen Sie das Aufreihband eines Schnellhefters und formen daraus die Türbänder, ...

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... die Sie annageln. Die Tür wird in Hakenschrauben im Rahmen eingehängt.

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Alle Holzteile – auch die Dachstuhlteile für das Wohnhaus – färben Sie nun mit einer Mischung aus Holzbeize Buche und Nussbaum.

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Nach dem Trocknen leimen Sie den Dachstuhl auf. Es folgen die Dachplatte, das Eindecken sowie die Blendleisten vorn, hinten und am First.

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Auch der Spalt zwischen Dachfirst und Wand wird mit gebrochenen und gebeizten Leisten geschlossen.

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Als letzte bauliche Maßnahme werden Türrahmen und Fenster eingesetzt. Etwas Leim angeben und von innen eindrücken.

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Das Weiß der Fassade wird mit stark verdünnter Nussbaum-Beize in verschiedenen Nuancen leicht fleckig gebrochen.

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Die Grundplatte mit Holzleim vollflächig bestreichen und mit Quarzsand bestreuen. Haus und Stall einfach daraufstellen.

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Dieses 17-teilige Krippenfiguren-Set (über Mader’s Krippenwelt, Artikelnummer A-106711) aus Polystone ist detailreich von Hand bemalt. Die Figuren und Tiere sind wunderschön verarbeitet und passen vom Stil und von der Größe her (12-cm-Figuren) sehr gut zu unserer heimatlichen Weihnachtskrippe. Der Krippenfigurensatz besteht aus Maria, Josef, Jesuskind, 3 Königen, 2 Hirten, Bäuerin, Bauer, Erzengel, Ochs, Esel, 4 Schafen. Das komplette Set kostet rund 60 Euro zzgl. Versandkosten.

Für viele ist Weihnachten ohne eine klassische Alpenkrippe undenkbar. Vor allem die Heimatkrippen sind hierzulande gefragt. Unser Bauplanangebot ergänzen wir daher um diese alpenländische Krippe. Der Bauplan (SE 12/2015, Bauplan leider vergriffen) enthält zudem alle erforderlichen Maße zum Bau der Alpenkrippe.

Auf einer Grundfläche von 650 x 550 mm steht dieser wunderschöne, zweiteilige Krippenstall, der für 130 bis 150 mm hohe Krippenfiguren ausgelegt ist. Die Wohnstube und die offene Scheune unterscheiden sich grundlegend im Aufbau: Während das Haus aus Plattenmaterial zusammengesetzt und anschließend verputzt wurde, ist die Scheune in Holz-Ständerbauweise errichtet. Der Kontrast des hellen Putzes zum dunkel gebeizten Holz macht dabei den Reiz des Ensembles aus. Wenn Sie möchten, können Sie die Bauten auch beleuchten.

Alpenkrippe selber bauen oder kaufen?

Checkliste Werkzeug

  • Bohrmaschine

  • Feile

  • Gehrungssäge

  • Hammer

  • Leimzwingen

  • Pinsel

  • Schnitzmesser

  • Stechbeitel

  • Zange

Sets und Einzelteile für die Krippenbeleuchtung gibt es zum Beispiel bei Mader's Krippenwelt; von dort stammen auch die Krippenfiguren. Die Elektrifizierung erfolgt dann einfach über die Rückwand. Und natürlich können Sie die Krippe auch gespiegelt errichten. Übrigens haben wir bewusst darauf verzichtet, die Gebäudeteile mit der Grundplatte zu verschrauben. Auf diese Weise können Sie die Alpenkrippe einfacher verstauen, denn auch wenn sie noch so schön ist, ist Weihnachten ja irgendwann wieder vorbei.

Krippen zum Kaufen

Material: Krippe selber bauen

Traditionelle Weihnachtskrippen bestehen aus Holz. Doch auch heute noch ist Holz ein beliebter Werkstoff zum Bauen von Krippen. Oftmals sind mittlerweile die Krippenfiguren aus Kunststoff. So sind sie robuster und strapazierfähiger. Besonders wertig sehen diese Figuren dann aber nicht aus. Hochwertiger sehen dagegen Figuren aus Kunstharz aus. Mit diesem Material kann man sogar die Holzmaserung nachbilden. Dennoch ist der Werkstoff genauso langlebig wie Kunststoff und kann auch für den Außenbereich verwendet werden. Für welches Material Sie sich entscheiden, ist davon abhängig, wie robust Sie sein soll. Steht die Krippe im Garten, sollte sie robuster sein, als wenn Sie unter dem Weihnachtsbaum steht.

