Hobbywerkstatt

Werkstattmöbel selber bauen

Aus selbst ist der Mann 12/2022

Damit beim Heimwerken gute Ergebnisse erzielt werden können, braucht es eine gut ausgestattete Hobbywerkstatt. Ob für den Keller oder in die Garage:Der Traum von der eigenen Hobbywerkstatt scheiterte bisher an der zündenden Idee.

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Foto: sidm / MMM

Einrichtung für die Hobbywerkstatt selber bauen

Alles, was das Heimwerker-Herz begehrt: In dieser Hobbywerkstatt lässt es sich entspannt arbeiten – die passenden Werkstattmöbel können Sie selber bauen.

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Werkstattschrank mit Maschinenrondell bauen

Dieser Dreh-Eckschrank ist ein Multifunktionstalent: Wie Sie den Werkstattschrank mit Maschinenrondell bauen, zeigt die folgende Anleitung Schritt für Schritt.

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Werkstattschrank mit Maschinenrondell bauen

Wir beginnen mit der Korpus-Deckelplatte. Schneiden Sie die Multiplex-Platte quadratisch zu und zeichnen Sie die Schräge an.
Praxistipp: Diese Platte wird zweimal benötigt – oben und unten!

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Werkstattschrank mit Maschinenrondell bauen

Parallel zu der schrägen Markierung erfolgt der zweite Anriss im Abstand der Materialstärke (18 mm).

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Werkstattschrank mit Maschinenrondell bauen

Nun erfolgt ein Tauchschnitt entlang dem inneren Anriss. Nicht durchschneiden! Das verbliebene Material des Schrägschnitts ...

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Werkstattschrank mit Maschinenrondell bauen

... sowie die geraden Schnitte vom Rand schneiden Sie mit der rückenlosen Fein- oder Ziehsäge auf. Das Ergebnis sieht nun so aus.

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Werkstattschrank mit Maschinenrondell bauen

Rechtwinklig zu der Schräge stehen die Korpuswände für die Schubkästen. Zeichnen Sie sie exakt an und durchbohren Sie die Deckelplatte für die Schrauben.
Praxistipp: Für diese Arbeiten haben wir einen mobilen Bohrständer verwendet und die Löcher anschließend von oben gesenkt.

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Werkstattschrank mit Maschinenrondell bauen

In einem Arbeitsschritt können Sie dies mit einem Bohrer mit Senk-Aufsatz erledigen.

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Werkstattschrank mit Maschinenrondell bauen

Die Korpuswände zuschneiden und ausrichten. Mit Zwingen fixieren, durch die Löcher in die Platten vorbohren und verschrauben.

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Werkstattschrank mit Maschinenrondell bauen

Um Deckel- und Bodenplatte in der Ecke abzustützen, verschrauben Sie aus Multiplex eine solche Winkelstütze.

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Werkstattschrank mit Maschinenrondell bauen

Diese Stütze schrauben Sie nun in der Ecke zwischen Deckel und Boden (hier liegend). Auch hier vorbohren, senken und verschrauben.

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Das gleiche gilt für die Verschraubung der Bodenplatte mit den Wänden. Der grobe Korpus steht nun.

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Weiter geht es mit der Arbeitsplatte, die wie bei den übrigen Werkstattschränken aus MDF besteht: Schneiden Sie die Arbeitsplatte schräg zu.

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An der vorderen Kante wird ein zugeschnittener Streifen Buche-Leimholz angeleimt.

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Das Holz anschließend mit dem Putzhobel bündig verschlichten. Alternativ können Sie das Holz auch bündig schleifen.

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Richten Sie die Arbeitsplatte auf (bzw. unter) der Deckelplatte aus. Dann verschrauben Sie beide Platten miteinander.

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Unter dem Korpus wird nur ein MDF-Streifen mit aufgeleimter Buchenholzkante befestigt. Schneiden Sie das vorbereitete Holz zu, ...

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... richten Sie es aus und fixieren es mit Zwingen. Nun wird auch dieser Streifen festgeschraubt.

