Moderne Heizkamine sind begehrt, sie sind gemütlich und erzeugen angenehme Wärme: Wie Sie einen Heizkamin ohne mauern montieren, sehen Sie hier.
Heizkamin einbauen: Schritt 1 von 25
Damit der Heizkamin effizient heizt, sollten Sie nur gut abgelagertes, also trockenes, harzarmes Brennholz verwenden. Öfen wie dieser können auch mit Steinkohle-Briketts bestückt werden.
Heizkamin einbauen: Schritt 2 von 25
Als erstes anhand der Kaminhöhe und der Rohre die Höhe des Rohranschlusses anzeichnen.
Heizkamin einbauen: Schritt 3 von 25
Eine Schablone im Durchmesser des Rauchrohres hilft Ihnen dabei.
Heizkamin einbauen: Schritt 4 von 25
Damit Putz und Farbe beim Aufstemmen im Randbereich nicht wegplatzen, klebt man die Rundung ab. Die Wand unterhalb
und den Boden mit Folie abdecken.
Heizkamin einbauen: Schritt 5 von 25
Rundum vorbohren, dann mit Bohrhammer und Meißel die Wand aufstemmen, hier zum innenliegenden Schornstein.
Heizkamin einbauen: Schritt 6 von 25
In diesem Fall kann man das Rohr in feuerfesten Mörtel setzen. Dazu nässen Sie die Bruchstelle ein wenig vor.
Heizkamin einbauen: Schritt 7 von 25
Tragen Sie dann einmal rundum ein bisschen Mörtel auf, am besten mit der Hand, aber mit Schutzhandschuhen!
Heizkamin einbauen: Schritt 8 von 25
Jetzt das Wandfutter flächenbündig einsetzen, das dem Rauchrohrset beiliegt, ...
Heizkamin einbauen: Schritt 9 von 25
... und die Hohlräume zum Wanddurchbruch ringsum mit Mörtel schließen.
Heizkamin einbauen: Schritt 10 von 25
Praxistipp: Geht der Rauchrohranschluss durch eine Außenwand
hinaus, sollten Sie die Hohlräume rund um das Rohr nicht nur (wie gerade gezeigt) mit Mörtel füllen, sondern fest mit Mineralwolle ausstopfen. Vorsicht bei Wärmedämmverbundsystemen: Rauchrohre dürfen nicht durch die Hartschaumschicht geführt werden, das Dämmsystem muss ausgespart und rund um das Rohr durch einen nicht brennbaren Baustoff/Dämmstoff ersetzt werden.
Hier besser einen Profi zu Rate ziehen! Für Wände aus Holz/Holzfertigteilen gibt es nicht brennbare Wanddurchführungen, in die man das Rauchrohr setzen kann.
Heizkamin einbauen: Schritt 11 von 25
Bevor man den Ofen an seinen Platz stellt, wird das Schutzschild aufgelegt.
Heizkamin einbauen: Schritt 12 von 25
Praxistipp: Bodenschutzplatten Bei Fußböden aus brennbarem Material wie Parkett, Laminat, Teppich oder PVC muss eine nicht brennbare Unterlage, (Schutzschild) unter den Kaminofen gelegt werden. Die Regel sind halbrunde Funkenschutzplatten aus Glas ...
Heizkamin einbauen: Schritt 13 von 25
... oder Metall für rund 100 Euro. Es gibt aber auch Platten aus Naturstein – meist teurer.
Heizkamin einbauen: Schritt 14 von 25
Rechteckige Schutzschilde sind ebenfalls erhältlich. Praxistipp: Statt eine separate Platte unterm Ofen zu platzieren, kann man auch einen Fliesenspiegel anlegen.
Heizkamin einbauen: Schritt 15 von 25
Den Ofen mittig mit rund 20 cm Abstand zur Wand auf die Glasplatte stellen.
Heizkamin einbauen: Schritt 16 von 25
Bevor Sie das Rauchrohr an den Kaminofen anschließen, kleben Sie Glasfaserdichtband rund ums Anschlussstück.
Heizkamin einbauen: Schritt 17 von 25
Praxistipp: Feinstaubfilter Bis zum Jahr 2015 werden die gesetzlichen Grenzwerte für Feinstaub voraussichtlich auf 40 mg/m3 und für CO auf 1250 mg/m3 reduziert. Mit dem Ecoplus-System erhält man schon heute Öfen, die nur 21 mg/m3
Staub und einen CO-Ausstoß von 875 mg/m3 produzieren. Gleichzeitig ermöglicht die Technik eine effizientere Verbrennung.
