Matratzenauflagen

Die besten Matratzenauflagen für einen erholsamen Schlaf

Matratzenschoner, Matratzentopper, Matratzenbezug – es gibt viele verschiedene Formen der Matratzenauflage, die allesamt unterschiedliche Funktionen erfüllen. Wir erklären Ihnen die Unterschiede und für was Sie welche Auflage benötigen.

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Person hebt Ecke von Matratzenauflage hoch
Foto: iStock / AndreyPopov
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Die besten Matratzenauflagen für einen erholsamen Schlaf

Eine gute Matratze ist das A und O für einen guten Schlaf: Härtegrad, Punktelastizität, Material und Co. sollten unbedingt individuell angepasst sein, um Rückenschmerzen zu vermeiden und einen guten Schlaf zu gewährleisten. Doch auch die beste Matratze kann durch verschiedene Auflagen noch verbessert werden.

Sind Sie zum Beispiel Allergiker und legen daher Wert auf viel Hygiene im Bett? Schnarchen Sie und benötigen eine Lösung, um Ihre Beziehung zu retten? Oder verursacht Ihre Matratze seit neuestem quälende Rückenschmerzen? Eine gute Auflage bietet die Lösung für all diese Probleme, sofern man die richtige Auflage aus dem richtigen Material auswählt.

Praxistipp: Ein Matratzentopper gehört zu jedem Boxspringbett, aber auch sonst bieten Matratzenauflagen Vorteile, wie das folgende Video anschaulich erklärt:

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Video: Glutamat

Arten von Matratzenauflagen

Ein Matratzenauflage kann vieles bedeuten, denn es ist lediglich der Oberbegriff für verschiedene Arten von Auflagen. Grundsätzlich kann unterschieden werden zwischen Matratzentopper, Matratzenschoner, Matratzenbezug bzw. Unterbett und Matratzenkeil.

Der Matratzentopper zeichnet sich dadurch aus, dass er besonders hoch ist und häufig in Boxspringbetten eingesetzt wird. Ein Matratzenschoner ist dünner als ein Topper, meist aus Baumwolle gefertigt und daher besonders atmungsaktiv und sorgt vor allem für eine verbesserte Hygiene im Bett. Ein Bezug ist weniger eine Auflage im eigentlichen Sinne, sondern umschließt die Matratze komplett, kann jedoch je nach Qualität und Material auch den Schlafkomfort erhöhen. Als Matratzenkeil wird hingegen eine Auflage bezeichnet, die nicht das komplette Bett abdeckt, sondern nur punktuell eingesetzt wird. Entweder als Erhöhung unter dem Kopfkissen oder am Fußende oder als Liebesbrücke zwischen zwei Matratzen.

Was ist der Unterschied zwischen einem Matratzenschoner (Unterbett) und einem Matratzentopper?

Matratzentopper und Matratzenschoner werden häufig miteinander verwechselt, dabei erfüllen Sie jedoch sehr unterschiedliche Funktionen. Ein Topper ist zum Beispiel sehr viel höher als ein Matratzenschoner. Während ein Topper für gewöhnlich zwischen sechs und acht Zentimeter dick ist, ist ein Matratzenschoner nicht viel dicker als eine normale Decke. Ein Topper hat daher einen direkten Einfluss auf Ihren Schlafkomfort, da er wie eine zweite dünnere Matratze ist. Eine zu harte Matratze kann durch den Einsatz eines Matratzentoppers zum Beispiel weicher gemacht werden oder die Lebenszeit einer bereits durchgelegene Matratze noch einmal verlängert werden. Der Topper deckt außerdem das komplette Bett ab und schließt somit auch die Lücke zwischen zwei Matratzen.

In folgendem Artikel erfahren Sie, wie sinnvoll ein Matratzentopper wirklich ist!

