Shuffleboard Spielfeld selber bauen
Für innen und außen ist das Shuffleboard bestens geeignet. Nur ein ebener Untergrund ist nötig. Wie Sie das Shuffleboard selber bauen und wie Sie es spielen, erfahren Sie hier.

Ein gutes Auge, Geschick und ein ruhiges Händchen sind gefragt. Wer sammelt die meisten Punkte?
Foto: sidm/Archiv, MMM, CKSchneiden Sie die Rand- und Kopfstreifen aus Buche-Leimholz sowie die Spielplatten aus Birkensperrholz zu.
Foto: sidm/Archiv, MMM, CKMarkieren Sie die Lage der 18 mm starken Randstreifen und zeichnen Sie diese auf die beiden Plattenteile.
Foto: sidm/Archiv, MMM, CKIn der Mitte der Randstreifen, also 9 mm vom Rand entfernt, bohren und senken Sie nun die Löcher für die Verschraubung.
Foto: sidm/Archiv, MMM, CKStellen Sie die Randstreifen exakt auf (noch nicht verschrauben) und messen Sie den Zwischenraum aus.
Foto: sidm/Archiv, MMM, CKNun längen Sie die Hölzer mit der Präzisions-Gehrungssäge ab.
Foto: sidm/Archiv, MMM, CKStellen Sie die Querstreben bündig mit der Oberkante außen auf die Randleisten und markieren darauf den Umriss.
Foto: sidm/Archiv, MMM, CKInnerhalb des Umrisses zwei Zapfensenkungen bohren: Ca. 8 mm tiefe 10-mm-Sacklöcher mit einer 4-mm-Durchgangsbohrung.
Foto: sidm/Archiv, MMM, CKNun die Randleisten und die Querstrebe mit einer Zwinge verspannen. Die Löcher auch in die Querstrebe vorbohren (2-mm-Bohrer).
Foto: sidm/Archiv, MMM, CKAuch am Ende der Plattenhälfte (der Mitte des Shuffleboards) wird eine solche Leiste eingesetzt. Bereiten Sie die Bohrungen vor.
Foto: sidm/Archiv, MMM, CKSo sieht die vordere Spielbretthälfte aus. Vorne ist das Spielbrett offen, damit sich die Steine ungehindert anschieben lassen. Alle Bauteile werden erst später zusammengesetzt.
Foto: sidm/Archiv, MMM, CKMessen Sie die Höhe und den Durchmesser Ihrer Spielsteine – hier sind es 10 mm hohe 40-mm-Konusplättchen von Wolfcraft.
Foto: sidm/Archiv, MMM, CKAuf einen weiteren Querriegel in Höhe der Randleisten zeichnen Sie nun die Tore – 10 mm breiter und 5 mm höher als die ...
Foto: sidm/Archiv, MMM, CK... Spielsteine – und schneiden sie aus. Nun die Trennriegel und das hintere Abschlussbrett zuschneiden und zusammenstellen.
Foto: sidm/Archiv, MMM, CKBei dem Tor- und dem Abschlussriegel werden wieder die Zapfensenkungen für die Verbindung mit den Trennriegeln ...
Foto: sidm/Archiv, MMM, CK... angerissen und gebohrt. Gleiches gilt für die später folgende Verbindung der Randleisten mit dem Tor-Bauteil.
Foto: sidm/Archiv, MMM, CKDoch zunächst werden alle Bauteile sorgfältig fein geschliffen und die Kanten gebrochen. Dies gilt vor allem für die Spielfläche.
Foto: sidm/Archiv, MMM, CKDen Schleifstaub entfernen und die Ränder der Spielfläche (dort, wo später die Randleisten liegen) sauber mit Malerband ...
Foto: sidm/Archiv, MMM, CK... abkleben. Nun lackieren Sie die Fläche und die übrigen Bauteile mit einem Klarlack. Möglichst zügig und ansatzfrei lackieren.
Foto: sidm/Archiv, MMM, CKNach dem Trocknen des Lacks muss die Fläche erneut fein geschliffen, entstaubt und klar nachlackiert werden.
Foto: sidm/Archiv, MMM, CKDas Torfeld können Sie nun verschrauben – auch hier sollten Sie die Trennleisten im Schraubenkern-Durchmesser vorbohren.
Foto: sidm/Archiv, MMM, CKNach dem Verschrauben werden Dübelstangen- Abschnitte über den Schraubenköpfen in die Löcher geleimt. Schneiden Sie sie ...
Foto: sidm/Archiv, MMM, CK... bündig mit der Japansäge ab und schleifen Sie die Dübel plan. Die Flächen kurz nachlackieren.
Foto: sidm/Archiv, MMM, CKAnschließend die Randleisten verschrauben, Holzstopfen einsetzen, bündig schneiden, schleifen und nachlackieren. Sehr sorgfältig arbeiten, dann erhalten Sie ein wertiges Spiel.
Foto: sidm/Archiv, MMM, CKNun den (auf der Spielseite) lackierten Spielboden auf den beleimten Rand legen und verschrauben – auch mit dem Torelement!
Foto: sidm/Archiv, MMM, CKHier die zwei Hälften eines Ganzen: auf diesem Bild die Torseite ...
Foto: sidm/Archiv, MMM, CK... und hier die Hälfte mit der Startebene für die Spielsteine und den bzw. die Spieler. Doch bevor die Hälften zusammengesetzt ...
Foto: sidm/Archiv, MMM, CK... werden, stellen Sie zwei Zentrierleisten her, die später unter den Boden geleimt werden. Die erste wie gezeigt bohren.
