Austriebsspritzung

Früher Schädlingsschutz für Ihre Bäume

Mit der Ausstriebsspritzung können Sie Ihre Bäume und Gehölze bereits im Winter vor einem Schädlingsbefall im kommenden Jahr schützen.

Knospen an Baum
Foto: gutaper / iStock
Auf Pinterest merken

Blattläuse, Blutläuse, Schildläuse, Spinnmilben und Frostspanner lassen sich mit einer Spritzung zum Austrieb bereits als Eier und Larven bekämpfen. Doch Vorsicht: Eine Austriebsspritzung tötet nicht nur Schädlinge, sondern auch Nützlinge. Spritzen Sie daher nur, wenn es im Vorjahr bereits eine große Schädlingsplage gab. Dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass sich im Winter viele Eier und Larven am Baum befinden.

Austriebsspritzung: Anleitung

Zunächst den Baum mit einer groben Bürste abbürsten, um lose Rindenstücke zu entfernen. Unter diesen können sich möglicherweise Eier und Larven verstecken. Anschließend wird das Spritzmittel auf Mineralöl- oder Rapsöl-Basis gut an Stamm und Ästen aufgetragen. Das Öl legt sich komplett über die Eier und Larven, die dadurch letztlich ersticken.

Austriebsspritzung: Wann?

Der Zeitraum für die Austriebsspritzung ist entscheidend. Sobald sich im März/April die ersten Knospen zeigen, werden die Eier besonders durchlässig und die Spritzung ist am effektivsten. Ab diesem Zeitpunkt sollten Sie jedoch auch schnell handeln. Etwa 14 Tage haben Sie Zeit, bevor das Öl auch an dem gerade aus dem Winterschlaf erwachenden Baum ebenfalls Schäden anrichten kann.

Das könnte Sie auch interessieren ...