Unkrautfolie

Unkraut ist vielen Gärten ein Problem. Insbesondere in schön gepflegten Blumen- und Gemüsebeeten möchte man die hartnäckigen Pflanzen ungern haben. Ist die Ausbreitung besonders schlimm, hilft eine Unkrautfolie.

Unkrautfolie
Foto: Hersteller / DuPont
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Ein normaler Unkrautbefall lässt sich durch regelmäßiges Zupfen gut in Schach halten. Einige Unkräuter sind jedoch hartnäckiger als andere. Vor allem auf Gartenflächen, die mehrere Jahre lang brach lagen und auf denen das Unkraut ungehindert wachsen konnte, ist es schwer der „Plage“ Herr zu werden. Bei besonders schwerem Befall ist aufgrund der Unkrautwurzeln selbst das Umgraben der Erde nahezu unmöglich. Ist manuelles Entfernen kaum noch möglich und wollen Sie nicht literweise Unkrautvernichter versprühen, hilft nur noch Unkrautfolie.

Und falls Sie doch mal das ein oder andere Unkraut jäten müssen, sorgen die 10 Tipps aus dem Video für ein schnelles Ende:

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Video: Xcel Production

Unkrautfolie gegen Unkraut

Unkraut ist letztlich auch nur eine Pflanze und als solche benötigt sie Licht und Wasser, um zu überleben und weiter zu wachsen. Nimmt man ihm diese Lebensgrundlage geht das Unkraut ein. Eine Unkrautfolie dient genau diesem Zweck. Spezielles Unkrautvlies sperrt das Licht komplett aus, lässt Wasser und Nährstoffe jedoch hindurch, sodass Bodenorganismen weiterhin gut versorgt werden. Wer es noch radikaler möchte, nimmt stattdessen eine schwarze Teichfolie, durch die weder Licht noch Wasser und Nährstoffe gelangen. Auch die unter der Folie entstehende hohe Temperatur im Sommer setzt dem Unkraut zu. So sterben die unerwünschten Pflanzen noch schneller ab.

Praxistipp: Bedenken Sie bei der Abdeckung mit Teichfolie, dass der Boden sich im Anschluss erst einmal erholen muss, bevor Sie dort wieder erfolgreich etwas anpflanzen können.

Unkrautfolie effektiv einsetzen

Wie lange die Behandlung mit der Folie nötig ist, lässt sich pauschal nicht sagen. Dabei kommt es auf die Schwere des Befalls und die Art der Unkräuter an. Je nachdem muss die Folie ein bis drei Jahre liegen blieben. Damit es etwas dekorativer aussieht, können Sie das Beet über der Folie in dieser Zeit in einen reinen Steingarten verwandeln.

Praxistipp: Unkrautsamen halten sich wesentlich länger als die eigentlichen Pflanzen und können nach dem Entfernen der Folie wieder auskeimen. Die übrig gebliebenen Unkräuter lassen sich meist jedoch problemlos per Hand entfernen.

Möchten Sie das Beet in der Zeit bereits nutzen, bleibt nur der Griff zum Unkrautvlies. In dieses können Sie Löcher schneiden, in die Sie die Pflanzen dann setzen. Da das Vlies wasser- und nährstoffdurchlässig ist, gedeihen die Pflanzen, während das Unkraut eingeht.

Zeitungspapier: Alternative zu Unkrautfolie

Günstiger und leichter geht es mit Zeitungspapier. Das Zeitungspapier einfach in mehrere Lagen und überlappend im Beet ausbreiten und mit Mulch abdecken. Bewässern Sie das Papier ausgiebig, bevor Sie es auslegen. So fliegt es beim Ausbreiten nicht beim ersten Windstoß davon. Beim Einpflanzen der Pflanzen können Sie so außerdem leichter ein Loch für diese graben, ohne umständlich mehrere Schichten trockene Zeitung zerreißen zu müssen.

Fotos: Hersteller / DuPont; sidm / TH

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