Foto: sidm/Archiv, MMM, CKDann 8-mm-Dübel-Markierstifte einstecken, die Bohrungen auf die Gegenleiste übertragen und dort ebenfalls Sacklöcher bohren.
Foto: sidm/Archiv, MMM, CKStecken Sie nun vier 8-mm-Dübel in eine der beiden Leisten und stecken die zweite auf.
Foto: sidm/Archiv, MMM, CKRichten Sie beide Spielhälften auf Zulagen bündig aus und leimen die Zentrierleisten mit Dübeln unter beide Spielfeld-Teile.
Foto: sidm/Archiv, MMM, CKMit Zwingen am Rand verpressen, dann die Leisten auseinanderziehen und weitere Zwingen setzen. Die Zwingen sorgen dafür, dass das Spielfeld eben an den Zentrierleisten liegt.
Foto: sidm/Archiv, MMM, CKZwei weitere Leisten in gleicher Höhe werden am Anfang und am Ende unter die beiden Spielflächen geleimt.
Foto: sidm/Archiv, MMM, CKNach dem Abbinden des Leims wird das Spielfeld auch von unten klar lackiert.
Foto: sidm/Archiv, MMM, CKJetzt ist es Zeit, die Spielhälften zu vereinen. Dazu messen Sie noch einmal die Spielfeldbreite inkl. der Randleisten aus.
Foto: sidm/Archiv, MMM, CKDann kürzen Sie ein (Edelstahl-)Stangenscharnier auf dieses Maß. Die Enden mit einer Feile entgraten.
Foto: sidm/Archiv, MMM, CKStellen Sie die Spielhälften gegeneinander (zugeklappt), zwingen sie zusammen und schrauben das Stangenscharnier fest.
Foto: sidm/Archiv, MMM, CKNun präparieren Sie die vier Zentrierdübel: Sie werden gekürzt und von einer Seite bis zur Hälfte des Durchmessers angeschrägt.
Foto: sidm/Archiv, MMM, CKStecken Sie die Dübel wie gezeigt ein und überprüfen Sie die Funktion. Wenn es klappt, Dübel einleimen. Funktion: Beim Aufklappen finden die Dübel die Löcher in der Gegenleiste und zentrieren damit die Spielfläche.
Foto: sidm/Archiv, MMM, CKSo sieht das zusammengeklappte Spiel aus. Die Doppelleiste mit Stangenscharnier dient als Griff: Daran kann man das Spiel tragen.
Foto: sidm/Archiv, MMM, CKAuf der anderen Seite werden zwei Schatullenverschlüsse rechts und links auf die Randleisten geschraubt. Fertig!
Foto: sidm/Archiv, MMM, CKBei Bedarf kann die Spielfläche mit etwas Bohnerwachs aufpoliert werden.
Foto: sidm/Archiv, MMM, CKWer schiebt, gewinnt. So oder ähnlich könnte man die Spielweise beim Shuffleboard beschreiben. Was so einfach aussieht, ist in Wirklichkeit gar nicht so leicht.
- (Ständer-) Bohrmaschine
- Gehrungssäge
- Handkreissäge
- Schleifgerät
- Stichsäge
- Zwingen
Die Tore vom Shuffleboard, die mit Bande oder direkt anvisiert werden können, sind nur unwesentlich größer als die Spielsteine, bei denen es sich übrigens um Konusplättchen bzw. Querholzdübel handelt, die man fertig kaufen kann. Für jedes Tor gibt es dann natürlich Punkte. Dabei kann man in den äußeren Toren 1-2 Punkte bekommen und bei den inneren 3-4 Punkte. In der Bildergalerie finden Sie die ausführliche Anleitung mit allen einzelnen Schritten >>
Shuffleboard selbst bauen: Anleitung
Beim Bau ist große Sorgfalt gefragt. So darf es keinen Versatz zwischen den Grundplatten im Bereich des Scharniers geben, damit die Steine problemlos gleiten können. Und die Oberflächen müssen perfekt glatt lackiert sein ...
- Zuerst einmal werden alle Bautele zugeschnitten.
- Danach verschrauben Sie aus den Bretter den Korpus des Spielfelds. Der Korpus wird in zwei Hälften geteilt.
- Jetzt können Sie auch die Trennriegel und Tore bauen. Messen Sie vorher die Spielsteine aus.
- Dann wird die Spielfläche lackiert. Sie muss ganz glatt sein.
- Zum Schluss können Sie die beiden Korpushälften mit Dübeln und Scharnieren verbinden.
Praxistipp: Die Teilung des Korpus ist besonders praktisch, da Sie so das Spielfeld platzsparend verstauen können.
Wie spielt man Shuffleboard?
Shuffleboard ist ein Spiel für die ganze Familie. Doch man kann es auch alleine spielen und so für die nächste Revanche üben. Bei den Spielregeln sind vor allem diese zwei Varianten bekannt:
- Spielidee 1: Gespielt wird nacheinander/gegeneinander mit 10 Spielsteinen. Gezählt wird die Anzahl der den Toren zugeordneten Punkte.
- Spielidee 2: Wie oben, aber die Spielsteine des Gegners bleiben liegen und können durch Anstoßen durch eines der Tore in eigene Punkte verwandelt werden.
Die beschriebenen Spielvarianten sind nur zwei von vielen anderen Möglichkeiten. Hier kann man auch die Spielform selbst bestimmen.
Quelle: selbst ist der Mann 11 / 2020