Leichtbauwand

Leichtbauwände aus Ständerwerk selber bauen

Beim Thema Ausbau nimmt die Leichtbauwand eine Schlüsselstellung ein: Ob Sie mit einer zusätzlicher Trennwand eine Nische in der Wohnung abtrennen wollen, ob beim Dachausbau ein komplett neuer Wohnungsgrundriss entstehen soll oder im Keller durch den Bau einer Leichtbauwand ein separates Abteil für den Hobbyraum oder die Werkstatt geplant ist – im Trockenbau-Verfahren lassen sich einfach Leichtbauwände bauen, die den Wohn- und Nutzwert Ihres Hauses steigern.

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Leichtbauwand bauen

Als Unterkonstruktion für eine Leichtbauwand dient ein Traggerüst aus Holz oder Metallprofilen

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Nachdem das Bodenprofil angebracht worden ist, werden Wandprofile und Ständer montiert

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Einbau einer Durchgangstür: Zwei Ständer und ein Türsturzprofil bilden den Rahmen für die Zarge

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Anstelle von Metallprofilen können auch Kanthölzer verwendet werden. Die Gefache kann man auch dämmen

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Die Platten klammert man (Druckluftgerät, Bild 4) oder befestigt sie mit Schnellbauschrauben

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Für maximale Stabilität und Luftdichtheit der Wand sorgt das Verkleben der Plattenstöße

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Gipsplatte mit dem Cutter anritzen und dann brechen. Mit dem Surformhobel die Kante nacharbeiten

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Vorm Tapezieren oder Streichen die Plattenstöße fein verspachteln, damit keine Übergänge sichtbar sind

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Massive Anmutung, aber aus leichtem Gipskarton-Ständerwerk – diese Leichtbauwand mit Regalfächern ist ein praktischer Raumteiler: Um die Trennwand herzustellen, benötigt man exakte Schnitte, hier mittels Kreissäge und Schiene.

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Anschließend werden aus den Gipsfaserplatten Kästen gefertigt, welche sich dann später in die ...

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... Öffnungen der Trennwand einfügen lassen. Zum Befestigen eignet sich ein Drucklufttacker.

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Vorm Anstrich werden alle Fugen der Trennwand so oft verspachtelt, bis keine Übergänge mehr sichtbar sind.

Ohne Bauschutt, Trocknungszeiten oder Statiker können Heimwerker mit Leichtbauwänden ihr Zuhause gestalten. In der Anleitung zeigen wir Schritt für Schritt, wie Sie Leichtbauwände bauen – von der Montage des Metallständerwerks über das Dämmen des Zwischenraums bis zur Beplankung der Metallprofile mit Gipskartonplatten.

Anleitung: Leichtbauwand bauen

Trennwände aus Trockenbauplatten schaffen schnell neuen Wohnraum: Welche Punkte bei Leichtbauwänden zu beachten sind, zeigt exemplarisch das folgende Video:

Video Platzhalter
Video: Glutamat

Tragender Kern jeder Leichtbauwand ist ein Ständerwerk – in der Regel aus Metallprofilen, seltener auch aus einem Holzständerwerk.

Ständerwerk aus Metallprofilen

Die Metallprofile (sogenannte UW- und CW-Profile) werden an Boden und Decke verschraubt bzw. als senkrechte Pfosten im Platetnabstand montiert. So entsteht Schritt wird ein Ständerwerk aus Metallprofilen, dass der Leichtbauwand die nötige Stabilität verleiht.
Praxistipp: Gerade beim Nachträglichen Einbau einer leichten Trennwand sollte das unter UW-Profil direkt auf dem (schwimmenden) Estrich befestigt werden. Dafür sollte der Oberboden (Teppich, Laminat, Fliesen) an dieser Stelle entfernt werden. Das sorgt zum einen für eine festere Verankerung der Leichtbauwand und zum anderen senkt es die Schallübertragung von Raum zu Raum.

Dämmung der Metallständerwand

Dämmung ist bei leichten Trennwänden keine Frage des Wärmeschutzes, sondern des Schallschutzes: Soll die Leichtbauwand ein Schlafzimmer unterteilen oder ein Gästezimmer vom großen Wohnraum abtrennen, ist es sinnvoll den Plattenzwischenraum der Leichtbauwand mit Dämmwolle zu füllen. Ebenso sinnvoll ist dann auch das doppellagige Beplanken des Ständerwerks (Masse-Feder-Masse-Prinzip).

Beplanken der Leichtbauwand

Erst die beidseitige Beplankung des Metallständerwerks macht die Leichtbauwand zum Raumtrenner: In der Regel werden die Flanken mit günstigen Gipskartonplatten verschlossen. Bei besonderen Anforderungen (hoher Feuchteanfall, Brandschutzauflagen, ...) können Sie die Leichtbauwand auch mit anderen Platten verschließen (feuchtetolerante, grüne Gipskartonplatten, Zementbauplatten, Leichtbauplatten, ...). Besonders praktisch an der Verarbeitung von Gipskartonplatten ist, das Sie im Prinzip keine Säge benötigen: Denn der Gipskern der Platten ist so porös, dass es leicht bricht. Zum "Zuschneiden" der GK-Platten genügt es, wenn Sie die Karton-Kaschierung mit einem Cutter einscheiden und dann die Gipskartonplatte über eine stabile Kante brechen. Nach dem Verschrauben der Platten auf dem Ständerwerk werden die Plattenstöße verspachtelt (ggf. Armierungsgewebe einarbeiten). Nach dem Trocknen der Spachtelmasse sollte die Leichtbauwand grundiert werden, damit der Karton  nicht zu stark saugt – anschließend lässt sich die Wand wie gewohnt, streichen, tapezieren oder fliesen.

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