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Geht auch ganz einfach:

Industrial-Regale Wandregale, die es so nicht zu kaufen gibt

Wandregale sind praktisch, aber muss es immer ein langweiliges Kastenregal sein? Wir meinen nein und zeigen zwei spannende Alternativen: Industrial-Regale!

Erlaubt ist, was gefällt – zumindest gilt das für die eigenen Wände. Und da die Einrichtung  viel über ihre Bewohner verrät, haben wir uns Gedanken über individuelle Kleinmöbel gemacht, die mit geringem Aufwand schnell gebaut werden können. 

Checkliste Werkzeug
  • Akku-Bohrschrauber
  • Eisensäge
  • Handkreissäge
  • Heißklebepistole
  • Rohrschere
  • Schraubstock
  • Stichsäge
  • Winkelschleifer

Entschieden haben wir uns für Industrial-Regale: eins davon mit alten Schraubzwingen-Konsolen und eines aus verzinktem Stahlrohr mit Temperguss-Rohrverbindern, die man aus dem Gerüstbau kennt. Regalboden ist in beiden Fällen eine Schwarte aus Douglasie, erhältlich z.B. als Blockware in 36-40 cm Breite und 120 cm Länge für knapp 27 Euro bei Bauhaus. Das Besondere daran ist die sogenannte „Waldkante“, also das naturbelassene, aber entrindete Stamm-Äußere. Das harmoniert ausgezeichnet mit den industriell anmutenden Bodenträgern – also den Zwingen bzw. dem Rohrgestell. Interessant: das Zwingen-Regal wirkt, auch, als wären die Zwingen an der Wand montiert und würden das Brett halten. In Wirklichkeit ist es jedoch umgekehrt! Das Brett haben wir an der Wand befestigt, die daran festgespannten Zwingen stützen es nur zur Wand hin ab und verhindern so, dass das Industrial-Regal nach unten kippt. Sozusagen eine Illusion mit zwingender Wirkung. 

Das Industrial-Regal ist schnell gemacht und kostet etwa 60 €. Foto: sidm/KEH

Der Charme dieses Industrial-Wandregals beruht auf den verwendeten Stahlrohren und Temperguss-Verbindern. Wir haben uns für die 1-Zoll-Varianten entschieden, die mit etwa 33 mm Durchmesser ideal dimensioniert sind. Sie brauchen: vier Fußplatten, jeweils zwei T-Verbinder und 2 Kniestücke sowie ein 2-Meter-Rohr!

Einfach
25 - 100 €
Unter 1 Tag
1
 

Anleitung: Industrial-Regal

Direkt zur Bauanleitung

Möbel im Industrie-Look – das ist in den letzten Jahren immer populärer geworden, auch in Deutschland. Ursprünglich kommt die Idee, die eigene Wohnung mit dem Flair von Fabriken zu versehen, aus der Künstlerszene der 70er Jahre in New York. Der Einrichtungstil zeichnet sich vor allem durch Möbel aus schweren Metallen in Kombination mit massivem Holz aus – dazu passen die Industrial-Regale perfekt! Generell ist Upcycling ein großes Thema bei Liebhabern des Industrial-Stils – ob aus alten Weinkisten, Paletten oder rostigen Metallgegenständen. Besonders begehrt ist dabei der Used-Look.
Doch es ist nicht einfach, ein Paar alte, angerostete Zwingen (bei Ebay oder einem ähnlichen Marktplatz) zu ergattern. Alternativ können Sie auch neue oder jung gebrauchte Zwingen altern lassen.

Upcycling-Regale
Neue Zwingen können Sie ganz einfach wie jahrzehntelang gebraucht aussehen lassen. Foto: sidm/KEH

Dafür müssen Sie mit einem Fächer- oder Flächenschleifer die Verzinkung der Schiene entfernen und die Zwingen dann über mehrere Tage in Salzwasser einlegen oder mit Säure oxidieren lassen. So sparen Sie Geld, denn ein paar Vintage-Zwingen kosten schnell mal um die 40 €.

Baustoffe
Rost-Farbe streichen

Mit diesen Rostfarben können Sie vielen Oberflächen die charakteristische orange-braune Eisenoxid-Patina verleihen

Quelle: selbst ist der Mann 5 / 2017

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