Wer in der Wohnung neue Räume schaffen oder das alte Bad zeitgemäß sanieren will, für den ist Trockenbau eine einfache und günstige Möglichkeit, es selbst zu machen. Diese Anleitung zum Trockenbau zeigt, wie einfach Sie in Altbauten mit Vorwandelementen und einer abgehängten Decke moderne Räume schaffen können und dabei unsichtbar die neueste (Sanitär-)Technik verbauen!
Decke beplanken: Schritt 1 von 17
Legen Sie fest, in welcher Höhe die neue
Decke verlaufen soll und ziehen Sie mittels
Richtlatte an zwei gegenüberliegenden Wandseiten eine Linie.
Decke beplanken: Schritt 2 von 17
Schneiden Sie
UD-Wandanschlussprofile auf die entsprechende
Länge. Dabei hilft eine Blechschere.
Decke beplanken: Schritt 3 von 17
Um Schallbrücken
zu angrenzenden
Bauteilen zu vermeiden,
sollten
Sie vor dem Verschrauben
unbedingt
ein Dichtungsband
unter die UD-Anschlussprofi le
kleben. So haben diese Profile keinen
direkten Kontakt zur Wand.
Decke beplanken: Schritt 4 von 17
Montieren Sie entlang der markierten
Linien an beiden Wandseiten die UDProfile
mit Drehstiftdübeln.
Decke beplanken: Schritt 5 von 17
Zur Befestigung von Anschlussprofi len
bietet der Hersteller Drehstiftdübel an.
Decke beplanken: Schritt 6 von 17
Der Achsabstand für die nun folgenden
CD-Deckenprofile richtet sich nach der
Bauplattengröße.
Decke beplanken: Schritt 7 von 17
Die Profile werden auf beiden Seiten mit ca. 1,5 cm Abstand
zur Wand in die UD-Anschlussprofile
gelegt.
Decke beplanken: Schritt 8 von 17
An der Decke werden die CD-Profile alle 90 cm mit Direktabhängern
befestigt, der Abstand zu den Wänden
sollte etwa 10 cm betragen.
Decke beplanken: Schritt 9 von 17
Die Direktabhänger eignen sich zur Abhängung
der Decke bis 12,5 cm.
Decke beplanken: Schritt 10 von 17
Verbinden Sie die Direktabhänger und die
CD-Profile seitlich mit Blechschrauben,
überstehende Laschen einfach umknicken.
Decke beplanken: Schritt 11 von 17
Verwenden Sie im Bad nur feuchtraumgeeignete
Gipsplatten (Hier im Bad kamen die Knauf-Platten Top 2000 GFKI 12,5 mm (900 x 1250 mm; faserverstärkt => sehr stabil) und Greenboard plus GKBI 12,5 mm (2600 x 600 mm) zum Einsatz.)! Der Zuschnitt ist
einfach: Erst die Schnittlinie anzeichnen.
Decke beplanken: Schritt 12 von 17
Dann Kartonummantelung einschneiden,
die Platte über eine Kante brechen und ...
Decke beplanken: Schritt 13 von 17
... rückseitige Ummantelung mit dem Cutter durchtrennen.
Decke beplanken: Schritt 14 von 17
Decken mit
mindestens
12,5 mm dicken
Platten verkleiden;
auf Stoß
setzen, alle 17
cm mit Schnellbauschrauben
befestigen.
Decke beplanken: Schritt 15 von 17
Zum Verspacheln der Plattenfugen stets
feuchtraumgeeignete Spachtelmasse verwenden,
hier Knauf Uniflott imprägniert.
Decke beplanken: Schritt 16 von 17
An der Decke Fugen und Schraubköpfe
verspachteln. Anschlussfugen mit
elastischem Dichtstoff verschließen.
Decke beplanken: Schritt 17 von 17
Nach Durchtrocknung können die verspachtelten
Fugen mit einem Schleifgitter
oder Schleifpapier geglättet werden.
Wand verkleiden: Schritt 1 von 9
Erst eine senkrechte
Bezugslinie
markieren,
damit sich die
Platten lotrecht
verkleben lassen.
Wand verkleiden: Schritt 2 von 9
Die gebrauchsfertigen Grundierungen
kann man gut mittels Quast auftragen.
Wand verkleiden: Schritt 3 von 9
Damit der Ansetzgips gut haftet, sollte
grundiert werden. Der Hersteller empfiehlt Betokontakt
auf schwach
saugenden und
Haftemulsion
auf saugenden
Untergründen.