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Weiter geht es mit der Drehplatte. Für deren Zuschnitt haben wir eine Oberfräse mit einer Zirkeleinrichtung ausgestattet.
Praxitipp: Beim Fräsen in kleinen Schritten arbeiten und den Fräser nachstellen!

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Alternativ können Sie die Platte auch mit der Stichsäge zuschneiden und die Schnittkante nachschleifen.

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Werkstattschrank mit Maschinenrondell bauen

Mit dem Abrundfräser haben wir den Umfang der Platte von beiden Seiten gerundet.

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Exakt mittig (am Zirkelstich) schneiden Sie nun das Loch für den Drehkranz.

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Mit der Lochsäge schneiden Sie nun auch ein (kleineres) Loch in die Mitte der MDF-Arbeitsplatte.

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Drehpunkt sind drei aufgedoppelte Multiplex-Ringe: Den Außendurchmesser fräsen Sie am besten mit der Zirkel-Oberfräse, ...

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... während Sie den Innendurchmesser mit der Lochsäge in der Ständerbohrmaschine schneiden.

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Zum Aufdoppeln nutzen Sie den Nageltrick: je zwei Drahtstifte in die unteren beiden Ringe einschlagen und schräg abkneifen.

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Werkstattschrank mit Maschinenrondell bauen

In einer Winkellade richten Sie die Ringe übereinander aus und drücken sie fest zusammen. Dabei drücken sich die Spitzen der Nägel in die Oberfläche, ...

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... sodass sie beim anschließenden Verleimen und Verpressen nicht mehr verrutschen können.

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Den Drehring richten Sie über dem Loch in der Arbeitsplatte aus und zeichnen ihn an. Vorbohren und von unten festschrauben.

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Bevor es mit dem Drehteller weitergeht, schrauben Sie die Vollauszüge für die Schubkästen fest. Entriegeln Sie dazu die Beschläge und ziehen die innere Schiene ab.

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Die Korpusschienen mit Distanzplatten ausrichten und festschrauben.

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Schneiden Sie nun die Bauteile für die drei Schubkästen zu. Beachten Sie, dass die obere Schublade leicht abgewandelt ist!

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In die Seitenzargen und in die Front fräsen Sie jeweils eine Nut für den Boden.

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Die Rückwände werden jeweils um das Maß bis zur Nut-Oberkante gekürzt.

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Front und Rückwand sitzen zwischen den Seiten, daher bohren/senken Sie die Löcher für die Verschraubung in die Seitenzargen.

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Bohren Sie durch diese Löcher im Schrauben-Kerndurchmesser in die Schnittkanten der Vorder- und Rückwand vor und ...

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... verschrauben anschließend die Bauteile miteinander. Ggf. zusätzlich Leim angeben.

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Dann wird der Boden zugeschnitten und über die Rückenzarge eingeschoben.

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Schrauben Sie den Boden mit Rückwandschrauben auf der Rückenzarge fest.

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Nun werden seitlich an den Schubkästen die Innenschienen der Auszüge montiert.

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Die drei Schubkästen (noch ohne die Frontblenden!) sind fertig. Sie sehen den Unterschied zwischen den unteren und der oberen Schublade.

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Beim oberen Schubkasten (links) springt die Rückwand zurück, um Platz für den Absaugschlauch zu schaffen.

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Jetzt setzen Sie die Schubkästen in die Korpusschienen und prüfen den exakten Sitz und den reibungslosen Lauf.
Praxistipp: Wenn die Auszugsschienen ganz eingeschoben werden, rasten sie hörbar ein!

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Schneiden Sie die MDF-Fronten zu und bohren die Grifflöcher. Dann richten Sie sie auf den Schubkästen aus, fixieren sie und ...

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... durchbohren durch die Grifflöcher die Vorderzarge der Schubkästen. Dann die Griffe mit langen Griffschrauben festschrauben.

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Zusätzlich setzen Sie von innen weitere Spanplattenschrauben, um die Platten fest miteinander zu verbinden. Vorbohren!

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Von unten nach oben richten Sie die Fronten mit einem gleichmäßigen Spaltmaß aus und montieren sie so, wie zuvor beschrieben.

