Anleitung Trockenbau

Regelquerschnitte für Gipskartonwände

Im Trockenbau lassen sich schnell unebene Wände begradigen, neue Raumbereiche abtrennen oder eine Installationsebene kaschieren. Diese Anleitung Trockenbau gibt eine Einführung in das auch für Heimwerker spannende Thema des trockenen Innenausbaus!

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Foto: Hersteller / Knauf

Regelquerschnitte für Gipskartonwände

Ob massiv gemauert oder aus leichten Gipskartonplatten: Der Wand sieht man nicht an, woraus sie besteht.

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Regelquerschnitte für Gipskartonwände

Wandverlauf anzeichnen, Dichtungsband auf die Unterseite der UW- und CW-Anschlussprofile kleben und an Boden, Decke und Wand verschrauben.

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Regelquerschnitte für Gipskartonwände

Dann die CW-Ständerprofile einstellen. Der Achsabstand richtet sich nach der Plattenmontage.

Achsabstand der CW-Profile: Längs montiert bei 90 cm Plattenbreite 45 cm, bei 60 cm Breite 30 cm. Quer montiert bei 260 cm Plattenlänge 52 cm, bei 200 cm Länge 50 cm.

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Regelquerschnitte für Gipskartonwände

Praxistipp Türsturzprofil: Türpfostensteckwinkel, Türsturzprofil und weiteren Pfostensteckwinkel auf die CW-Profile stecken. Das Sturzprofil mit Klebeband fixieren und die Winkel mit Decke bzw. Boden fest verdübeln.

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Regelquerschnitte für Gipskartonwände

Eine Seite beplanken und von der anderen Seite Dämmmatten (1 cm breiter zuschneiden) zwischen die Ständer klemmen.

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Regelquerschnitte für Gipskartonwände

Dann diese Seite verkleiden. Der maximale Schraubabstand beträgt 25 cm, der Stirnkantenversatz der Platten mindestens 40 cm.

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Regelquerschnitte für Gipskartonwände

Die Platten mit halbrunder Kante direkt aneinandersetzen und die Fugen später z. B. mit Knauf Uniflott verspachteln.

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Regelquerschnitte für Gipskartonwände

Praxistipp Schnittkanten: Zum Zuschnitt von Gipsplatten ritzt man sie mit Cutter an und bricht sie über eine Kante durch. Die Schnitt- bzw. Bruchkanten sollte man mit einem Kantenhobel nacharbeiten und anfasen.
Außerdem sollte man sie vor der Plattenmontage mit Tiefengrund streichen und danach mit Fugendeckstreifen verspachteln.

Die Montage von Bauplatten erfolgt entweder direkt auf einer massiven Wand mittels Ansetzgips, der batzenförmig auf der Plattenrückseite aufgetragen wird und dann auch ein Ausrichten der Platte erlaubt. Oder die Platten werden an ein Holz- oder Metallständerwerk geschraubt, ausgeführt als Leichtbauwand oder Vorsatzschale, wie es die Galerie oben Schritt für Schritt zeigt.

Eine detaillierte Bauanleitung zum Erstellen einer gipskartonbeplankten Metallständerwand finden Sie hier:

Trockenbau Anleitung

Um die Platten ausreichend fest und gut montieren zu können, muss der Achsabstand des Ständerwerks passen. Das heißt mit Querbeplankung bei 125-cm-Plattenlänge 62,5 cm, bei 200-cm-Platten 50 cm, bei 260-cm-Platten 52 cm. Mit Längsbeplankung bei 60-cm-Plattenbreite 30 cm, bei 90-cm-Platten 45 cm und bei 100-cm-Platten 50 cm.

Typische Regelquerschnitte für Gipskarton-Ständerwerk

Damit die leichte Trennwand stabil steht und Sie (hohe) Lasten an ihr befestigen können, wurden Regelquerschnitte etnwickelt. Folgen Sie diesem Aufbauschema beim Bauen der Gipskartonwand, kann auf der Baustelle und später im Alltag nichts schiefgehen.

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Wandaufbau: Einfachständerwerk 2-lagig beplankt

Der Achsabstand der CW-Profile richtet sich nach der Plattengröße und -montage: Man kann sie längs oder quer montieren, wobei eine Querbeplankung stabiler und an Decken auch erforderlich ist. Bei 2 m langen Platten ist dann ein Achsabstand von 50 cm nötig. Die Schraubenabstände dürfen an der Wand maximal 25 cm und an der Decke höchstens 17 cm betragen, die Schraubenlänge muss bei einfacher Beplankung 25 mm, bei doppelter Beplankung, die unter Fliesen nötig ist, 35 mm betragen.

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Wandanschluss: Einfachständerwerk, 1-lagig beplankt

UW-Profile am Boden und an der Decke verdübeln, äußere CW-Profile an der Wand (alle weiteren CW-Profile nur einstellen, nicht verschrauben). Unter diesen Anschlussprofilen Dichtungsband vorsehen, um Schallbrücken zu vermeiden. Auch die Platten mit 5 bis 8 mm Fuge zu anschließenden Bauteilen verschrauben und die Fuge mit elastischem Dichtstoff ausfüllen.

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Eckausbildung: Einfachständerwerk, 1-lagig beplankt

Über Eck die eine Platte der Innenseite mit 5 bis 8 mm Fuge bis an die äußere Platte heransetzen. Die andere Platte auf der Innenseite mit Fugenspachtel nahezu auf Stoß an die vorherige Platte setzen. Dies erfolgt auch an Außenecken, die überdies mit Eckschutzprofilen geschützt werden sollten.

Zeichnungen: Knauf

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