Wand verkleiden: Schritt 4 von 9
Den Ansetzgips mit der auf der Packung
angegebenen Menge Wasser anrühren.
Wand verkleiden: Schritt 5 von 9
Den Ansetzgips
batzenförmig
im Abstand
von je
30 cm auf der
Plattenrückseite
verteilen.
Wand verkleiden: Schritt 6 von 9
Beim Andrücken
mit
Richtlatte und
Gummihammer
lotrecht
ausrichten.
Wand verkleiden: Schritt 7 von 9
Beim Ausrichten
auch
auf 10 mm
Abstand zum
Boden und
5 mm Abstand
zur
Decke achten.
Wand verkleiden: Schritt 8 von 9
Zum Verspacheln der Plattenfugen stets
feuchtraumgeeignete Spachtelmasse verwenden,
hier Knauf Uniflott imprägniert.
Wand verkleiden: Schritt 9 von 9
Geschnittene Plattenkanten mit Tiefengrund
behandeln! Ziehen Sie die Spachtelmasse
dann mit einer Glättkelle auf.
Trockenbausysteme verschiedener Hersteller sind modular aufgebaut: Vorwandelemente, Gipskartonplatten zur Beplankung sowie Abdicht- und Montagesets erleichtern Heimwerkern den Ausbau. Praxistipp: Haben Sie sich erst für einen Anbieter entschieden, bleiben Sie dem System treu! So gelingt die Arbeit schneller, einfacher und sauberer, als wenn Sie zwischen zwei Systemlösungen hin und her springen müssen. Weiterer Vorteil von Sanierungen aus Trockenbau: Alle Umbauten lassen sich (z. B. bei einem Auszug) vergleichsweise einfach wieder zurückbauen. Unsere Anleitung Trockenbau hilft Ihnen dabei, das Bad zu sanieren, ohne in die Bauwerkssubstanz Ihren Altbau-Hauses eingreifen zu müssen. Los geht's.
Die Einsatzgebiete für Trockenbau sind vielfältig: Ob Sie Gipskartonwände aufstellen oder eine Zwischendecke einziehen wollen, hier finden Sie die passende Anleitung zu Ihrem Projekt. In der reich bebilderten Anleitung zum Aufbau von Trockenbau-Vorwandelementen finden Sie auch viele praxiserprobte Tipps zur Verarbeitung von Gipskarton- oder Zementbauplatten. Ob Kantenschutz, das Verkleiden auf der Wand verlaufender Abwasser- oder Heizungsrohre, das einfache Glätten stark unebener Ziegelwände oder ein verbesserter Schallschutz (an Decke oder Wand) – hier finden Sie die passende Bauanleitung.
Trochenbau Schritt für Schritt erklärt
Checkliste Werkzeug
Akku-Bohrschrauber
Blechschere
Cuttermesser
Hammer
Maurerkelle
Quast
Richtlatte
Stichsäge
Teleskopstützen
Wasserwaage
Zwingen
Bei der groß angelegten Badsanierung muss unser Bauherr den Raum völlig neu aufbauen. Nach den erfolgten Abbrucharbeiten im alten Bad beginnt er damit, Wände und Decke mit Gipskartonplatten zu beplanken. Um eine ramponierte Decke nicht neu verputzen zu müssen und Leuchten einbauen zu können, kann man sie mit Bauplatten verkleiden. Eine zweite Ebene aus Gipskartonplatten schafft einen glatten Raumabschluss. Auch die Wände hätten einer Überarbeitung bedurft und wurden der Einfachheit halber mit GK-Platten beplankt. Alle Details zur Verarbeitung von Trockenbau-Elementen zeigt die Anleitung oben. Die typischen Arbeitsschritte im Trockenbau sind:
Projekt planen: Bedarfsermittlung, Wunsch-Grundriss, Bestand vermessen
Materialbedarf ermitteln (Tipp: Apps der Hersteller zur genauen Kostenkalkulation nutzen)
Demontage & ggf. Abriss alter Sanitärobjekte/-einbauten
Eine Deckenverkleidung ist nicht schwer: Auf der Unterlattung werden die Deckenpaneele direkt festgenagelt. Was Sie beim Bau der Holzdecke noch beachten sollten, zeigt das Video im Zeitraffer:
Die vollständige Schritt-für-Schritt-Anleitung "Decke abhängen" finden Sie hier >>