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Werkstattschrank mit Maschinenrondell bauen

Praxistipp: Für den Bau des Eckschranks und der weiteren Werkzeugschränke haben wir Beschläge von verschiedenen Herstellern verwendet. Von Hettich stammen insgesamt neun Paar Kugel-Vollauszüge KA 4532 (3 x 35 und 6 x 50 cm lang), 12 Topfbänder 110° für vorliegende Türen (8 x für Seitenwandanschlag, Art. 0 000 731 und 4 x für Mittelwandanschlag, Art. 0 000 732) mit Kreuzmontageplatten sowie die Bodenträger Sekura 7 (Art. 9 157 175). Von Wagner System bezogen wir 16 Apparate-Lenkrollen RO 3700 in 130 mm Bauhöhe (Art.-Nr. 03 3700 01) sowie acht 30 mm hohe Möbel-Bockrollen RO 0755 (Art.-Nr. 01 0755 01), auf denen die Drehplatte aufliegt. Der Möbelgriff-Spezialist Siro lieferte schließlich die 15 Edelstahl-Stangengriffe (Art. 2188H-272N1).

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Werkstattschrank mit Maschinenrondell bauen

Schrauben Sie nun die Apparate-Lenkrollen mit Schlüsselschrauben vorne unter den aufgedoppelten MDF-Streifen.

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Werkstattschrank mit Maschinenrondell bauen

Hinten werden rechts und links von der Ecke eingerückt zwei weitere auf MDF-Platten vormontierte Rollen festgeschraubt.

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Werkstattschrank mit Maschinenrondell bauen

Für einen lückenlosen Anschluss zu den angrenzenden Werkstattwagen werden solche Schrägleisten aus Multiplex geschnitten.

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Werkstattschrank mit Maschinenrondell bauen

Legen Sie die Leisten paarweise mit der Gehrung zusammen und fixieren sie mit Klebeband.

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Dann drehen Sie sie um und geben einen Leimstrang an die Gehrung.

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Werkstattschrank mit Maschinenrondell bauen

Klappen Sie die Leisten zusammen, bis die Gehrungsflächen dicht aneinander liegen, und sichern Sie sie mit Klebeband.

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Werkstattschrank mit Maschinenrondell bauen

Nach dem Abbinden schrauben Sie die Leisten durch den Korpus fest.

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Werkstattschrank mit Maschinenrondell bauen

Nun montieren Sie die Bockrollen kreisförmig (leicht eingerückt von der Drehplatte) um den Mittelpunkt auf der Arbeitsplatte.

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Werkstattschrank mit Maschinenrondell bauen

Legen Sie die Drehplatte auf und testen Sie den leichten Lauf. Zum Fixieren der Platte haben wir einen Spannhebel festgeschraubt.

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Werkstattschrank mit Maschinenrondell bauen

Zuletzt stellen wir den Halter für die Steckerleiste her: Schneiden Sie die Bauteile passend zu Ihrer Steckerleiste zu und ...

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Werkstattschrank mit Maschinenrondell bauen

... verschrauben anschließend die Bauteile. Vorbohren und senken, am besten zusätzlich Leim angeben.

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Werkstattschrank mit Maschinenrondell bauen

Diesen Steckerturm schrauben Sie nun auf die Drehlager-Ringe. Das Anschlusskabel und der Absaugschlauch passen hindurch.

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Werkstattschrank mit Maschinenrondell bauen

Die Steckerleiste wird nun an der Halterung festgeschraubt. Sie zeigt immer nach vorne.

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Werkstattschrank mit Maschinenrondell bauen

Falls Sie den Eckschrank mit den seitlichen Schränken verschrauben möchten, montieren Sie vier Holzriegel an Boden und Deckel.

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Werkstattschrank mit Maschinenrondell bauen

Fertig zum Lackieren: Der Bau des Eckschranks ist abgeschlossen!
Hinweis: Zum Lackieren der Fronten nehmen Sie die Griffe natürlich wieder ab und die Schubkästen heraus!

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Werkstattmöbel: Werkbank bauen

Mobile Arbeitstische für die Hobbywerkstatt: Wie Sie die stabilen, großzügigen Arbeitswagen mit viel Stauraum selber bauen, zeigt diese Anleitung Schritt für Schritt.

