Buchenblatt-Gallmücke

Hilfe: Meine Buche bekommt Pickel!

Europaweit breitet sich die Buchenblatt-Gallmücke in den Sommermonaten aus. Doch verursachen die warzenförmigen Gallen Schäden an Ihrem Baum? Und warum wurde ausgerechnet Ihr Baum befallen?

Buchenblatt
Foto: dagmar zechel / pixelio.de
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Die Buchenblattgallmücke wird von bestimmten Duftstoffen eines Baumes angezogen. Besonders stark besonnte Äste werden von der Buchenblatt-Gallmücke bevorzugt. Auf den frisch entfalteten Buchenblättern legen sie oft nahe der Mittelrippe ihre Eier ab. Nach etwa einem Monat haben sich die Eier so weit entwickelt, dass die obere Epidermis durchbricht – die Larven sind ausgeschlüpft und haben das Blattgewebe gereizt.

Buchenblatt-Gallmücke erkennen

Die bräunlich behaarten, pickelartigen Gallen, die zunächst gelblich-weißlich sind, enthalten jeweils eine weiße Larve, die weiterhin wächst. Im Herbst verfärben sich die Gallen rötlich-braun. Dann lösen sie sich von alleine von den Blättern und fallen mit den Larven zu Boden, auf dem die Larven in den Gallen überwintern. Im Frühjahr verpuppen sie sich.

Praxistipp: Eine Bekämpfung der Buchenblatt-Gallmücke ist nicht erforderlich, da sie dem Baum nicht schaden. Sie hinterlassen lediglich durchlöcherte Blätter, die kompostiert werden können, und beeinträchtigen damit nicht das Pflanzenwachstum.

Buchenblatt-Gallmücke entfernen

Möchten Sie dennoch die Buchenblatt-Gallmücke entfernen, sollten Sie sie am besten sowohl im Sommer von den Blättern als auch im Herbst vom Boden aufsammeln. Achtung: Die Gallen können Sie nicht kompostieren! Sie können die Gallen stattdessen der Kehrichtabfuhr mitgeben.

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