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Holzpflege Holztisch ölen – die 5 besten Pflegeöle, Tipps und Anwendung

Wir verraten Ihnen, wie Sie Ihren Massivholztisch richtig pflegen. Tipps zum Holztisch ölen und die besten Öle finden Sie hier!

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Holztisch ölen - mit den richtigen Ölen geht es richtig leicht!
Holztisch ölen – mit den richtigen Ölen geht es richtig leicht! Foto: iStock/ alvarez
Inhalt
  1. Warum Holztisch ölen?
  2. Unser Favorit für Ihren geölten Holztisch: Leinölfirnis
  3. Welches Öl für Holztisch?
  4. Das sind die besten Öle für Ihren Holztisch
  5. Anleitung: Wie ölt man einen Holztisch richtig?
  6. Welche Tische müssen geölt werden?
  7. Wie oft Holz ölen?
  8. Welches Tuch zum Holztischölen?
 

Warum Holztisch ölen?

Der Holztisch aus Massivholz stellt für viele Besitzer das Schmuckstück ihres Zuhauses dar. Ob als Esstisch, Couchtisch oder Beistelltisch, bei täglichem Gebrauch kann die einst so edle Optik schnell unschönen Flecken und einem matten Grau weichen. Es gibt jedoch eine einfache Maßnahme, Ihr Mobiliar zu pflegen: Holztisch ölen. 

Gründe, warum Sie sich der regelmäßigen Holzpflege mit Öl widmen sollten: 

  • Glanz und Farbe erhalten
  • Grau vorbeugen
  • Holz versiegeln und aushärten
  • Pflegeleichter im Alltag: Schmutz und Staub lassen sich leicht wegwischen
  • Schutz vor neuen Kratzern, bleibenden Wasserflecken oder Aufquellen durch Feuchtigkeit
  • Oberfläche erscheint sonst schnell rau und fleckig
  • UV-Schutz

Wenn Sie Ihren Holztisch über Jahre in Topform halten möchten, braucht es also etwas Zuwendung. Wir erklären, worauf Sie bei einem geölten Esstisch aus Holz achten sollten, zeigen die besten Pflegeöle für Ihre Holzoberflächen und geben nützliche Tipps zur Anwendung und zum Auftrag des Öls.

 

Unser Favorit für Ihren geölten Holztisch: Leinölfirnis

Leinölfirnis ist die abgekochte Form von Leinöl. Von Holzpflege-Experten wird das pflanzliche Öl für seine pflegenden Eigenschaften, den einfachen Auftrag und die schnelle Trocknung geschätzt. Ein großer Vorteil gegenüber vielen anderen Ölen: Lein-Firnis ist völlig ungiftig und daher bedenkenlos in Haushalten mit kleinen Kindern und Haustieren einsetzbar. Bei unserer Empfehlung, dem Leinölfirnis von Oli-Natura, handelt es sich um ein farbloses Öl ohne Lösungsmittel. Nutzen Sie den Oberflächenschutz für beanspruchte Flächen sowie weitere Holzoberflächen von Möbeln, Arbeitsplatten und selbst Gartenmöbeln, um eine gepflegte Optik und die Widerstandsfähigkeit zu erhalten.

 

Welches Öl für Holztisch?

Für die Pflege Ihres Holztisches aus Massivholz eignen sich Öle wie Universalöl, Leinöl, Leinölfirnis, Hartöl, Walnussöl (trocknet lange, Holz muss vorher abgeschliffen werden), Tungöl (mattes Finish, giftig) sowie Mohnöl und bestimmte Mischöle.

 

Das sind die besten Öle für Ihren Holztisch

Viele Öle eignen sich für die Pflege Ihrer Holzmöbel. Hier ein Überblick über die besten Pflegeöle für Ihren Holztisch.

Danish Oil – lebensmittelechtes und geruchsloses Holzöl

Das sogenannte Danish Oil eignet sich für massive Echtholztische aus Eiche, Walnuss, Buche, Ahorn, Fichte und weiteren Holzarten. Basierend auf Leinöl ist es komplett lebensmittelecht, geruchlos und farblos und versiegelt das Holz in der Tiefe – perfekt also, um den Küchentisch oder Esstisch aus Holz schmutzabweisend und feuchtigkeitsabweisend zu machen. Es trocknet schnell, ohne zu kleben und erzeugt eine leicht glänzende Oberfläche. Ein Liter Danish Oil reicht dabei für Flächen von bis zu 12 Quadratmeter Holz aus.

Leinöl – universales Holzöl für innen und außen

Leinöl ist der Klassiker unter den Holzpflegeölen für Tischplatten. Besonders beliebt ist das natürliche Öl, weil es sich um eine ungiftige Holzpflege für alle unbehandelten Holzarten innen und außen handelt. Es schützt und versiegelt das Holz und erzeugt dabei eine matte Oberfläche, die beständig ist gegen UV-Strahlung, Feuchtigkeit und Schmutz. Kleiner Nachteil im Vergleich zum abgekochten Leinöl, dem Leinfirnis: Es trocknet langsamer.

