Osterbrauch

Kuriose Fakten zu Osterbräuchen

Das Osterfest gehört – ähnlich wie Weihnachten – zu den großen Feierlichkeiten im Christentum. Das bedeutet allerdings nicht, dass in jedem Land Ostern auf die gleiche Art gefeiert wird. Hier erfahren Sie, welche zum Teil skurrilen Osterbräuche bei unseren Nachbarn gefeiert werden.

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Kuriose Fakten zu Ostern

Kuriose Fakten zu Osterbräuchen

Heute ist es der Hase, der die bunten Eier bringt. Früher wurden sie in Teilen von Westfalen vom Osterfuchs gebracht, in Thüringen war es der Storch und in Teilen der Schweiz der Kuckuck. Foto: Melpomene - Fotolia

Kuriose Fakten zu Ostern

Kuriose Fakten zu Osterbräuchen

Das bisher teuerste Osterei ist eines der Fabergé-Eier, welches im Jahr 2007 für 12,5 Millionen Euro beim Auktionshaus Christie´s an einen anonymen Bieter verkauft wurde. Unser Tipp: Ostereier einfach mit goldener Farbe selbst bemalen. Sieht auch wertvoll aus, kostet Sie aber kaum Geld. Foto: © Olga Miltsova / Alamy

Kuriose Fakten zu Ostern

Kuriose Fakten zu Osterbräuchen

Nicht nur an Ostern, auch sonst essen die Deutschen gerne Eier. Pro Jahr isst jeder Deutsche durchschnittlich 231 (Stand 2015). Foto: © OJO Images Ltd / Alamy

Kuriose Fakten zu Ostern

Kuriose Fakten zu Osterbräuchen

Neben dem Hühnerei werden an Ostern auch Schokoladeneier und natürlich auch Schoko-Osterhasen vertilgt. Der Schokoladenkonsum steigt an Ostern um 50 Prozent auf 1,1 Kilo pro Haushalt. Kein Wunder: Es werden 206 Millionen Schoko-Osterhasen (Stand 2014) produziert. Und irgendwer muss die auch essen. Foto: chrisart - Fotolia

Kuriose Fakten zu Ostern

Kuriose Fakten zu Osterbräuchen

Apropos Schoko-Osterhase: Hier knabbern 76 Prozent immer zuerst die Ohren ab. Tatsächlich soll man anhand der Methode, wie man den Hasen isst, einiges herauslesen können. So sollen "Zerkrümler" gute Liebhaber sein und ihr Leben perfekt im Griff haben. Foto: Schlierner - Fotolia

Kuriose Fakten zu Ostern

Kuriose Fakten zu Osterbräuchen

Das bisher größte Schokoladenei der Welt stand 2011 in einem Einkaufszentrum in Italien. Das Ei war 10,39 Meter hoch und wog 7200 Kilo. Foto: © Foodstock / Alamy

Kuriose Fakten zu Ostern

Kuriose Fakten zu Osterbräuchen

Eiersuche der Superlative: Die größte Eiersuche fand am 1. April 2007 in Florida statt. 9753 Kinder suchten dort nach 501.000 Eiern. Foto: © Edward North / Alamy

Kuriose Fakten zu Ostern

Kuriose Fakten zu Osterbräuchen

Natürlich gefärbt: In Peru legen einige Hühner blaue Eier. Das liegt an der Schwefelkonzentration im Boden. Der Vorteil: Zu Ostern müssen sie nicht mehr gefärbt werden. Wie Sie Ostereier ganz natürlich färben können, zeigen wir Ihnen. Foto: Bizroug - Fotolia

Kuriose Fakten zu Ostern

Kuriose Fakten zu Osterbräuchen

Den Rekord im Eieressen hält eine Frau: Die Amerikanerin Sonya Thomas aß 65 hart gekochte Eier in 6 Minuten und 40 Sekunden. Foto: © Zoonar GmbH / Alamy

