Diese Wandverkleidung aus Laminat-ähnlichen Paneelen hat nicht nur einen ästhetischen, sondern auch einen praktischen Vorteil: Die Anleitung erklärt Ihnen Schritt für Schritt, wie das Laminat an der Wand hält.
Laminat an der WandWandverkleidung: Schritt 1 von 26
Markieren Sie auf der Wand exakt, wo
welche Form der Wandbekleidung
angebracht werden soll, und montieren die Unterkonstruktion im Abstand
gemäß Herstellerangaben.
Wandverkleidung: Schritt 2 von 26
Bei Mauerwerk bohren Sie in einem durch die Lattung in die Wand. Lattung mit Einschlagdübeln befestigen.
Wandverkleidung: Schritt 3 von 26
Rechts ist die Lattung für das Clickboard, links die Lattung für die Gipskartonplatten angebracht.
Wandverkleidung: Schritt 4 von 26
Zunächst die Halteleiste des HDF-Systems aufschrauben, ...
Wandverkleidung: Schritt 5 von 26
... das auf erforderliche Höhe zugeschnittene Clickboard aufschieben und mit der aufzuschraubenden Halteleiste fixieren.
Wandverkleidung: Schritt 6 von 26
Auf der anderen Seite des Clickboards
wird die Mittelklammer in die Nut geschoben und mit der Lattung verschraubt.
Wandverkleidung: Schritt 7 von 26
Jetzt setzen Sie das zweite Paneel mit der
Feder schräg in die Nut des ersten ein.
Durch Schwenken zur Wand verriegeln.
Wandverkleidung: Schritt 8 von 26
Mit Stichsäge und Zirkeleinrichtung nun den Halbkreis ausschneiden – hier im Radius von 35 cm.
Wandverkleidung: Schritt 9 von 26
Zum Schluss schneiden Sie vorsichtig die Feder des Halbkreises ab. Dabei nicht in die Zebrano-Dekorschicht sägen.
Wandverkleidung: Schritt 10 von 26
Schneiden Sie nun dünne Sperrholzstreifen zu und klemmen sie hinter das Paneel.
Wandverkleidung: Schritt 11 von 26
Nehmen Sie das Wandboard ab und schrauben die Streifen fest. Die Sperrhölzer begrenzen die Fuge für die spätere Acrylat-Versiegelung.
Wandverkleidung: Schritt 12 von 26
Nun die erste Gipskarton-Platte aufschrauben.
Wandverkleidung: Schritt 13 von 26
Zweite Platte aufstellen und den Halbkreis mit der Paneel-Schablone anzeichnen.
Wandverkleidung: Schritt 14 von 26
Mit der Stichsäge (niedrige Hubzahl,
sanfter Vorschub, damit das Gerät nicht
zustaubt) nun den Halbkreis ausschneiden.
Wandverkleidung: Schritt 15 von 26
Schrauben Sie auch die restlichen Gipskarton-Platten mit Schnellbauschrauben
auf die Unterkonstruktion.
Wandverkleidung: Schritt 16 von 26
Glätten Sie die Schnittkanten des Halbkreises (auf gleichmäßiges Fugenmaß
achten) und schrauben es fest.
Wandverkleidung: Schritt 17 von 26
Montageklebstoff hält das Paneel-Element im Gipskarton-Feld.
Wandverkleidung: Schritt 18 von 26
Klebestrang auftragen und Board vorsichtig
einsetzen. Achten Sie auch hier auf ein umlaufend gleichmäßiges Fugenbild.
Wandverkleidung: Schritt 19 von 26
Provisorisch eingesetzte Kunststoffplättchen in der Fuge verhindern ein Verrutschen bis zum Abbinden des Klebers.
Wandverkleidung: Schritt 20 von 26
Mit spezieller Spachtelmasse verfüllen
Sie nun die Stoßfugen der Gipsplatten
und die Köpfe der Schnellbauschrauben.
Wandverkleidung: Schritt 21 von 26
Anschließend mit Finish-Spachtelmasse
glätten und nach deren Trocknung mit
Schleifpapier (120er Korn) sauber glätten.
Wandverkleidung: Schritt 22 von 26
Gipskarton mit Sperrgrund versiegeln.
Anschließend Tapetenkleister für Vliesfasertapeten anrühren und satt aufrollen.
Wandverkleidung: Schritt 23 von 26
Die Vliesfasertapete wird trocken in das
nasse Klebebett eingelegt und mit
der Tapezierbürste glatt aufgestrichen.
Wandverkleidung: Schritt 24 von 26
Fahren Sie mit einem Cuttermesser
entlang der Fuge des Kreisabschnitts, um
das Wandpaneel wieder freizulegen.
Wandverkleidung: Schritt 25 von 26
Nutzen Sie den Tapeten-Ausschnitt für das gegenüberliegende Feld.
Wandverkleidung: Schritt 26 von 26
Wenn alle Gipskartonplatten tapeziert
sind, werden die Fugen mit weißer Acryl-Dichtmasse versiegelt.
Egal wie die Wand dahinter aussieht, so eine Wandverkleidung aus Laminat lässt sich jede Wand (auch stark beschädigte) leicht renovieren, ohne viel Arbeit in die Untergrundbehandlung stecken zu müssen. Wir zeigen, wie Sie Laminat an die Wand bringen!
Der Vorteil dieser Wandvertäfelung aus Laminat besteht darin, dass Sie direkt mit dem Aufbau beginnen können und nicht erst mühsam alte Farb- oder Tapetenschichten entfernen müssen. Besonders an dieser Wandverkleidung ist außerdem, dass wir konventionellen, tapezierten Gipskarton flächenbündig mit einem Wandpaneel kombiniert haben. So lassen sich auch runde Formen umsetzen, die ansatzfrei ineinander übergehen.
Weil sowohl die Gipskartonplatten als auch das Laminat an der Wand auf einer Unterkonstruktion aus Trockenbau-Elementen (oder einfach auf Dachlatten aus Holz) montiert werden kann, können Sie Niveau-Unterschiede einfach ausgleichen. Der Achsabstand der Unterlattung ist dabei auf die Länge (geeigneter Teiler) der Laminat-Bretter abzustimmen.
Mit dem Material lassen sich auch noch mehr Formen und Funktionen realisieren. Variieren Sie die (Wand-)Farbe oder wählen Sie ein anderes Dekor. Sofort verändert sich das Aussehen Ihrer Wand. Praxistipp: Wer noch mehr Stauraum möchte, kann die Unterkonstruktion auch weiter von der Wand entfernt aufrichten und so Tiefe gewinnen, die als einfache Ablage (bei halbhoher Vertäfelung) oder mit integrierten Regalen gefüllt werden kann.