Vogelfutterhaus Bauanleitung
Vogelfutterhäuser zählen bei uns zu den beliebtesten Bauanleitungen überhaupt. Wie wäre es denn zur Abwechslung mal mit einer Burg? Wie Sie dieses Vogelfutterhaus selber bauen, zeigt unsere Bauanleitung.

Abenteuerspielplatz: Nisten, fressen, trinken, baden – für Vögel ist die Burg ein Paradies. Und für Sie eine Augenweide.
Das Holz – 12-mm-Birke-Multiplex – schneiden Sie grob zu, um daraus die einzelnen, wiederkehrenden Bauteile herzustellen.
Beginnen Sie mit den Wänden der achteckigen Türme – die senkrechten Kanten im 23°-Winkel schneiden.
Die Futter-Einfluglöcher (zwei je Turm) gehen über zwei aneinandergrenzende Wände. Anzeichnen und Zuschneiden.
Im Nistbereich ist nur ein Einflugloch in der vorderen Turmwand vorgesehen. Darunter ein Sackloch für die Landestange bohren.
Ein achteckiger Zwischenboden trennt den Nist- vom Futterbereich. Schneiden Sie den Boden eher etwas zu klein als zu groß zu!
Legen Sie nun die Wandabwicklung der Türme mit der Außenseite nach oben bündig aneinander.
Mit Paketklebeband fixieren Sie die entstaubten Bauteile. Drei Klebebandstreifen sollten ausreichen. Fest andrücken!
Umdrehen. Zur richtigen Positionierung des Zwischenbodens haben wir an drei Wände provisorisch Papp-Winkel geklebt.
Leicht schäumenden,
wasserfesten
Konstruktion-
PUR-Kleber
(Ponal) an die
Gehrungen und
die Kanten des
Bodens geben.
Praxistipp: Alle Bauteile mit
wasserfestem Klebstoff (D4)
verkleben.
Klappen Sie nun den Turm um den Zwischenboden zusammen und verschließen die offene Anschlussfuge mit Klebeband.
Den Turm nun aufstellen (achten Sie darauf, dass der Boden auf den Pappstreifen aufliegt) und mit Zurrgurten verpressen.
Nach Trocknen des Klebstoffs Gurte und Klebeband entfernen und auch die Pappstreifen ablösen und herausnehmen.
Weiter geht es mit dem Zinnengang: Damit sich dort kein Wasser sammelt, ruht dieser auf „Balken“. Schneiden Sie die Hölzer mit der Gehrungssäge zu (je Turm ein Doppel- und sechs kurze Balken) ...
... und arbeiten die äußeren Köpfe mit der Feile nach.
Kleben Sie nun die Hölzer auf den Turmdeckel. Prüfen Sie vorher, dass sich der Deckel leicht auf bzw. in den Turm stecken lässt.
Im gleichen Querschnitt wie die Türme bauen Sie nun zwei Turm-Stümpfe, die zwischen Deckel und Dach positioniert werden.
Die Deckelplatten auf den jeweiligen Turmstümpfen zentrieren und die Balkenpositionen exakt markieren.
Innerhalb der Markierung mit der Feinsäge (Tiefenstopp-Leiste mit Doppelklebeband aufkleben) mehrfach einschneiden.
Die verbliebenen Lamellen mit dem Stechbeitel sauber wegstemmen und den Grund verputzen. Machen Sie eine Passprobe.
Jetzt schneiden Sie die Bauteile der beiden Zinnengänge zu. Zinne für Zinne aus einem beidseitig schräg zugeschnittenen Sperrholzstreifen zuschneiden.
Dann wie gehabt verkleben.
Zinnengang auf
Turmstumpf und
Deckelplatte zentrieren
und erneut
die Balkendurchdringungen
anzeichnen und
zuschneiden.
Praxistipp: Hier wiederholen sich
die Arbeitsschritte
18 bis 20.
Weiter geht es mit dem Dach. Zeichnen Sie die Turmspitzen ruhig wechselseitig, aber mit etwas Abstand zueinander auf.
Mit der schräggestellten Stichsäge (21°) schneiden Sie nun die Schrägen zu, dabei abwechselnd von der Spitze und von der Basis aus arbeiten.
Zum Begradigen der Schnittkanten haben wir eine 21°-Winkel- Schleiflade gebaut.
Darin können Sie die Dachelemente exakt und sauber nacharbeiten.
Auch die Basis muss nach innen leicht abgeschrägt werden. Eine Vorab-Bearbeitung mit der Feile ist zunächst ausreichend.
Nun werden die „Tortenstücke“ exakt zusammengelegt und mit Klebeband von außen fixiert.
Umdrehen, Kleber angeben, zusammenfügen und aufstellen. Da der Klebstoff leicht drückt, noch fest mit Klebeband umwickeln!
