Rechts ein Nachbar, links ein Nachbar – und in der Mitte Ihre Wohlfühloase! Auch schmale Gärten hinter Reihenhäusern lassen sich individuell gestalten und verwandeln.
Sichtschutzmauer selber bauen
Die hellen Mauern bieten Privatsphäre und runden die Optik der Terrasse perfekt ab.
Foto: sidm / CK; DW Sichtschutzmauer selber bauen
Vorher: ein vergrauter und veralgter Holzzaun
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Entfernen Sie die benachbarten Terrassenplatten und graben Sie Pflanzen vorsichtig aus.
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Lösen Sie die Verbindungen der alten Sichtschutzwände.
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Auch die Verschraubungen der Pfostenanker lösen. Dazu müssen Sie ggf. aufs Nachbargrundstück.
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Auch hier nun die erste Plattenreihe lösen. Zum Anheben können Sie gut einen Kuhfuß verwenden.
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Heben Sie dann zwischen den beiden Punktfundamenten einen mind. 40 cm tiefen Graben für das Streifenfundament aus.
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Aus Brettern oder Hartfaserplatten bauen Sie die Schalung für das Fundament.
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Mit einem Bohrhammer mit Meißelaufsatz die Überstände der alten Pfostenfundamente anpassen.
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Stützen Sie vor dem Einfüllen des Betons die Schalungswände mit Holzleisten ab.
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Mischen Sie Beton an. Am einfachsten geht das mit einer fertigen Mörtelmischung, die nur noch Wasser braucht.
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Füllen Sie den Beton mit einer Schaufel gleichmäßig und vorsichtig ein.
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Die Oberfläche am Ende mit einem Brett glatt abziehen, dann mehrere Tage aushärten lassen. Je nach Witterung ggf. abdecken.
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Nach dem Aushärten Schalung entfernen. Kontrollieren Sie, dass altes und neues Fundament in Waage sind.
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Mischen Sie Mauermörtel an und verteilen Sie diesen vollflächig auf dem Fundament und am Wandanschluss.
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So können Sie den Untergrund noch etwas ausgleichen. Den ersten Stein auflegen, einklopfen und gerade ausrichten.
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Mauern Sie nun die erste Lage Steine bis zur gewünschten Länge.
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Mauern Sie die zweite Lage. Achten Sie darauf, dass die Stoßfugen versetzt sind, z. B. durch den Einsatz von Halbsteinen.
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So fahren Sie fort. Den jeweils neuen Stein immer einklopfen, damit er richtig liegt.
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Bei freistehenden Mauern ist es wichtig, dass die Steine nicht nur waage-, sondern auch senkrecht exakt ausgerichtet sind.
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Überstehenden Mörtel in die Fuge bzw. auf noch offene Fugen weiteren Mörtel eindrücken, abziehen und glätten.
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Das ist wichtig, damit kein Wasser eindringt. Ist der Mörtel ausgehärtet, die Fugen abbürsten und Reste entfernen.
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Zu beiden Seiten der Terrasse sind Sichtschutzwände aus dem Stein in Bruchsteinoptik entstanden.
Foto: sidm / CK; DW
Wir zeigen Ihnen, wie Sie einen schmalen Reihenhausgarten trotz bzw. dank Sichtschutzmauer großzügig wirken lassen.
Checkliste Werkzeug
Bohrhammer mit Meißelaufsatz
Fugeisen
Kelle
Kuhfuss
Wasserwaage
Winkelschleifer
Abgetrennt zu den Nachbarn haben Sie in einem Reihenhausgarten mehr Privatsphäre – stimmen Sie Ihre Garten-Trennmauer aber auf die Terrasse ab! Wir haben extra einen hellen Steinton gewählt, der vergrößert die Fläche optisch um einiges mehr. An windigen Tagen sitzen Sie an einer solchen Garten-Steinmauer angenehm geschützt. Aber beachten Sie beim Bau unbedingt die zulässige Maximalhöhe und besprechen Sie den Bau vorher mit Ihren Nachbarn! Für einige Arbeiten müssen Sie möglicherweise auf deren Gründstück.
An dem langweiligen und mittlerweile vergrauten und veralgten Holzzaun hatten sich die Hausbesitzer längst sattgesehen. Eine Mauer sollte stattdessen her. Eine schöne Optik haben Natursteine, die aber wegen ihrer unregelmäßigen Flächen schwieriger zu verarbeiten sind. Betonsteine hingegen sind maßhaltig und bekommen heutzutage durch verschiedene Techniken einen recht natürlichen Look.
Bevor der neue Sichtschutz errichtet werden kann, muss erst einmal alles Alte abgerissen und ein neues Streifenfundament gegossen werden. Je nachdem, wie viel Müll bei einem solchen Abriss anfällt, können Sie ihn selbst zur Entsorgungsstelle fahren, es kann sich aber auch ein Container lohnen.
Praxistipp: Bauschutt ist im Idealfall ausschließlich mineralisch (Ziegelsteine, reiner Beton, Fliesen, Mörtel- und Putzreste). Metalle und Holzreste gehören nicht dazu. Baumischabfall darf daneben auch Tapetenreste, Kabel und Rohre, Kunststoffe und Verpackungen enthalten, ist dafür aber beim Entsorgen deutlich teurer. Ein gründliches Sortieren lohnt sich also!