Mit Funk-Thermostaten kannst du die Heizung auch in einer Mietwohnung intelligenter machen und aus der Ferne steuern. Deinen Energieverbrauch kannst du so reduzieren. Die Montage von Heizkörperthermostaten ist einfach, Internetzugang aber Grundvoraussetzung.
Smarte Heizung
Energie sparen ist nicht schwer. Schon gar nicht mit den intelligenten Heizkörperthermostaten. Damit kann man auch unterwegs die Temperatur zu Hause steuern.
Foto: sidm / KEH Smarte Heizung
Damit die Funk-Thermostate mit dem Gateway des entsprechenden Smart-Home-Systems kommunizieren können, müssen die Funk-Standards übereinstimmen. Eine Regelung der Temperatur ist weiterhin direkt am Thermostat möglich, die programmierte Raumtemperatur kann allerdings auch mit einem Temperatursensor (links) extern erfasst werden.
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Regler mit Elektronik und Funkanbindung sind oft nicht größer als der bisherige Thermostat.
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Der Betrieb erfolgt in der Regel mit gängigen AA-Batterien.
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Die Temperaturregelung erfolgt über einen kleinen Stift, der aus dem Ventil herausragt. Weil die Temperaturregler je nach Modell unterschiedlich am Ventil befestigt werden, liegen den Funkthermostaten daher Adapter bei.
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Schraube zunächst den vorhandenen Thermostaten ab. Ist die Mutter fest angezogen, vorsichtig mit einer Zange nachhelfen.
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Thermostat abnehmen. Dabei springt der Stift des Ventils mit Federkraft voll heraus in Stellung „Ventil ganz offen“.
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Nun befolgst du die Anweisungen in der Gebrauchsanleitung – in unserem Fall sind vor der Montage die Batterien einzulegen.
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Ein Symbol auf der Anzeige des Funkthermostats signalisiert hier die Bereitschaft zum Einbau.
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Du probierst nun aus, welcher der beiliegenden Adapter auf das Ventil passt. In unserem Fall wird der Adapter aufgeschraubt.
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Batteriedeckel schließen.
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Je nach System wird das Ventil nun aufgeschraubt oder -gesteckt. Evtl. solltest du auf die Ausrichtung der Anzeige achten.
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Der Thermostat muss wackelfrei sitzen – nur so ist eine korrekte Übertragung der Regelung auf den Stift des Ventils sichergestellt.
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Der Thermostat kann sofort autark arbeiten. Für die Verbindung zum Gateway muss das Gerät allerdings angemeldet werden.
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Gehe dazu sowohl am Thermostat als auch in der Steuerung des Gateways auf den Menüpunkt „anlernen“.
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Was passiert, wenn ein Thermostat lokal betätigt wird, kann in der jeweiligen App festgelegt werden – zum Beispiel könnte die Temperatur auf diese Weise nur vorübergehend verändert werden.
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Solche Regler können für die individuelle Regelung der Raumtemperatur genutzt werden – oft ist eine Programmierung möglich.
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Über die App können Abhängigkeiten programmiert werden – etwa, dass die Temperatur bei Öffnung von Fenstern gesenkt wird.
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Auch die Abwesenheit von Personen im Raum kann die Temperatur absenken. Dazu vernetzt man Sensoren des Systems miteinander.
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Das, was sich hinter dem Begriff „Smart Home“ verbirgt, scheint manchmal Spieltrieb, manchmal clevere Möglichkeit zu sein. Die Heizung in die Technologie einzubinden, ist eine der schlauen Ideen. Hier ergibt die Fernsteuerung messbar Sinn. Schon wenige Grade Änderung in der Temperatur bringen eine echte Ersparnis. Kommst du z. B. früher nach Hause als geplant, kannst du die per Zeitvorwahl programmierte Temperaturabsenkung via App rückgängig machen. Drehst du den Schlüssel im Schloss, ist es schon wieder angenehm warm.
Das Video zeigt, wie einfach die Installation von Heizkörperthermostaten ist:
Heizkörperthermostat anbringen
Der Austausch des Heizkörperthermostat ist simpel. Es erfolgt kein Eingriff in die Wasserführung der Ventile. Hier wird nur die Verschraubung direkt hinter dem bislang installierten Heizkörperthermostat gelöst, nicht die Verschraubung des Ventils auf der Seite der Rohranschlüsse. Voraussetzung für die Fernsteuerung der Heizkörper ist außer den passenden Thermostaten die Installation einer Smart-Home-Zentrale, auch Gateway genannt. Sie arbeitet mit dem heimischen Router zusammen und muss mit diesem kommunizieren können.
Heizkörperthermostat: Tipps zum intelligenten Heizen
Unbedingt das alte mechanische Thermostat aufheben. Es gibt bisher noch keine Erfahrung zur Haltbarkeit der digitalen Thermostate. Beim Auszug aus einer Mietwohnung musst du die alten Geräte sowieso wieder montieren.
Bevor du dir die Smarte Heizungssteuerung zulegst, solltest du dir bewusst machen, welche Funktionen du wirklich benötigst. Die einzelnen Anbieter setzen unterschiedliche Schwerpunkte.
Funktionieren die Sensoren so, wie sie sollen? In den ersten Wochen immer wieder beobachten und evtl. die Programmierung anpassen.
„Alexa, bitte wärmer!“ – das können nicht alle Geräte. Möchtest du deinen digitalen Assistenten nutzen, vorher die Kompatibilität zu Amazon Echo, Google Home oder Apple Homekit prüfen.
Klar, es gibt die Einsparpotentiale. Es gibt aber auch ein paar sehr kluge Möglichkeiten, womit du auf bequeme Art den eigenen Schlendrian überlistest. So macht der Einsatz von Funkthermostaten richtig Spaß: Nie mehr das Herunterdrehen des Reglers vergessen, wenn man die Wohnung verlässt – Sensoren messen, ob jemand im Raum ist. Der lästige Heizungsthermostat am Boden wurde eh nie bedient – geschenkt! Die App kümmert sich. Heizung an, Fenster auf – auch kein Thema mehr, das wird automatisch geregelt.