Eine Tür auszutauschen ist einfach, müssen Sie jedoch auch noch die Türzarge einbauen, wird es schon etwas komplizierter. Wir zeigen Ihnen, wie's geht!
Türzarge einbauen
Die Ausgangssituation vorm Türeinbau war eine 760 mm breite Wandöffnung in einer 125 mm starken Wand.
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Soll die Tür in eine Trockenbauwand eingebaut werden, benötigen Sie hierfür einTürsturzprofil (Mitte) sowie Steckwinkel (rechts), die zwischen Ständer- und Rahmenprofil für zusätzliche Stabilität sorgen. Mit länglichen Löchern versehene UA-Profile (links) dienen wie CW-Profile als Ständer, können aber höhere Türblattgewichte verkraften. So eignet sich ein 75 mm starkes CW-Profil für bis zu 30 kg, ein gleich starkes UA-Profil aber für bis zu 75 kg schwere Türen.
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Um einen Überblick zu bekommen und die Vollständigkeit aller Teile zu überprüfen, legen Sie am besten erst einmal alles trocken im Raum aus
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Nun werden die Zargenteile miteinander verbunden. Dazu tragen Sie Leim auf die Flachdübel und stecken sie in die vorgesehenen Schlitze
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Haben Sie die Zargenteile ineinandergefügt, schlagen Sie die beiliegenden Stahlklammern in die Nuten
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Die Türscharniere werden mit Hilfe eines Inbusschlüssels in den vorgesehenen Löchern befestigt
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Stellen Sie die Zarge in den Türausschnitt und richten Sie sie mittels Wasserwaage genau aus. Schraubzwingen helfen bei der Fixierung
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Unterfüttern Sie die Zarge zu den Wandseiten mit Holzkeilen und setzen Sie mindestens oben und unten eine Türspreize ein. Mit Hilfe von ...
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... Wasserwaage und Zollstock spreizen Sie die Zarge, bis alles im Lot steht und fest sitzt, damit der Schaum nichts zusammendrücken kann
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Nun hängen Sie die Tür probehalber ein und schauen, ob sie sich reibungslos öffnen und schließen lässt
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Manche Montageschäume verlangen vor der Verarbeitung ein Anfeuchten des Untergrunds – achten Sie genau auf Herstellerhinweise dieser Art
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Bringen Sie jetzt den Schaum punktuell ein; rund 20 Prozent der aufrechten Zargenfläche müssen verklebt werden
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Ist der Montageschaum bearbeitbar – je nach Produkt 10 bis 45 Minunten – schneiden Sie ihn mit einem Cuttermesser bündig zur Wand ab
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Es folgt die Zierbekleidung, die genauso wie die Zarge aus drei Teilen besteht und auch mit Flachdübeln und Klammern zusammengesetzt wird
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Anschließend steckt man die Zierbekleidung außen auf die eingebaute Zarge. Dabei ist unter Umständen ein bisschen Druck notwendig
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Ist der Schließkasten im Türblatt eingeführt, legen Sie die Schablone auf und bohren in den vorgegebenen Punkten vorsichtig die Löcher an
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Legen Sie dann die Schablone zur Seite und ziehen den Schließkasten wieder heraus. Nun können Sie die Löcher vollends ins Türblatt bohren
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Den Schließkasten wieder einführen, den Drücker in die obere Öffnung stecken und befestigen. Es folgt die Federplatte und darüber eine Rosette
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Hängen Sie jetzt die Tür ein. Schließt sie noch nicht optimal, lassen sich die Scharniere mittels Inbusschlüssel leicht verstellen
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Hat man alles richtig gemacht, wird man mit einer leicht zu öffnenden und zu schließenden Tür belohnt, hier in glatter Weißlackoptik
Sind Ihre Türen im Neubau noch nicht eingebaut oder sind sie bereits besonders alt, müssen Sie auch neue Zargen einbauen. Dabei kommt es vor allem darauf an, dass Sie genau arbeiten, damit die Tür später ordentlich öffnet und schließt. Wir verraten Ihnen, wie's geht!
Türzarge einbauen
Zunächst müssen die einzelnen Zargenteile miteinander verbunden werden. Hierfür werden Flachdübel, Leim und Stahlklammern verwendet. Im nächsten Schritt müssen Sie besonders genau arbeiten: Mithilfe einer Wasserwaage wird die Tür eingesetzt und mit Schraubzwingen und Holzkeilen an der Unterseite fixiert. Praxistipp: Sitzt alles fest, hängen Sie die Tür einmal probeweise ein. So können Sie kontrollieren, ob sie sich reibungslos öffnen und schließen lässt.
Ist die Zarge lotgerecht angebracht, folgt der Montageschaum. Hiermit müssen rund 20 Prozent der aufrechten Fläche verklebt werden. Der überschüssige Schaum kann mit einem Cuttermesser entfernt werden. Es folgen die Türscharniere und die Zierbekleidung der Zarge.
Ein Türgriff besteht aus verschiedenen Komponenten. Für den Gesamteindruck ist vor allem der Drücker (A) zuständig, hier von FSB (www.fsb.de). Die Abdeckung des Schlosses übernehmen Rosetten (B). Hilfreich beim Einbau sind Schablonen, die bestenfalls der Drückergarnitur beiliegen (C). Man muss sie nur ans Türblatt halten und die vorgegebenen Bohrpunkte markieren. Zur Befestigung gehören geeignete Schrauben (D). Das Wichtigste ist hier gut versteckt, weil schon in die Tür eingeführt: der Schließkasten (E), ohne den sich die Tür nicht verschließen ließe.