Kuriose Fakten zu Ostern

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Eierlegende Hasen gibt es wirklich: Der Seehase ist ein Fisch, den man vor allem im nördlichen Atlantik antrifft. Dessen Laichzeit, also die Zeit, in der die Weibchen die Eier ablegen, ist ausgerechnet um Ostern. Foto: Jón Már Halldórsson, CC BY 2.5, commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=695800

Das Schmücken von Ostersträußen (oder ganzen Bäumen im Garten) mit ausgeblasenen, bemalten Eiern zählt ebenso zu den Osterbräuchen wie der Osterbrunnen: Dabei erhält der öffentliche Dorfbrunnen zu Ostern einen mit bemalten Ostereiern verzierten kronenförmigen Aufsatz. Aber welche Ostebräuche und Traditionen gibt es noch?

Brauch zu Ostern ist es auch, die Wohnung mit frischen Frühlingsblumen zu dekorieren: Das Video zeigt, welche Blumen in keinem Osterstrauß fehlten sollten!

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Osterbrauch: Ostereier verstecken

Vielleicht der beliebteste Osterbrauch ist das Ostereier-Suchen: Die Ostereier-Suche wurde zum ersten Mal im Jahr 1682 erwähnt. Zur Belustigung wurden die Eier im Garten versteckt. Kindern erzählte man dann, dass der Osterhase diese versteckt habe. Mehr lustige Fakten zu Osterbräuchen finden Sie oben in unserer Bildergalerie >>

Welche Osterbräuche gibt es in Deutschland?

Das Bemalen, Färben und Suchen von Eiern ist an Ostern wohl der bekannteste Brauch. Doch neben diesen Osterbräcuhen gibt es auch noch weitere Traditionen, die an Ostern durchgeführt werden. Vier weitere Osterbräuche stellen wir Ihnen hier vor.

  • Ein besonders im Spreewald verbreiteter Osterbrauch ist es, das Osterwasser zu holen. Traditionell war es so, dass die Mädchen in der Nacht zum Ostersonntag in einem Tonkrug Wasser aus einer fließenden Quelle holten. Auf dem Hin- und Rückweg durfte nicht gesprochen werden. Denn das Wasser soll heilende Kräfte besitzen, die die Wirkung sonst verlieren. Mit dem Osterwasser wurde dann das Vieh besprenkelt (für die Gesundheit) und es wurde sich damit Gesicht und Hals gewachsen (für die Schönheit).
    Praxistipp: Mittlerweile ist es so, dass das Osterwasser, in Form von einem Schnaps, getrunken wird.
  • Etwas bekannter als das Osterwasser sind die Ostersemmel (oder auch Osterzopf genannt). Hier wird ein Hefeteitg geflochten, der die heilige Dreifaltigkeit symbolisieren soll. Vielersorts wird auch ein Osterlämmchen gebacken.
  • Wer Ostern mit der Familie feiert, kennt ihn sicher: Den Osterspaziergang. Bei diesem Spaziergang genießt man die ersten Sonnenstrahlen und kann oft schon die ersten Knospen entdecken. Doch woher kommt der Brauch? Ursprünglich ist der Osterspaziergang aus der Bibel. Denn als die Jünger nicht glaubten, dass Jesu auferstanden ist, machten sie sich auf den Weg zu ihm. 
  • In ländlichen Regionen ist das Osterrad ein Brauch. Hierbei wird ein Holzrad mit Stroh geschmückt, angezündet und einen Berg heruntergerollt. Kippt das Rad um, müssen die Bauern mit einer schlechten Ernte rechnen. Rollt es gerade herunter, wird es eine reiche Ernte geben.

Welche Osterbräuche gibt es weltweit?

Zwar feiern alle Christen aus dem selben Grund, der Auferstehung Jesu Christi, doch in den Ländern haben sich unterschiedliche Traditionen herausgebildet. Während bei uns in Deutschland Eier in allen möglichen Farben auf den Tisch kommen, werden in Bulgarien, Griechenland, Russland, Serbien und Schweden die Eier rot bemalt. Sie sind ein Symbol für das neue Leben, das durch das Opfer Christi erworben wurde.

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