Deko für die Krippe sammeln

Allein eine Krippe mit Figuren schafft aber nicht die passende Stimmung. Erst die Deko macht die Krippe zu einem Hingucker. Und dafür müssen Sie nicht mal Geld ausgeben. Denn viele Deko-Elemente finden Sie in der Natur. Dazu zählt z.B. Stroh. Das getrocknete Gras können Sie oftmals auf Weiden finden. Oder Sie fragen einfach auf einem Bauernhof nach, ob Sie ein bisschen mitnehmen dürfen. Schließlich brauchen Sie nicht viel davon.
Praxistipp: Beim Holzwerken fallen oft Sägespäne an. Diese sind eine schöne Alternative zu Stroh.

Weitere Deko finden Sie auch im Wald. Egal ob Moos, Tannenzapfen oder Zweige: Vieles können Sie für Ihre Krippe verwenden. Auf dem Moos können sich die Hirten mit ihren Schafen aufhalten, die Tannenzapfen und Zweige können den Tieren als Nahrung dienen. Generell kann man sagen, dass bei der Gestaltung Ihrer Krippe letztendlich keine Grenzen gesetzt sind. Lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf.

Krippenfiguren selber machen

Ganz ambitionierte Heimwerker können auch die Krippenfiguren selber schnitzen. Dafür benötigen Sie das richtige Werkzeug und etwas Fingerspitzengefühl. Unsere Anleitung gibt hilfreiche Tipps und zeigt, wie es geht:

Wie groß sollten Krippenfiguren sein?

Damit die Figuren von der Größe zu der Krippe passen, dürfen diese natürlich weder zu groß noch zu klein sein. Probieren Sie am besten vorher aus, welche Größe passend ist. Dafür können Sie ein Stöckchen oder einen Gegenstand in der passenden Größe wählen.

Seit wann gibt es Krippen?

Die ersten Darstellungen gibt es bereits seit dem 4. Jahrhundert. Doch oftmals wird die Krippe des heiligen Franziskus von Assisi als erste Krippe betitelt. Diese entstand 1223 in einem Wald. Sogar echte Esel und Ochsen waren darin vertreten. Die älteste noch bestehende Krippe ist aus dem Jahre 1289 und wurde von Arnolfo di Cambio hergestellt. Sie besteht aus Alabaster und steht in der Sixtinischen Kapelle von S. Maria Maggiore in Rom.

Wann stellt man die Krippe auf?

Manche stellen die Krippe bereits am ersten Dezember auf, andere beginnen in der Adventszeit und wiederum andere stellen die Krippe erst am 24. Dezember auf. Am 6. Januar kommen dann die heiligen drei Könige hinzu. Wie lange die Krippe stehen bleibt, bleibt natürlich jedem selbst überlassen. In dem meisten Regionen endet die Weihnachtszeit am 2. Februar. Spätestens dann wird die Krippe auch abgebaut.

Wer ist in der Krippe?

Die Krippe gehört an Weihnachten in den meisten Haushalten dazu. Doch welche Krippenfiguren sind in der Krippe? Zu den typischen Krippenfiguren gehören selbstverständlich das Jesuskind, Maria und Joseph. Oftmals findet man auch noch einen Esel oder Schafe mit den Hirten dazu. Spätestens Anfang Januar kommen dann auch noch die heiligen drei Könige hinzu. Perfekt abgerundet wird die Krippe mit Engeln.

Wie stellt man die Krippenfiguren auf?

Wussten Sie, dass es eine bestimmte Anordnung der Krippenfiguren gibt? Natürlich muss man sich nicht daran halten, doch ursprünglich sah die Anordnung so aus:

In der Mitte ist selbstverständlich Jesus. Zu seiner linken und rechten Seite stehen dann die anderen Figuren. Hinter ihm steht niemand. Zu seiner linken Seite befinden sich Josef, ein Esel und mit etwas Abstand die heiligen drei Könige. Auf der rechten Seite von Jesus steht Maria. Neben oder hinter ihr steht ein Ochse. In etwas Entfernung von ihr stehen die Hirten mit ihren Schafen.

Über der Krippe steht oder hängt der Verkündungsengel. Gibt es mehrere Engel, stehen diese links und rechts neben dem Stall, aber deutlich unter dem Verkündungsengel. Ein Stern muss nicht zwingend vorhanden sein. Da er den Weg zeigte, wird er aber wenn über dem Stall angebracht (z.B. am Dach).

Weihnachtslieder zum Mitsingen

Singen gehört in vielen Familien genau so zum Weihnachtsfest wie die Krippe unterm Tannenbaum. Die schönsten Weihnachtslieder – inklusive Text – gibt es hier zum Mitsingen!

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Aus selbst 12/2015