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Werkstattmöbel: Werkbank bauen

Schneiden Sie znächst die Multiplex-Platten entsprechend den Maßen im Bauplan zu.

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Werkstattmöbel: Werkbank bauen

Nach dem Zuschnitt der Platten werden zunächst der Boden und die Seitenwände hinten für die stabilisierende Rückwand gefalzt.

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Werkstattmöbel: Werkbank bauen

Danach zeichnen Sie auf dem Boden die Lage der Zwischenwand (für den Schubkastenteil) ein.

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Werkstattmöbel: Werkbank bauen

Bohren und senken Sie (auf halber Materialstärke) die Bodenplatte für die Zwischenwand sowie die beiden Seitenwände für die Verschraubung mit der Bodenplatte.

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Dann werden an den Seitenwänden oben (vorne und hinten) zwei Senkbohrungen für die Deckelriegel gebohrt.

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Werkstattmöbel: Werkbank bauen

Die Zwischenwand wird im Bereich der Riegel mit der Stichsäge ausgeklinkt.

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Werkstattmöbel: Werkbank bauen

Nun Boden und Seiten rechtwinklig miteinander verspannen und verschrauben. Im Schraubenkern-Durchmesser vorbohren!

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Werkstattmöbel: Werkbank bauen

Anschließend die Zwischenwand fixieren und durch die Bodenplatte verschrauben.

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Werkstattmöbel: Werkbank bauen

Nun schneiden Sie die Deckelriegel zu und falzen den hinteren Riegel für die Rückwand. Legen Sie die Streifen auf und schrauben Sie sie fest. Vorbohren und senken!
Praxistipp: Spannen Sie eine Distanzplatte ein, damit die Zwischenwand senkrecht steht!

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Werkstattmöbel: Werkbank bauen

Schneiden Sie die Rückwand zu, legen sie in den Falz (die Zwischenwand springt um das Falzmaß zurück) und schrauben sie fest.

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Werkstattmöbel: Werkbank bauen

Jetzt schrauben Sie (wie schon beim Eckschrank) die geteilten Auszüge (Distanzplatten verwenden) im Korpus fest.

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Werkstattmöbel: Werkbank bauen

Nun bauen Sie die Schubkästen. Auch sie werden wie schon gezeigt hergestellt, jedoch ohne den Versatz der oberen Rückenzarge.

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Werkstattmöbel: Werkbank bauen

In dem Teil des Korpus, der mit Türen verschlossen wird, bohren wir für verstellbare Regalböden eine 32er-Lochreihe.

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Werkstattmöbel: Werkbank bauen

Eine kleine, selbstgebaute Schablone mit Nagellöchern im Abstand von 32 mm in den Korpus stellen, und die Löcher markieren.

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Werkstattmöbel: Werkbank bauen

Dann bohren Sie die Löcher mit 5 mm auf. Tipp: Der umgedreht montierte Senkaufsatz dient auf dem Bohrer als Tiefenstopp!

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Werkstattmöbel: Werkbank bauen

Anschließend markieren Sie die Löcher für die Kreuzmontageplatten und bohren die Löcher vor.

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Werkstattmöbel: Werkbank bauen

Legen Sie die Türen an und markieren Sie die Löcher für die Topfbänder. Mit dem 35er Topfbohrer bohren und alles montieren.

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Werkstattmöbel: Werkbank bauen

Schneiden Sie die Arbeitsplatte zu und bringen Sie die Anleimer an. Je nach Position nur vorne und hinten oder auch seitlich.

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Werkstattmöbel: Werkbank bauen

Dieses Bild zeigt das kleine Werkstatt-Mobil mit Türen. Der Bau entspricht im Wesentlichen dem Bau der großen Wagen.
Lieber mit Schubkästen? Sie können die Möbel individuell gestalten!

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Werkstattmöbel: Werkbank bauen

Wer möchte, kann die einzelnen Module auch mit Korpusschrauben miteinander verbinden bzw. am Eckschrank fixieren.

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Werkstattmöbel: Werkbank bauen

Platz ohne Ende: Auf der Arbeitsplatte lässt sich trefflich arbeiten, im Korpus lagern die Werkzeuge!

