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Welcher ist der beste Feuerlöscher für Ihr Zuhause?

Feuerlöscher für Zuhause

Welcher ist der beste Feuerlöscher für Ihr Zuhause?

Ein Brand in den eigenen vier Wänden – das wünscht sich wirklich niemand. Da aber schon ein winziger Augenblick der Unaufmerksamkeit ausreichen kann, ein loderndes Feuer zu entfachen, ist es mehr als nur sinnvoll, sich für den Extremfall gegen einen Brand zu rüsten. Die sicherste Lösung: Ein Feuerlöscher für Zuhause.Beim Kaufvorhaben fällt dann aber schnell auf: Es ist gar nicht so leicht, sich inmitten der ganzen unterschiedlichen Bezeichnungen zurechtzufinden und das ideale Modell – den perfekten Feuerlöscher für Zuhause – auszuwählen.Pulverlöscher, Schaumlöscher, Fettbrandlöscher – ja, was denn nun? Besonders in puncto Löschmittel scheint die Auswahl alles andere als übersichtlich. Klicken Sie sich durch die Bildergalerie und erfahren Sie, welche Modelle sich für Zuhause eignen und was Sie vor dem Kauf dringend beachten müssen:Lohnt sich ein Wasser-Feuerlöscher für Zuhause?Ist ein ABC-Pulverlöscher der beste Feuerlöscher für Zuhause?Was macht den Schaumlöscher zum idealen Feuerlöscher?Ist ein CO2-Löscher für Zuhause geeignet?Ist ein Fettbrandlöscher empfehlenswert für Zuhause?Welcher Feuerlöscher ist für was geeignet?Brand ist nicht gleich Brand – und so wie es unterschiedliche Brände und Brandursachen gibt, stehen zur Bekämpfung eben auch verschiedene Löschmittel zur Auswahl. Die Verwendung des falschen Löschmittels kann verheerende Folgen haben – zum Beispiel, wenn ein wasserhaltiges Löschmittel auf einen Fettbrand trifft. Beim Kauf eines Feuerlöschers kommt es also auch immer darauf an, was Sie der Wahrscheinlichkeit nach am ehesten löschen müssen. Die Klassifizierung erfolgt nach der Europäischen Norm EN 3 in die Brandklassen A-F:Die Brandbekämpfung richtet sich maßgeblich nach der Ursache – Elektrobrände bis zu 1000V muss jeder zugelassene Feuerlöscher nach der DIN EN 3 löschen können. Foto: IStock/chonticha watBrandklasse A: Die Brandklasse A bezeichnet Brände fester Stoffe, die vorwiegend organischen Ursprungs sind. Darunter fallen beispielsweise Holz, Papier, Kohle, einige Kunststoffe oder Textilien. Zur Brandbekämpfung kommen sowohl Wasser, als auch Löschschaum oder Pulver in Frage.Brandklasse B: In die Brandklasse B fallen diejenigen Brände, die flüssige Stoffe oder solche, die durch Hitzeeinwirkung flüssig werden, erzeugen. Beispiele hierfür sind Benzin, Alkohol, Farben, Lacke oder Wachs, Teer, Harz sowie einige Kunststoffe. Brände dieser Klasse dürfen Sie keinesfalls mit Wasser löschen, da Sie so eine schlagartig auftretende Druckwelle provozieren. Gelöscht werden Klasse-B-Brände mit Schaum, Pulver oder CO2.Brandklasse C: Brände, die durch brennbare Gase wie Propan, Methan, Erdgas & Co. entstehen, sind der Brandklasse C zuzuordnen. Mit Schaumlöscher kommen Sie hier nicht weit – Abhilfe leisten ABC-Pulver- oder Spezial-Löscher.Brandklasse D: In Klasse D fallen Metallbrände jeglicher Art. In der Wohnung kommen solche Brände nur äußerst selten vor, da Sie extrem hohe Temperaturen von über 1000 Grad Celsius benötigen. Zum Löschen darf keinesfalls Wasser, sondern nur Metallbrandpulver, trockener Sand, trockenes Streu- oder Viehsalz sowie Zementpulver verwendet werden.Brandklasse E: Diese Brandklasse wurde inzwischen abgeschafft. Sie beinhaltete alle Brände in elektrischen Niederspannungsanlagen (bis 1000V). Zur Bekämpfung kommen jedoch alle heute verwendeten Feuerlöscher in Frage, somit entfällt die Notwendigkeit der Klassifizierung.Brandklasse F: Die Brandklasse F beschreibt diejenigen Brände, die typischerweise in Küchen durch Speiseöle -fette ausgelöst werden. Die wichtigste Regel bei der Brandbekämpfung ist auch hier: Kein Wasser zum Löschen benutzen, denn dies führt häufig zu schweren Verletzungen durch Stichflammen! Die Flammen müssen stattdessen erstickt werden. Das klappt mit einem Deckel, Löschdecken oder einem speziellen Fettbrand-Feuerlöscher.Weitere Informationen dazu, welcher Feuerlöscher für welche Brände im Wohnraum am besten geeignet ist, finden Sie in der Bildergalerie.Wie funktioniert ein Feuerlöscher?Wer einen Feuerlöscher bedienen möchte, tut gut daran, sich vorher mit der Handhabung des Geräts und der Wirkungsweise von Löschmitteln vertraut zu machen. Eine einfache Erklärungshilfe bietet das sogenannte Verbrennungsdreieck: ein Feuer kann nur (über)leben, wenn drei Dinge gegeben sind.BrennstoffSauerstoff, also Luftund Zündenergie, also WärmeDie unterschiedlichen Löschmittel zielen alle darauf ab, dem Feuer einen oder mehrere seiner