Ein Schoner, auch Unterbett genannt, ist hingegen vergleichsweise dünn und hat weniger Einfluss auf die Schlafqualität. Im Idealfall merkt man nicht einmal, dass ein Schoner eingesetzt wird. Das Unterbett verbessert daher vor allem die Hygiene im Bett. Er wird lediglich auf das Bett gelegt und wie ein Spannbettlaken mit Gummizug an den Ecken der Matratze befestigt. Es lässt sich daher leicht abziehen und waschen. So müssen Sie nicht gleich die komplette Matratze abziehen. Das ist nicht nur vorteilhaft, wenn Ihnen gelegentlich ein Missgeschick im Bett geschieht, sondern auch für Allergiker von Vorteil. Ein Schoner aus dem richtigen Material kann zudem das Klima im Bett verbessern, da er atmungsaktiv ist und sämtliche Feuchtigkeit aufnimmt und schnell abgibt, ohne die Matratze zu belasten. Das wiederum erhöht die Lebenszeit der Matratze, sodass Sie mit der zusätzlichen Investition oft günstiger wegkommen, als wenn Sie nur auf einer Matratze schlafen.

Praxistipp: Schlafen Kleinkinder mit im Bett oder ist Inkontinenz ein Problem, lohnt es sich in einen wasserdichten Matratzenschoner zu investieren.

Hier erfahren Sie, ob Sie einen Matratzenschoner wirklich benötigen!

Braucht man einen Matratzenschoner, wenn man einen Matratzenbezug hat?

Doch wofür braucht man eigentlich ein Unterbett, wenn man doch einen Matratzenbezug hat, um die Matratze zu schützen? Jede Matratze kommt immer auch mit einem Bezug, der für gewöhnlich auch abnehmbar und waschbar ist. Sind Sie kein Allergiker, essen und trinken Sie nicht im Bett und sind auch keine gelegentlichen Unfälle von Kleinkindern oder Personen mit Inkontinenz zu erwarten, reicht der Bezug in der Regel aus. Auch dieser muss allerdings etwa einmal im Jahr gewaschen werden, daher sollten Sie sich immer versichern, dass der Bezug auch abnehmbar und das Material waschbar ist. Verfügt der Bezug nicht über einen Rundum Reißverschluss lässt sich dieser schlecht abnehmen und es ist fast unmöglich ihn nach dem Waschen wieder aufzuziehen. In einem solchen Fall ist es sinnvoll, entweder einen neuen Bezug günstig nachzukaufen oder ein Unterbett zu verwenden.

Sie möchten noch mehr erfahren? Hier erklären wir, wie man den besten Matratzenbezug auswählt!

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Video: Xcel Production

Was ist ein Matratzenkeil?

Ein Matratzenkeil ist keine klassische Matratzenauflage im eigentlichen Sinne, sondern ein Name für gleich zwei unterschiedliche Produkte. Einmal handelt es sich dabei um eine keilförmige Auflage, die am Kopfende (teils auch am Fußende) platziert werden kann, damit Kopf und Nacken (bzw. Beine) im Schlaf leicht erhöht liegen. Liegt der Kopf im Schlaf leicht angewinkelt, sorgt dies für ein leichteres Durchatmen. Das ist nicht nur praktisch bei akuten Krankheiten, sondern hilft auch bei Problemen wie Schnarchen und Reflux. Matratzenkeile gibt es in verschiedenen Größen, sodass jeder so steil geneigt schlafen kann, wie es angenehm ist.

Teils findet man unter der Bezeichnung Matratzenkeil jedoch noch ein ganz anderes Produkt im Handel. Es kann damit nämlich ebenfalls eine t-förmige Liebesbrücke gemeint sein, die zwischen die Lücke zweier Matratzen gesteckt wird, um diese zu überbrücken. So kann jeder Partner auf seiner für sich angepassten Matratze schlafen, ohne dass dabei eine lästige Lücke entsteht.

Liebesbrücke oder praktische Unterlage gegen das Schnarchen – hier erfahren Sie mehr über die Vorteile eines Matratzenkeils!

Übrigens: Das Video zeigt, wo Sie ihre alte Matratze entsorgen können – das sperrige Ding nimmt die Müllabfuhr nämlich nicht mit:

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Video: Glutamat

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