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Werkzeug-Wandhalterung bauen

Wenn das Werkzeug griffbereit über der Werkbank hängt, kann man schnell und sauber arbeiten! die selbst gebaute Werkzeugwand schafft Ordnung in der Hobbywerkstatt.

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Werkzeug-Wandhalterung bauen

Mit der Handkreissäge schneiden Sie entlang einer Schiene oder mit dem Parallelanschlag die 6 cm breiten Multiplexstreifen zu – eine Schnittkante gerade, die andere auf 30°.

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Werkzeug-Wandhalterung bauen

Dann durchbohren/senken Sie die Leisten im Abstand von ca. 30 cm.

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Werkzeug-Wandhalterung bauen

Glätten Sie die Schnittkanten und brechen Sie die Spitze des Winkelschnitts.

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Werkzeug-Wandhalterung bauen

Die 15 mm starken Streifen werden auf eine Rückwand des gleichen Materials gespannt und festgeschraubt.

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Werkzeug-Wandhalterung bauen

Die unterste Leiste bündig, die nachfolgenden im Abstand von 30 mm mit Abstandhölzern ausrichten.

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Werkzeug-Wandhalterung bauen

So schrauben Sie Streifen für Streifen fest. Achten Sie darauf, die Leisten so aufzuschrauben, dass Sie die Halter einhängen können!

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Werkzeug-Wandhalterung bauen

Auf der Rückseite oben eine ebenfalls auf 30° geschnittene Aufhängeleiste montieren, das Gegenstück an der Wand befestigen und unten eine Distanzleiste anschrauben, damit die Werkzeugwand gerade hängt!

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Werkzeug-Wandhalterung bauen

Jetzt geht es an den Bau der verschiedenen Halter. Wir beginnen mit den Stechbeiteln.

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Werkzeug-Wandhalterung bauen

Markieren Sie die Lage der Beitel auf einer Kiefernholzlatte und bestimmen so auch die Gesamtlänge.

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Werkzeug-Wandhalterung bauen

Längen Sie die Latte ab und bohren mit dem Forstnerbohrer Löcher in einem Durchmesser, bei dem die Hefte (Griffe) nicht durchrutschen!

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Anschließend schneiden Sie die Löcher (nur für die breiten Beitel) von der Vorderseite sauber mit der Fein- oder Stichsäge auf.

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Auf der Rückseite werden eine schräg hinterschnittene Aufhängeleiste und ein Sperrholzstreifen zum Abstützen festgeschraubt.

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Werkzeug-Wandhalterung bauen

Der Halter für die verschiedenen Hämmer wird vergleichbar hergestellt, hier ist es jedoch eine Holzplatte und keine Latte.

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Werkzeug-Wandhalterung bauen

Praxistipp: Zur Stabilisierung werden seitlich zwei Konsolstützen angeleimt, dann wird oben auf der Rückseite die Aufhängeleiste montiert.

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Werkzeug-Wandhalterung bauen

Für Feilen und Raspeln haben wir ein Brett als Grundplatte zugeschnitten und im richtigen Abstand zwei Aufhängeleisten angeleimt.

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Werkzeug-Wandhalterung bauen

Vorne dienen schräg eingeleimte Holzdübel als Aufhänger für die Werkzeuge.

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Werkzeug-Wandhalterung bauen

Praxistipp: Damit Sägen wirklich gerade hängen, schneidet man am besten einen Holzklotz, der exakt in den Griff hineinpasst.

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Werkzeug-Wandhalterung bauen

Dieser wird auf eine Holzplatte geleimt, daneben passt noch ein Dübel für die Japansäge. Die Aufhängung erfolgt wie gehabt.

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Werkzeug-Wandhalterung bauen

Zangen werden am besten über einen Bügel gehängt, der auf einer Sperrholzplatte montiert und dann aufgehängt wird.

Diese funktionalen Werkstattmöbel können Sie selber bauen – unser Bauplan (SE 12/2020) enthält alle dafür erforderlichen Maßangaben!

