Kleines Kraftwerk XL Duo mit 1000 Watt

Premium-Balkonkraftwerk jetzt für unter 500 Euro

Der deutsche Anbieter Kleines Kraftwerk hat sich auf Balkonkraftwerke mit statisch geprüften Halterungen spezialisiert – das beliebte XL-Einstiegsmodell mit zwei 500-Watt-Modulen gibt es aktuell für nur 499 Euro.

Balkonkraftwerk an einem Einfamilienhaus
Balkonkraftwerke tragen zur Energiewende bei – mittlerweile wurden in Deutschland mehr als eine Million Exemplare angemeldet. Foto: iStock / Frederick Doerschem
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Balkonkraftwerke haben sich spätestens innerhalb der letzten zwölf Monate von ihrem Nischendasein als Strom-Spielerei für ökologisch Interessierte verabschiedet. Vielmehr sind sie zum Technik-Gadget Nr. 1 für Mieter und Hausbesitzer geworden, die auch ohne eigene Dachfläche oder Investitionskosten im fünfstelligen Bereich Lust auf Solarstrom haben.

Nie war es so leicht, eigenen Strom zu erzeugen

Mit einem Balkonkraftwerk – das nur dem Namen nach in Balkonien verortet ist, aber auch sehr gern auf dem Garagendach oder der Terrasse stehen darf – fällt der Einstieg leichter denn je: Man darf bis zu 800 Watt grünen Strom ins Hausnetz einspeisen, muss die Mini-Solaranlage nur einmal kurz online bei der Bundesnetzagentur anmelden und braucht keinen Elektriker für die Installation.

Mittlerweile ist auch die Anzahl der Anbieter für Balkonkraftwerke sprunghaft in die Höhe geschossen. Für den Laien ist es daher gar nicht so leicht, einen wirklich guten Deal von einem Lockangebot minderer Qualität zu unterscheiden. Welche versteckten Kosten – von der Lieferung über fehlende Halterungen bis hin zu unzureichenden Kabellängen – im Zweifelsfall auf Sie zukommen, haben wir in einem ausführlichen Ratgeber-Artikel zusammengefasst.

Beim deutschen Anbieter Kleines Kraftwerk dürfte Ihnen das nicht passieren: Der in der Nähe von Bremen beheimatete Hersteller von Balkonkraftwerken zählt laut eigener Aussage mittlerweile über 200.000 zufriedene Kunden. Die Firma hat sich bewusst gegen Dumping-Paket-Preise entschieden, die nur auf den ersten Blick überzeugen. Im Setpreis für das Modell Kleines Kraftwerk XL Duo Gitterbalkon beispielsweise stecken nicht nur zwei 500-Wp-Module, ein 800-Watt-Wechselrichter sowie alle nötigen Kabel – sondern auch zwei Balkon-Halterungen sowie die Versandkosten.

Marken-Komponenten und statisch geprüfte Halterungen

Kleines Kraftwerk setzt auf Full-Black-Solarmodule vom Hersteller Sunpro – mit einer Leistung von jeweils 500 Wattpeak und TopCon-Technologie. Darüber hinaus handelt es sich um bifaziale Panels, die mit der verglasten Rückseite zusätzliche Sonnenenergie einfangen können. Der Wechselrichter stammt von Hoymiles – der HMS-800W-2T schickt die maximal erlaubten 800 Watt ins Hausnetz, verfügt natürlich über WLAN und den gesetzlich vorgeschriebenen NA-Schutz.

Balkonkraftwerk mit Halterung
Neben Halterungen für Gitterbalkone gibt es bei Kleines Kraftwerk auch Montage-Optionen für Garten, Flachdach, Fassade & Co. – allen gemein ist wertige Verarbeitung und das Firmenversprechen, dass die Halterungen statisch geprüft sind. Foto: sidm / Matthias Schmid

Ebenfalls im Paket enthalten sind bei Kleines Kraftwerk zwei statisch geprüfte Gitterbalkon-Halterungen aus Edelstahl, eine umfangreiche deutsche Anleitung auf Papier sowie alle nötigen Kabel zum Anschließen der Stecker-Solaranlage. Wer ein längeres Schuko-Stromkabel oder einen Wieland-Anschluss wünscht, der kann dies im Online-Shop optional einstellen – allerdings wird dann auch ein Aufpreis fällig.

Kleines Kraftwerk gibt 25 Jahre Garantie auf seine Balkonkraftwerke und wurde unter anderem vom Test-Portal Imtest.de als Preis-Leistungssieger ausgezeichnet.

Das aktuelle Angebot von 499 Euro für ein Balkonkraftwerk mit zwei 500-Wp-Modulen kann nur auf den ersten Blick nicht mit den günstigsten Preisen auf Amazon & Co. mithalten – berücksichtigt man jedoch die zwei enthaltenen Edelstahl-Halterungen, das Fehlen zusätzlicher Versandkosten und die Marken-Komponenten, dann sieht die Sache ganz anders aus.

Ein Balkonkraftwerk ist eine kleine Solaranlage für den Eigenbedarf. Herzstück sind ein bis vier Solarmodule, die Sonnenlicht in elektrische Energie umwandeln. Ein Mikro-Wechselrichter sorgt dann dafür, dass aus dem erzeugten Gleichstrom haushaltsüblicher Wechselstrom wird – der direkt über die Steckdose ins eigene Stromnetz fließt. Dazu kommt noch eine passende Halterung, je nachdem, wo die Anlage montiert werden soll: am Balkongeländer, auf der Terrasse, an der Hauswand oder sogar auf dem Gartenschuppen. Die Anmeldung wurde inzwischen stark vereinfacht – es reicht ein Online-Formular. Solche Stecker-Solaranlagen liefern je nach Ausrichtung und Standort zwischen 600 und 850 Kilowattstunden Strom im Jahr – genug, um einen spürbaren Teil des Grundverbrauchs zu decken, etwa für Kühlschrank, Router und Stand-by-Geräte.

Ein Balkonkraftwerk darf in Deutschland bis zu 2.000 Watt Modulleistung haben – also dürfen zum Beispiel vier Solarmodule mit je 500 Watt angeschlossen sein. Entscheidend ist aber vor allem der Wechselrichter: Der darf maximal 800 Watt ins Hausnetz einspeisen. Diese Grenze wurde gesetzlich festgelegt und ist die Voraussetzung für eine vereinfachte Anmeldung ohne Papierkram.

Eine Photovoltaikanlage ist meist viel größer ausgelegt – sowohl in puncto Fläche als auch bezüglich der Photovoltaik-Leistung. Eine PV-Anlage wird fest aufs Dach montiert und ist dafür gedacht, einen hohen Prozentsatz des Strombedarfs eines ganzen Haushalts zu decken – oft mit mehreren Kilowatt Leistung und Speicher. Ein Balkonkraftwerk ist so etwas wie die Mini-Version davon, mit einem Stecker, der in jede Steckdose passt – dazu leicht zu montieren und ideal für Mieter oder alle, die klein anfangen wollen. Es besteht in der Regel aus ein bis vier Modulen, braucht keinen Elektriker und lässt sich in wenigen Minuten online anmelden. Zudem sind natürlich die Kosten sehr unterschiedlich: Eine ausgewachsene PV-Anlage kostet selbst ohne Speicher schon mehrere Tausend Euro, während für ein Balkonkraftwerk nur ein paar Hundert Euro anfallen.

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