Hartöl von Hermann Sachse & Co – umweltfreundliches Bio-Öl für Holzmöbel

Bei diesem Hartöl vom deutschen Hersteller Hermann Sachse handelt es sich um ein Mischöl aus Leinölfirnis und Walnussöl, damit ist es vegan, lebensmittelecht, speichel- und schweißfest sowie lösungsmittelfrei und schadstofffrei. Es kann über bereits geölte Oberflächen aufgetragen werden und dort den Schutz erneuern. Das Holzöl trocknet seidenmatt ab und verfeinert die Optik von diversen Holzmöbeln in Innenbereich mit einem warmen Farbton. Es bietet einen atmungsaktiven Holzschutz und verhindert das Eindringen von Feuchtigkeit und Schmutzansammlung sowie die Entstehung von neuen Kratzern und Macken.

Tungöl für Farbe und starke Aushärtung

Das Tungöl stammt ursprünglich aus dem asiatischen Raum und wird zur Holzimprägnierung sowie weiterhin zur Versieglung von Terrakotta, Naturstein und weiterer Materialien eingesetzt. Es gilt jedoch als giftig und sollte somit nur unter den vom Hersteller angegebenen Hinweisen genutzt werden. Die Vorteile sind: eine kurze Trocknungszeit bei ausgeprägter Aushärtung. Nutzer schätzen das Öl für die erzeugte Optik, denn es verstärkt die Farbe, bildet ein milchig-mattes Finish und erhöht den Kontrast der natürlichen Maserung.

Teakholz-Pflegeöl: das richtige Öl für exotische Hölzer

Teakholz ist eine exotische Holzart aus den warm-feuchten Gebieten Süd- und Südostasiens und entsprechdend deutlich weniger anfällig für Feuchtigkeit und Wärme. Dennoch kann eine geeignete Pflege des Holzes einem Ergrauen, Pilzbefall und Grünbelagbildung (für Außenmöbel) vorbeugen und die charakteristische Optik erhalten. Hierfür gibt es spezielles Holzöl für Teakholz, das ihm seinen goldenen Farbton zurückgibt. Das Wepos Teak- und Hartholzöl eignet sich darüber hinaus auch für andere Exotenhölzer und Harthölzer wie Mahagoni, Palisander, Eukalyptus, Robinie und Ban-kirai.

>>> Mehr Infos zur Teakholz-Pflege hier <<<

 

Anleitung: Wie ölt man einen Holztisch richtig?

Einen Holztisch zu ölen ist gar nicht so schwierig. Hier die besten Tipps, damit der Auftrag des Pflegeöls perfekt gelingt:

  • Schritt 1: Tischplatte mit Holzreiniger von Flecken, Schmutz und Fett befreien und intensiv reinigen.
  • Schritt 2: Kratzer, Macken und Unebenheiten mit Schleifvlies ausgleichen und je nach Holzzustand die gesamte Fläche mit Schleifpapier mit feiner Körnung in Faserrichtung anrauen.
  • Schritt 3: Ehe Sie das Einlassen mit Öl beginnen, braucht es eine saubere Oberfläche, die trocken und frei von Fett und Staub (etwa vom Schleifen) ist. Die Fläche also mit einem trockenen Lappen sauber wischen.
  • Schritt 4: Baumwolltuch oder Pinsel leicht mit Öl anfeuchten und gleichmäßig in Richtung der Holz-Fasern auftragen.
  • Schritt 5: Je nach Öl-Art circa 10 Minuten einwirken lassen und abschließend das geölte Holz und überschüssiges Öl mit einem nebelfeuchten Tuch abnehmen.

Sicherheitshinweis: Achtung Brandgefahr! Mit Öl behandelte Tücher neigen zur Selbstentzündung und sollten unbedingt direkt gewaschen oder in einer luftdichten Umgebung gelagert werden.

 

Welche Tische müssen geölt werden?

Ein Überblick über die Tische, die geölt werden können:

  • Rohholz (unbehandeltes Holz)
  • bereits geölte Tische aus Holz
  • nicht-lackierte Tische 
  • lasierte Massivholztische
  • gewachste Holz-Tische

Mit Lack versiegelte Tische können nicht geölt werden, da sie bereits eine Vorbehandlung im Werk erhalten haben. Um Lack-Tische dennoch zu erneuern, müssen Sie die Tischplatte intensiv abschleifen, was mitunter mit einem enormen Aufwand verbunden ist. 

 

Wie oft Holz ölen?

Unsere Empfehlung: Ölen Sie Ihren Esstisch zwei- bis dreimal im Jahr, jeweils vor und nach der Heizperiode, also im Herbst und im Frühling. Grund: Heizluft kann dem Holz ziemlich zusetzen und es porös machen. Bemerken Sie jedoch ein zunehmendes Ergrauen oder viele Katzer, Wasserränder und eine insgesamt spröde Oberfläche können Sie auch zwischendurch eine dünne Schicht Öl auftragen. Die einzige Gefahr, die von einem häufigen Auftragen des Öls ausgeht, ist, dass dadurch die Farbe des Holzes dunkler wird.

 

Welches Tuch zum Holztischölen?

Verwenden Sie ein Tuch aus Baumwolle, Microfasertücher oder Leinen, um Ihren Tisch zu ölen. Diese fusseln nicht und ermöglichen einen gleichmäßigen Auftrag, ohne zu viel Öl zu absorbieren. Mit einem Pinsel lassen sich vor allem größere Flächen und Kanten perfekt ölen. Weniger gut geeignet sind hingegen Küchenpapier und Schwamm.

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