Für unsere neue Fotowerkstatt haben wir uns daher einen Eckschrank mit Drehplatte für mehrere Stationärmaschinen überlegt, der die mobilen Werktische mit Stauraum zu einer großzügigen Winkel-Werkstatt verbindet. Die Länge der mobilen Schränke lässt sich individuell anpassen. Wie Sie die Werkstattmöbel selber bauen, zeigt diese Anleitung Schritt für Schritt.

Die Vorteile der einzelnen Werkstattmöbel zum Selberbauen, zeigt das kurze Video: Erfahren Sie, warum der Dreh-Eckschrank oder die selbst gebaute Werkzeugwand in keiner Hobbywerkstatt fehlen sollten >>

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Welchen Raum für die Hobbywerkstatt nutzen?

Bevor man seine Werkstatt einrichtet, muss man zuerst den perfekten Raum finden. Meistens eignen sich die Garage, der Keller oder der Dachboden zum Werkeln. Doch auch ein ungenutzter Wohnraum oder das Gartenhaus kann zum Arbeiten verwendet werden. Für welchen Raum Sie sich entscheiden ist davon abhängig, wie viel Platz er bietet. Denn die Hobbywerkstatt soll gut ausgerüstet sein und diese Ausrüstung braucht Platz. Der Platz ist auch wichtig, da Sie so auch lange Bretter und größere Projekte gut bearbeiten können. Da Sie vielleicht auch mit Farben und Lacken arbeiten, ist es praktisch, wenn Sie Platz für die Lagerung haben.

Sie haben genug Platz auf dem Dachboden und in dem Gartenhaus? Denken Sie noch mal drüber nach: Können Sie Bretter problemlos wenden und drehen oder werden Sie eingeschränkt? Wie hoch sind die Wände, können Sie daran auch Hängeschränke befestigen oder schränken Sie Dachschrägen ein? Um alles gut zu verstauen sind hohe Schränke und viele Regale ratsam. Das ist auf dem Dachboden oder im Gartenhaus nicht immer möglich.

Wer im Keller, in der Garage oder im Gartenhaus Platz für eine Hobbywerkstatt hat, kann sich glücklich schätzen. Doch zunächst gilt es, den Raum sinnvoll einzurichten, um ihn optimal nutzen zu können. Einfach einen Arbeitstisch aufzustellen ist auf Dauer meist nicht zielführend! Ohne Stauraum und Ablagemöglichkeiten ist ein solcher Arbeitsplatz meist schon nach kurzer Zeit hoffnungslos überladen und kaum noch nutzbar. Wo sollen die Elektrowerkzeuge und das oft genutzte Handwerkzeug griffbereit platziert werden? Und wie nutze ich am besten die Raumecke aus? Diese Gedanken haben wir uns auch vor dem Bau unserer neuen Fotowerkstatt gemacht und alle Möbel um einen Multifunktions-Ecktisch angeordnet. Sie haben nicht so viel Platz? Kein Problem! Die angrenzenden Werkbank-Schränke können Sie auch kürzer bauen.

Eck-Drehschrank für die Hobbywerkstatt

Der Verbindungsschrank zwischen den beiden Werkstattschenkeln ist ein echtes Multitalent. Wir zeigen den Bau.

Das Herzstück der Werkstatt ist unser Maschinentisch mit Drehplatte. Foto: sidm / MMM

Raumecken sind meist schwierig einzurichten. Bei Küchen gibt es dafür Eckschränke, die mit einem Rondell die große Schranktiefe nutzbar machen. Bei unserer bisherigen Fotowerkstatt war die Ecke weitgehend ungenutzt und damit als „Müllecke“ vorherbestimmt. Diesen Umstand wollten wir unbedingt ändern. Der neue Eckschrank füllt nun die Raumecke komplett aus. Auf dem feststellbaren Drehteller haben wir vier kleine Stationärmaschinen positioniert. Der Drehpunkt besitzt einen größeren Durchlass, durch den der Stromanschluss mittels Mehrfachsteckdose realisiert und auch der Absaugschlauch geführt wird. Der Werkstattsauger mit Automatikschalter steht in der hinteren Ecke des Schranks. Um ihn zu leeren oder den Filter zu reinigen, kann der Rollschrank hervorgezogen werden, oder Sie entnehmen die drei Schubkästen. Ein Bauplan für die komplette Werkstatt ist separat bestellbar.

