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Geht auch ganz einfach:

Innengewinde schneiden

Innengewinde schneiden ist nicht schwer: Sie können ein solches Gewinde selbst dort erstellen, wo noch keines ist — wir zeigen Ihnen wie:

Mit Gewindeschrauben können unauffällige kompakte Verbindungen hergestellt werden, die sich jederzeit wieder lösen lassen. Wenn Sie ein Innengewinde schneiden, merken Sie schnell, dass es nicht schwierig ist. Hier erfahren Sie, wie Sie ein Gewinde schneiden und was Sie dabei beachten sollten.

Es ist nicht immer so, doch hin und wieder müssen Heimwerker selbst ein Innengewinde schneiden. Innengewinde setzt man zum Beispiel dort, wo die Verbindung unauffällig sein soll. Für diese Arbeit gibt es Bohrersets, die immer aus drei Bohrern bestehen.

 

Jedes Innengewinde muss vor dem eigentlichen Schneidvorgang kleiner vorgebohrt werden – die richtige Bohrergröße entscheidet dabei über den Erfolg der Arbeit. Damit der Gewindebohrer die ersten Gewindegänge möglichst leicht schneiden kann, sollte das obere Ende des Bohrlochs außerdem leicht angesenkt werden.

Benetzen Sie die Spitze der Schneidklinge mit ein paar Tropfen Schneidöl und achten Sie darauf, die Werkzeuge immer möglichst präzise senkrecht zu führen. Sonst könnte – vor allem bei kleinen Durchmessern – der Bohrer leicht abbrechen. Drehen Sie schließlich den Gewindebohrer im Uhrzeiger langsam in das Material.

Baustoffe
Gewindebohrer

Wir zeigen Ihnen, wie Sie Handgewindebohrer für Innengewinde verwenden

 

Innengewinde schneiden: Tabelle

Vor dem Gewindebohren muss das sogenannte Kernloch gebohrt werden. Als Faustformel gilt Schraubengröße x 0,8 ist gleich Bohrlochgröße. Diese Tabelle verschafft Ihnen einen Überblick. Dabei steht vorne das Nennmaß, also die Gewindegröße, dann folgt der Bohrerdurchmesser.

  • M1 - Ø 0,75 mm
  • M2 - Ø 1,6 mm
  • M3 - Ø 2,5 mm
  • M4 - Ø 3,3 mm
  • M5 - Ø 4,2 mm
  • M6 - Ø 5 mm
  • M7 - Ø 6 mm
  • M8 - Ø 6,8 mm
  • M9 - Ø 7,8 mm
  • M10 - Ø 8,5 mm
  • M11 - Ø 9,5 mm
  • M12 - Ø 10,2 mm

Praxistipp: Der Senker ist beim Anfertigen von Innengewinden unerlässlich. Mit ihm sollten Sie das Kernloch anfasen, bevor der Gewindebohrer angesetzt wird. Dann zieht er sich viel leichter ins Material. Wenn der Gewindebohrer nicht richtig angesetzt wird oder abrutscht, kann es schnell passieren dass das empfindliche Werkzeug bricht oder das Schneidgewinde beschädigt wird! Ein gesenktes Kernloch bietet beim Ansetzen mehr Halt und reduziert die Gefahr, dass sich der Gewindebohrer beim Eindrehen verkantet!

Baustoffe
Außengewinde schneiden

Aus einem glatten Bolzen eine Schraube machen? Ein Gewindeschneider macht's möglich

Fotos: sidm / Archiv

Quelle: selbst ist der Mann

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