Nach dem Trocknen
das Klebeband
entfernen
und die Turmspitzen
außen
und an der
Basis gründlich
schleifen.
Praxistipp: Das Schleifen der
Basis sorgt für eine optimale
Fuge zu den Turmstümpfen.
Dach und Turmstumpf können nun miteinander verklebt werden.
Anschließend Deckelplatte und Zinnengang ebenfalls verkleben.
Die Verbindung zwischen den Burgtürmen, das Burgportal, zeichnen Sie nun zweimal auf schräg besäumtes Sperrholz auf.
Ggf. mit dem Cuttermesser vorritzen (gilt allgemein bei Sperrholz, um Ausriss zu verringern) und zuschneiden.
Anschließend auch die Deckelplatte für das Burgportal zuschneiden. Hier soll später eine Vogeltränke bzw. ein Vogelbad entstehen.
Position der Seitenwände und des Deckels auf die Torbögen zeichnen, dort Drahtstifte einschlagen und die Köpfe abkneifen.
Dann die entsprechenden Bauteile in richtiger Position andrücken. Die Nagelspitzen drücken sich dabei in das Holz, sodass ...
... beim anschließenden Verkleben der insgesamt immerhin fünf Bauteile nichts mehr verrutschen kann.
Zu guter Letzt
kleben Sie das
Burgportal
zwischen beide
Türme.
Das Gros der
Holzarbeiten haben
Sie geschafft!
Grundplatte für die Vogelburg fasen, mittig darunter eine Aufnahme für den Pfosten aufkleben und verschrauben.
Den Rohbau auf der Platte zentrieren, Konturen aufzeichnen, von unten vorbohren und senken, dann verkleben und verschrauben.
Der im Boden verankerte Pfosten selbst wird später nur in die Aufnahme gesteckt und mit seitlichen Schrauben gesichert.
Dünne, angespitzte Dübelstangen zum Gittertor-Streifen verkleben und von innen gegen das Portal heften.
Fahnen werden für die Turmspitzen und als „Anflugstangen“ benötigt: Dübelstangen schlitzen, Sperrholzfähnchen zuschneiden ...
... und einkleben, anschließend in die Sacklochbohrungen unter den Nist-Einfluglöchern kleben.
Für die Dächer erhalten die Fahnenstangen zusätzlich eine Sackbohrung, um die Klebefläche zur Turmspitze zu vergrößern.
Zum Reinigen der Nistplätze können die Dacheinheiten beider Türme abgenommen werden – sie sind nur aufgesteckt.
Der fertige Rohbau: Wichtig ist, alle Flächen sorgfältig zu lackieren – am besten anschließend zusätzlich mit Klarlack überziehen.
Fertig ist unser Bauplan Vogelburg: Schnell werden die Vögel dieses selbst gebaute Futterhaus besuchen!
Wasserbad: Bevor Sie das Wasserbecken füllen, sollten Sie es innen mehrfach mit Bootslack versiegeln!
Unser Bauplan (SE 10/2014) zeigt ein Vogelhaus im romantischen Ritter-Stil. Die Vogelfutterhaus Bauanleitung zeigt Schritt für Schritt, wie man die Vogelburg selbst bauen kann.
Vogelhäuser gibt es in den Gartencentern und Baumärkten wie Sand am Meer. Doch haben Sie schon mal ein Vogelhaus gesehen, welches in Form einer Burg gebaut wurde? Wahrscheinlich nicht. Dieses einzigartige Vogelhaus kann man nur selbst bauen. Unsere Vogelfutterhaus Bauanleitung ist dabei eher eine anspruchsvolle Aufgabe für Heimwerker. Auch eine gut ausgerüstete Werkstatt ist bei diesem Bauplan wichtig.
Vogelfutterhaus Bauplan: Praktisch und schön zugleich
- (Ständer-) Bohrmaschine
- Akku-Schrauber
- Gehrungssäge
- Handkreissäge
- Oberfräse
- Stichsäge
Wer nicht nur die Vögel beobachten will, sondern gleichzeitig noch einen Blickfang für den Garten schaffen möchte, kommt an der üppigen Vogelburg nicht vorbei. Mit einer Grundfläche von rund 75 x 35 und einer Höhe von etwa 75 Zentimetern (Grundplatte bis Turmfähnchen) ist das knapp 12 kg schwere Vogelparadies ein durchweg imposantes Bauwerk, das unseren Vögeln einiges bietet: Zwei Nistkästen, zwei Futterstellen, ein Haken für Meisenknödel unter dem Portal sowie eine Tränke darauf stehen ganz unter dem Motto „Schöner wohnen für Vögel“. Und mit der Vogelfutterhaus Bauanleitung samt kompletter Zuschnittliste klappt der Nachbau bestimmt!
Quelle: selbst ist der Mann 10 / 2014