Werken und Verstauen im Werkstatttisch

Die Werkbank ist ein zentrales Werkstattmöbel. Doch allein kann sie nicht stehen. Mehr Arbeitsfläche und Stauraum sind gefragt.

Hier lässt es sich werken! In Schubkästen und Schränken ist Raum für Werkzeuge, auf der Arbeitsfläche Platz  für Ihr Projekt! Foto: sidm / MMM

Der Nutzen der klassischen Werkbank steht außer Zweifel. Mit Bankhaken, Vorder- und Hinterzange sowie der massiven Holzkonstruktion ist sie nicht nur Arbeitsunterlage, sondern auch Spannvorrichtung für Werkstücke und unentbehrlich für ambitionierte Holz-Heimwerker. Doch fast ebenso wichtig sind weitere Arbeits- und Ablageflächen und natürlich Platz zum Unterbringen der Werkzeuge. Wir haben daher unsere Werkstatt mit mobilen Werkstattwagen ausgestattet. Das sind fahrbare Schränke mit Arbeitsplatten, deren Korpusse mit Schubkästen und/oder Schranktüren ausgestattet sind. Sie grenzen bei uns rechts und links an den Eckschrank und fügen sich so in die winkelförmige Werkstattsituation ein. Während am langen Schenkel zwei große Wagen mit je zwei Türen und drei Schubkästen platziert sind, folgt an der anderen Seite ein kleiner rollbarer Schrank mit zwei Türen.

Werkzeug-Wandhalterung selber bauen

Es gibt Werkzeuge, die man regelmäßig benötigt und die stets griffbereit sein sollten. An dieser Werkzeugwand sind sie es.

Die Werkzeugwand ist maßgeschneidert für IHR Werkzeug! Foto: sidm / MMM

Es gibt verschiedene Arten von Werkzeugwänden. Die wohl bekanntesten dürften die Lochplatten mit den verschiedenen Drahthaltern sein, die einfach eingesteckt werden. Diese Wände haben sicherlich ihre Berechtigung. Jedoch sind mit den Standardhaken der sinnvollen und sicheren Befestigung der Werkzeuge schon wegen ihrer Vielzahl Grenzen gesetzt. Die weit bessere und praktischere Lösung ist die hier gezeigte Werkzeugwand mit schräg hinterschnittenen Multiplexstreifen. In die auf Abstand befestigten Schienen werden individuell hergestellte und somit immer perfekt passende Werkzeughalter gehängt. Der einmalige Aufwand, für jedes Werkzeug bzw. jede Werkzeuggruppe einen maßgeschneiderten Halter zu bauen, lohnt sich, denn so werden Sie für den Rest des Werkstattlebens mit einem übersichtlichen und stets griffbereiten Werkzeugsortiment belohnt.

Anleitung: Werkstattmöbel bauen & lackieren

Ob und wie Sie die Oberflächen Ihrer neuen Werkstattmöbel gestalten, bleibt natürlich Ihnen überlassen. Allerdings ist ein Lackanstrich sinnvoll, um Verschmutzungen zu vermeiden.

Lackieren ist wichtig: Das helle Grau ist für unsere Studio-Werkstatt optimal. Foto: sidm / MMM

Wir haben die Arbeitsplatten mit Möbel-Klarlack und alle Fronten mit einem Buntlack im Farbton Telegrau 4 von Schöner Wohnen-Farbe je zweimal (inklusive Zwischenschliff mit feinem P180 Schleifpapier) lackiert.

Hobbywerkstatt: Beleuchtung

Präzise Zeichnungen, richtiges Messen oder feine Markierungen: All diese Dinge erkennt man nur gut, wenn man die richtige Beleuchtung hat. Und diese kommt am besten von draußen durch ein Fenster oder eine Türe. Denn das natürliche Licht ist meistens am besten. Doch wenn Sie im Keller Ihre Werkstatt einrichten, haben Sie eher selten natürliches Licht. Dann brauchen Sie eine Alternative. Als Ersatz eignen sich z.B. LED-Lampen. Diese sind hell und verbrauchen wenig Energie.

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