Unterbau für Pflasterflächen

Bevor die Pflasterarbeiten losgehen können, müssen Sie zunächst einmal einen fachgerechten Unterbau für das Betonstein-Pflaster schaffen. Ein solider Unterbau für Pflasterflächen ist Pflicht, damit Terrasse oder Einfahrt auch sämtlichen Belastungen standhalten.

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Unterbau lagenweise aufbringen

Unterbau für Betonstein-Pflaster: Schritt 1 von 5

Der gut verdichtete Unterbau aus Frostschutzkies und Schotter (oder Bauschutt-Recycle) wird mit leichtem Gefälle lagenweise aufgeschüttet und mit der Rüttelplatte verdichtet.

Pflasterbett aus Sand verteilen

Unterbau für Betonstein-Pflaster: Schritt 2 von 5

Auf den Unterbau (sozusagen das Fundament der Pflasterfläche) folgt das Pflasterbett. In diese Schicht werden später die Betonsteine verlegt. Ein Pflasterbett kann aus Splitt (bei Drainage-Steinen), Mörtel oder – wie in diesem Fall – aus Sand bestehen. Empfohlen wird eine Körnung von 0-2 mm. Die Stärke der Bettung sollte durchgängig etwa vier bis fünf Zentimeter betragen.

Lehren in der Höhe ausrichten

Unterbau für Betonstein-Pflaster: Schritt 3 von 5

Der Sand wird nicht verdichtet, sondern über Lehren eben abgezogen. Richten Sie dazu zwei Lehren etwa 6 cm (das Pflaster ist 8 cm hoch) unterhalb des geplanten Pflasterniveaus im Sand aus.

Höhe nachmessen

Unterbau für Betonstein-Pflaster: Schritt 4 von 5

Die Richtschnur zeigt die gewünschte Höhe der späteren Belagsoberfläche an.

Sand über Lehren abziehen

Unterbau für Betonstein-Pflaster: Schritt 5 von 5

Über die ausgerichteten Lehren ziehen Sie nun das Sandbett, gegebenenfalls in Teilabschnitten, eben ab. Den Sand nun nicht mehr betreten.

Der Unterbau für Pflasterflächen besteht in erster Linie aus Schotter und Frostschutzkies. Ein ausreichender Frostschutz ist wichtig, damit sich die Platten im Winter nicht heben und sollte je nach Region zwischen 10 und 30 cm dick sein. Mit einer Rüttelplatte wird der Unterbau verdichtet. Auf den Unterbau folgt das Pflasterbett. Ob Sie hierfür Splitt, Mörtel oder Sand verwenden, ist Ihre Entscheidung. In diesem Fall haben wir Sand verwendet. Dieser wird nach dem aufschütten mit einer Lehre glatt gezogen.

Praxistipp: Um das Abziehen zu erleichtern, können Sie als Führungshilfe Metallrohre verlegen und eine Latte daran entlangziehen. Den Sand anschließend nicht mehr betreten.

Unterbau für Pflasterflächen: Gefälle beachten

Der Unterbau der Pflasterfläche entscheidet darüber, dass Regenwasser abfließen kann und dass das Steinpflaster nicht absackt oder Dellen bildet, wenn die Fläche stark belastet wird – wie etwa durch das Befahren mit Fahrzeugen. Das Video zeigt exemplarisch, welche Voraussetzungen ein solider Pflaster-Unterbau erfüllen sollte:

Video Platzhalter
Video: Glutamat

Damit sich kein Wasser auf der Einfahrt staut und im Schlimmstenfall Wasserschäden an der Hausfassade verursacht, ist bei der Planung der Pflasterarbeiten auch immer das nötige Gefälle einzurechnen. So kann das Wasser problemlos auf einer angrenzenden Grünfläche versickern. Einen genaue Angabe wie stark das Gefälle sein muss, gibt es nicht. Dies ist immer individuell unterschiedlich und hängt unter anderem auch von der Oberflächenbeschaffenheit der verlegten Steine und den zu erwartenden Wassermengen ab. Grob lässt sich jedoch sagen, dass zwei bis drei Prozent Gefälle eingehalten werden sollten. Auf einem Meter Einfahrt oder Terrasse sollte daher der Höhenunterschied von einem Ende zum anderen etwa zwei bis drei Zentimeter betragen.

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