Holzdeck Sonnendeck am Gartenteich
Terrassen, die relativ ungeschützt im Freien stehen, sind starken Belastungen durch Wind und Wetter ausgesetzt. Noch problematischer wird es, wenn die Terrasse nah am Wasser gebaut werden soll. Da muss eine ganz besondere Holzdeck-Konstruktion her.

Legen Sie die gewünschten Maße für das Sonnendeck fest. Hier konnten wir alte Betonsteine für den Untergrund nutzen.
Foto: sidm / ArchivIm unmittelbaren Uferbereich wird als Schutz gegen durchwachsende Pflanzen ein Wurzelvlies ausgelegt.
Foto: sidm / ArchivSchneiden Sie den Rahmen für die Unterkonstruktion zu.
Foto: sidm / ArchivMit Winkeln werden die Ecken miteinander verbunden.
Foto: sidm / ArchivDen fertig montierten Rahmen legen Sie am besten zu zweit aus.
Foto: sidm / ArchivLegen Sie den Rahmen auf die Auflager und gleichen Sie Höhenunterschiede unter anderem mit Gummipads aus.
Foto: sidm / ArchivAus Dielenstücken selbstgemachte Verbinder werden mit den Balken und den Auflagern verschraubt.
Foto: sidm / ArchivAuch die Endstücke der Dielen oder Verschnittstücke können für diese Befestigung genutzt werden.
Foto: sidm / ArchivDen ganzen Rahmen noch einmal auf Rechtwinkligkeit kontrollieren und ggf. neu ausrichten.
Foto: sidm / ArchivNun verschrauben Sie mithilfe von Winkeln die Auflager mit den Betonplatten am Boden.
Foto: sidm / ArchivFür die weiteren Rahmensegmente werden ein Brett und eine Platte als Hilfsmittel provisorisch angebracht.
Foto: sidm / ArchivDie Querbalken werden zugeschnitten und an beiden Enden mit einem Winkel versehen.
Foto: sidm / ArchivDie Position des Balkens mithilfe des Bretts bestimmen, dann an der Platte festzwingen und verschrauben.
Foto: sidm / ArchivKontrollieren Sie das Gefälle. Es sollte 1 bis 2 % in Richtung Teich betragen.
Foto: sidm / ArchivAuch die Querbalken mit Auflagern am Boden fixieren. Teilweise müssen diese noch unterbaut werden.
Foto: sidm / ArchivAls Anschlag dient ein Hilfsbrett, das an das hintere Ende des Rahmens angezwingt wird.
Foto: sidm / ArchivMessen Sie von dort die Länge zur Mitte des ersten bzw. zweiten Querbalkens.
Foto: sidm / ArchivSchneiden Sie dann mit der Kappsäge die einzelnen Dielen zu. Bedenken Sie dabei die Nut-und Feder-Verbindung.
Foto: sidm / ArchivSpezielle Abstandhalter sorgen für gleichmäßige Abstände. Außerdem kann das Holz so besser ablüften.
Foto: sidm / ArchivFür die Dielen am Rand können die Halter geteilt werden.
Foto: sidm / ArchivStecken Sie die Dielen zum Verbinden einfach ineinander.
Foto: sidm / ArchivRichten Sie die äußersten Dielen mithilfe einer Wasserwaage aus und zwingen Sie sie fest.
Foto: sidm / ArchivDann bohren und senken Sie die ersten Löcher am unteren Rand der Terrasse. Diese sollten in einer Linie sein!
Foto: sidm / ArchivDie Diele verschrauben. Die Schraubköpfe nicht zu weit eindrehen, sonst sammelt sich hier Wasser.
Foto: sidm / ArchivDas nächste Brett anlegen und die Schraublöcher markieren.
Foto: sidm / ArchivNun auf der gegenüberliegenden Seite die ersten beiden Bretter befestigen. Diese dienen später zum Ausrichten der …
Foto: sidm / Archiv… Schraublöcher auf einer Linie. Dafür die erste Schraube (hier links) hochstehen lassen und eine lange Leiste anlegen.
Foto: sidm / ArchivNun können Sie weiter Dielen anlegen, festzwingen, anzeichnen und verschrauben.
Foto: sidm / ArchivIst alles verschraubt, können Sie das hintere Anschlagbrett abnehmen.
Foto: sidm / ArchivDie Schrauben und die Verbindungen liegen exakt in einer Flucht.
Foto: sidm / ArchivUm das Deck zu schließen und den Unterbau zu verbergen, werden seitlich Dielen an die Balken geschraubt.
Foto: sidm / ArchivDer vordere Abschluss des Stegs soll eine schöne Rundung bekommen. Dazu eine schmale Leiste mithilfe von …
Foto: sidm / Archiv… Zwingen und kleinen Nägeln in die gewünschte Form biegen und mit einem Stift anzeichnen.
Foto: sidm / ArchivHilfsmittel entfernen und mit der Stichsäge abschneiden.
Foto: sidm / ArchivZum Schluss die Schnittkanten glätten.
Foto: sidm / ArchivDas Deck lässt sich leicht pflegen. Regelmäßiges Ölen erhält die schöne Farbe.
Foto: sidm / Archiv
- Akku-Bohrschrauber
- Gehrungssäge
- Kappsäge
- Schraubzwingen
- Stichsäge
Wenn Holz über einen längeren Zeitraum mit Wasser in Berührung kommt, ist das immer ein Problem. Bei einer Teichterrasse lässt sich das jedoch kaum vermeiden. Entsprechend war der alte Holzsteg am Gartenteich zum Teil schon angefault. Das sah nicht nur unschön aus, sondern kann unter Umständen auch gefährlich werden. Mit neuen, haltbaren Cumaru-Dielen sieht das Holzdeck bald wieder tipptopp aus.
Holzdeck-Konstruktion: Cumaru sorgt für Langlebigkeit
Wegen der unmittelbaren Nähe zum Wasser haben wir uns für Balken aus Cumaru entschieden. Das Tropenholz aus Süd- und Mittelamerika nimmt kaum Feuchtigkeit auf und ist deshalb für die Konstruktion in unmittelbarer des Teichs besonders gut geeignet. Cumaru benötigt keinen speziellen Holzschutz. Die Farbe, die von Gold- bis Rotbraun reicht, lässt sich durch regelmäßiges ölen erhalten. Wie bei allen Tropenhölzern gilt: Achten Sie auf Nachhaltigkeit. Stellen Sie vor dem Kauf sicher, dass das Holz mit einem FSC- oder PEFC-Siegel ausgestattet ist.
Holzdeck: Unterkonstruktion
Für den Bau der Unterkonstruktion messen Sie zuerst alles aus, dann fertigen Sie einen Rahmen an. Dieser wird verstärkt und mit Betonplatten am Boden verschraubt. Achten Sie bei der Unterkonstruktion schon auf das Gefälle von ca. 1 bis 2 % Richtung Teich. So kann Wasser gut abfließen.
Abwechslung auf der Teichterrasse
Für die Gestaltung des Terrassenbelags haben wir Dielen mit verschiedenen Breiten (100 und 145 mm) verwendet. Planen Sie den Belag so, dass Sie die Bretter in voller Breite nutzen können! Auf Höhe des ersten bzw. zweiten Querbalkens werden diese in der Länge miteinander verbunden. Für eine natürliche Optik haben wir den vorderen Abschluss des Stegs mit der Stichsäge abgerundet.
Fotos: sidm / Archiv
Quelle: selbst ist der Mann 6 / 2013