Heizkamin einbauen: Schritt 18 von 25
Die Feinstaubfilterplatten bestehen aus Schaumkeramik.
Heizkamin einbauen: Schritt 19 von 25
Sie sind schräg oberhalb des Feuerraums angeordnet. Die Verbrennungsgase strömen durch den Feinstaubfilter, ehe sie durch das Rauchabzugsrohr entweichen.
Heizkamin einbauen: Schritt 20 von 25
Nun den Rauchrohrrundbogen erst am Kamin aufstecken, dann ins
Wandfutter einführen.
Heizkamin einbauen: Schritt 21 von 25
Zum Reinigen des Rauchrohres muss eine Öffnung
vorhanden sein. Bei Standardrohrsets für rund 70 Euro ist diese Öffnung deutlich zu erkennen, bei teureren für rund 100 Euro (z. B. Fullform-Anschlussset) ist die Öffnung unauffällig integriert.
Heizkamin einbauen: Schritt 22 von 25
Die Specksteinverkleidung ist so vorbereitet, dass man sie mit beiliegendem Befestigungsmaterial leicht am Ofen aufstecken bzw. auflegen kann.
Heizkamin einbauen: Schritt 23 von 25
Die seitlichen Verkleidungen weden von oben eingehängt.
Heizkamin einbauen: Schritt 24 von 25
Der obere Abschluss auf dem Kaminofen wird einfach aufgelegt.
Heizkamin einbauen: Schritt 25 von 25
Fertig ist der moderne Heizkamin, mit dem Sie Tag für Tag Ihre Heizkosten senken können.
Moderne Kamine erfreuen sich großer Beliebtheit. Mit einem Heizkamin lassen sich Räume effektiv beheizen und je nach Ausstattung geben diese (wasserführenden) Öfen ihre Wärme auch an Heizkörper ab und unterstützen die Warmwasserbereitung. Abgesehen von diesen sachlichen Informationen gibt es doch nichts gemütlicheres als an einem warmen Heizofen zu sitzen und das Knistern des Feuers zu genießen. Wir zeigen Ihnen, wie Sie in diesen Genuss kommen können.
Checkliste Werkzeug
Maurerkelle
Rührquirl
Schlagbohrmaschine
Steckschlüssel
Zollstock
Anders als beim Kachelofen-Bau muss der Heizkamin bei der Montage nicht gemauert werden. Die praktischen Wärmespender sind mit wenigen Handgriffen aufgestellt. Der Rauchrohranschluss des Kaminofens an einen geeigneten Schornstein ist schon schwieriger.
Kompakt und komfortabel präsentiert sich der Kaminofen Pyrus: Alle drei Luftführungen des Ofens – Primär-, Sekundär- und Düsenluft – können mit nur einem Hebel gesteuert werden. Der Hebel befindet sich in angenehmer Höhe seitlich am Gerät. „Easy Control“ nennt es der Kamin-Hersteller. Hinzu kommt die „Clean Technology“- Brennkammer mit „Düsenluft“, einer zusätzlichen Luftführung, die dem Brennraum mehr heiße Brennluft zuführt und direkt in die Flammen leitet. Der für Dauerbrand zugelassene Kaminofen lässt sich auch gut mit Briketts befeuern. Damit wird die Glut über Stunden gehalten und es muss nur selten Brennstoff nachgelegt werden. Briketts, beispielsweise der Marke Heizprofi, erhält man im Brennstoffhandel und in Baumärkten.
Welche Brennstoffe können Sie für Ihren Heizofen verwenden? Wir stellen Ihnen vier vor.
Kaminholz: Umweltfreundlich – setzt nur soviel CO² frei, wie beim natürlichen Zersetzungsprozess im Wald auch entstehen würde. Frisch geschlagen muss Kaminholz trocken, gut belüftet zwei bis drei Jahre lagern vorm Verfeuern!
Braunkohlebriketts: Trockene, zermahlene und dann gepresste Braunkohle mit sehr hohem Heizwert; zündet gut auf vorhandener Glut und kann die Glut über Stunden halten.
Holzbriketts: Hobelspäne und Sägemehl gepresst mit einer Restfeuchte von nur zehn Prozent; Flammenbild wie Holzscheite.
Holzpellets: Restholz, Säge- und Hobelspäne zu kleinen „Pellets“ gepresst; hohe Energiedichte, gute Transport- und Lagerfähigkeit, niedrige Emissionen. Aber nur für Pellet-Einzelöfen geeignet!