Platzsparend und trotzdem schön anzusehen! Unsere Terrassenmöbel zum Klappen bieten genug Platz zum gemütlichen Essen und danach werden Tische und Stühle ganz einfach zusammengeklappt. So nehmen Sie auch kaum Platz im Geräteschuppen weg, wenn Sie die Gartenmöbel über Winter einlagern wollen. Wie Sie die Terrassenmöbel zum Klappen selbst bauen, erklärt Ihnen Schritt für Schritt unsere Anleitung.
Klappbare Terrassenmöbel bauen
Schnell gebaut und sparsam bei Platzbedarf und Materialkosten: Diese Terrassenmöbel zum Klappen sind ein tolles DIY-Einsteigerthema!
Klappbare Terrassenmöbel bauen
Die Kiefer-Leisten fürs Gestell lassen sich mit der Gehrungssäge genau und rechtwinklig zuschneiden.
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Sie sind mit Runddübeln verbunden. Die Löcher zuerst ins Stirnholz bohren. Dabei
sollten Sie einen Tiefenanschlag benutzen.
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Dübellöcher mit Markierungsspitzen übertragen. Benutzen Sie bei den unteren Querzargen eine Zulage.
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Für die obere wird beim Andrücken
der Querzarge die Zulage zum Anschlag
für die Stütze (links im Bild).
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Leim in die Löcher geben. Schlagen Sie die Dübel mit dem Hammer ein.
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Verleimen Sie immer nur so viele Rahmen mit wasserfestem Leim, wie Sie mit Zwingen pressen können.
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Scharniere aufschrauben; dabei Abstandshalter in der Stärke der Scharnierrolle dazwischen spannen.
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Reihenfolge, in der Sie die Scharniere festschrauben sollten: 1. Querrahmen miteinander, 2. Quer- an Längsrahmen, 3. Längsrahmen an Querrahmen
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Mit Scharnieren verbunden: die sechs Klapprahmen des Tischgestells sind nun fertig.
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Die Gestellverriegelung hält auch die Platten zusammen: Fügen Sie zunächst die Tisch- oder Sitzplatte nach der Zeichnung (am Ende der Fotostrecke) zusammen. Dazu montieren Sie zuerst die langen Querverbinder, die bis 20 mm vor die Längstischkanten reichen, mit je zwei
diagonal gesetzten Schrauben auf die Tischbretter. Dann verschrauben Sie den kurzen Querverbinder in der gleichen Art im Abstand von 40 mm zum langen genau zwischen die oberen Längszargen des Gestells.
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Die Tischbretter sind mit je zwei verschieden langen Querverbindern zusammengefügt. Diese verriegeln das Gestell, wenn Sie die Platte auflegen.
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Die Tischbretter sind mit je zwei verschieden langen Querverbindern zusammengefügt. Diese verriegeln das Gestell, wenn Sie die Platte auflegen.
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Wichtig ist, dass die Rahmen beim Verleimen rechtwinklig werden – natürlich auch beim Tisch.
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Spannen Sie je zwei Teilzargen bündig zusammen und verschrauben Sie sie über ein Scharnier.
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Klappen Sie nun die Teilzargen zusammen und verschrauben Sie sie wie gezeigt am
Rahmen.
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Bei den Sitzgestellen liegen die Scharniere direkt unter der Sitzfläche. Klinken Sie daher mit der Feinsäge …
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… die Querverbinder, die dort die Sitzbretter zusammenhalten, an den Außenecken etwas aus.
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Geöffnet rastet das Gestell ein. Es ist nicht ganz steif, da die Scharniere natürlich etwas Spiel haben. Nun noch analog zur Tischplatte die Sitzfläche verschrauben.
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Fertig ist die Terrassengarnitur zum Klappen: Esstisch, Hocker und Bank. Vier Querverbinder, 130 cm lange Sitzbretter und zwei Sitzgestelle ergeben die Bank in Tischlänge.
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Materialliste für einen Hocker (Maße in mm): Kiefer 40 x 40: 4 Stützen 450 lang, 4 Längszargen 300 lang, 8 Zargenteile
150 lang; Kiefer 95 x 18: 4 Sitzbretter 395 lang, 2 Querverbinder 299 lang; 12 Scharniere 80 x 30 (geöffnet); Spanplatten-Schrauben; Holzdübel Ø 8 x 30; Holzleim.
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Materialliste für den Tisch (Maße in mm): Kiefer 40 x 40: 12 Stützen 730 lang, 4 Längszargen 820 lang,
8 Querzargen 130 lang; Kiefer 95 x 18: 8 Tischbretter 1300 lang,
2 Querverbinder 750 lang, 2 Querverbinder 434 lang; 12 Scharniere
50 x 50 (geöffnet); Spanplatten-Schrauben; Holzdübel
Ø 8 x 30; Holzleim.
Balkon- und Terrassenmöbel haben häufig den Nachteil, dass sie viel Raum benötigen, wenn sie nicht gebraucht werden. Besonders, wenn sie relativ vielen Gästen Platz bieten sollen. Wir haben einen Satz Terrassen-Klappmöbel aus Tisch, Bank und Hockern gebaut. Alles lässt sich im Nu demontieren, klappen und wegtragen. Diese Gartenmöbel sind dazu leicht, preiswert, sehen gut aus, und vor allem beanspruchen sie kaum Platz im Keller!
Nur zurücklehnen können Sie sich nicht und wegen der Scharnierverbindungen, deren Rollen natürlich immer ein gewisses Spiel haben, sind die Gestelle unserer Klappmöbel nicht ganz steif. Aber allemal stabil genug – und da macht man doch gern einen Kompromiss! Sollten Sie keine Gehrungssäge besitzen, tun’s beim Leistenzuschnitt zur Not auch eine Feinsäge und die (eigentlich zu niedrige) Gehrungslade. Arbeiten Sie beim Zuschnitt und später bei der Montage immer ganz genau, um jedes unnötige Spiel zu vermeiden. Bohren Sie die Dübellöcher 3 bis 5 mm tiefer als die halbe Dübellänge ein. Den Tiefenanschlag am Bohrer können Sie mit Kreppklebeband improvisieren.
Die Konstruktion von Klapptisch und Sitzgestell unterscheidet sich nur wenig: Beim Sitzgestell haben wir auf die Querrahmen zugunsten zweier Teilzargen verzichtet. Versehen Sie für die Scharnierrollen die Ecken der Ausklinkungen mit einer 45°-Fase.