Bestandteile zu nehmen. Wie welches Löschmittel mit dem Feuer reagiert, erfahren Sie in der Bildergalerie.Was kostet ein Feuerlöscher für zu Hause?Die Kosten für einen Feuerlöscher hängen von unterschiedlichen Faktoren ab. So variiert der Preis zwischen den verschiedenen Feuerlöscher-Typen (siehe Bildergalerie für genaue Preisangaben), der Bauweise (Dauerdrucklöscher oder Aufladelöscher) oder auch der Füllmenge an Löschmittel. Auflade-Feuerlöscher sind in der Regel teurer als Dauerdrucklöscher, allerdings rentiert sich die Anschaffung des teuren Modells nach einigen Jahren aufgrund der geringeren Wartungskosten. Eine Wartung sollte bei allen Feuerlöschern alle 2 Jahre von einer professionellen Prüfstelle durchgeführt werden. Darüber hinaus lassen sich Aufladelöscher nach Gebrauch wieder auffüllen, Dauerdrucklöscher müssen nach dem Einsatz entsorgt werden. Im Endeffekt bewegt sich der Preisrahmen für Feuerlöscher, die sich für den Haushalt eignen, etwa zwischen 30 und 150 Euro.Foto: iStock/Bet_NoirePraxistipp: Viele Versicherungen übernehmen im Brandfall die Neubefüllungs- oder Austauschkosten für einen verwendeten Feuerlöscher. Informieren Sie sich bei Ihrer Versicherung und sparen Sie!Sind Feuerlöscher in einem Wohnhaus Pflicht?In Wohnhäusern sind Feuerlöscher im Gegensatz zu Rauchmeldern bisher (noch) nicht verpflichtend, was allerdings nicht bedeutet, dass sie nicht äußerst sinnvoll wären. Andere Gebäude wie beispielsweise Arbeitsstätten haben strenge gesetzliche Anforderungen bezüglich des Brandschutzes zu erfüllen – darunter auch die Feuerlöscher-Pflicht.[inlineteaser:642:teaser_inln_content]Was ist der beste Platz für einen Feuerlöscher?Der Feuerlöscher sollte für Sie im Extremfall einfach und schnell erreichbar sein. Dazu ist es wichtig, das Gerät gut sichtbar zum Beispiel an der Wand in Fluren oder Treppenhäusern zu platzieren. Spezielle Löscher wie Fettbrandlöscher sollten natürlich möglichst in der Nähe der Küche untergebracht werden. Generell gilt: Der Feuerlöscher sollte nach Möglichkeit höchstens 20 m vom potenziellen Brandherd entfernt positioniert werden.In welcher Höhe muss ein Feuerlöscher hängen?Bringen Sie den Feuerlöscher am besten in einer Höhe von etwa 0,8 bis 1,05 Metern an, sodass auch kleine und kleinwüchsige Menschen oder Personen im Rollstuhl die Möglichkeit haben, an den Feuerlöscher zu gelangen.Wie viele Feuerlöscher im Haus?Die ideale Anzahl der Feuerlöscher in einem Gebäude ergibt sich einerseits durch die oben genannte Faustregel, dass ein Feuerlöscher möglichst niemals weiter als 20 Meter entfernt positioniert sein sollte.Besonders wichtig ist aber nicht nur die Anzahl der Löscher, sondern die der Löschmitteleinheiten. Diese kategorisieren nach DIN EN 3 das Löschvermögen – also die Leistung – eines Feuerlöschers. Pro Etage sollten idealerweise 6 Löschmitteleinheiten (LE) bereitgestellt sein.Seriöse Anbieter geben die Anzahl der Löschmitteleinheiten in der Beschreibung des Produktes an. Wer es ganz genau wissen möchte, schaut sich die Zahlen-Buchstaben-Kombination auf dem Feuerlöscher an. Diese gibt an, mit welchem Löschvermögen Sie hinsichtlich einer bestimmten Brandklasse rechnen können  – so steht 21A für sechs Löschmitteleinheiten beim Einsatz eines Brandes mit festem Stoff, 21B steht dagegen für nur eine Löschmitteleinheit bei flüssigen Stoffen. Üblich sind Kombinationen wie 21A 183B. Was muss auf einem Feuerlöscher stehen?Auf einem Feuerlöscher steht so einiges geschrieben. Damit Sie die gesuchten Informationen im Katastrophenfall schnell finden, sollten Sie sich das Gerät schon vorher genau ansehen. Üblicherweise finden Sie oben auf dem Feuerlöscher zunächst die allgemeine Beschreibung. Diese umfasst das Wort 'Feuerlöscher', die Art des Löschmittels, die Füllmenge sowie das Löschvermögen. Darunter finden Sie die Bedienungsanleitung – in Bild- und Schriftform sowie die Brandklassen, die mit dem jeweiligen Löscher bekämpft werden können. Zudem stehen auf dem Feuerlöscher ein Warnhinweis, nähere Beschreibungen zu Löschmittel, Treibmittel und Funktionsbereich sowie die Nummer der Anerkennung, Typenbezeichnung und Herstellerangaben.Im Notfall sollten Sie unbedingt auf die Brandklassen achten und den Feuerlöscher fachgemäß nach Bedienungsanleitung verwenden.Wo steht das Ablaufdatum auf dem Feuerlöscher?Der Feuerlöscher weist meistens seitlich ein Herstellungsjahr auf. Bei regelmäßiger Wartung werden zusätzlich Prüfplaketten aufgeklebt, die als Nachweis für die Funktionsfähigkeit des Feuerlöschers gelten. Im Allgemeinen sollte ein Feuerlöscher bei Nichtbenutzung nach etwa 20 bis 25 Jahren ausgetauscht werden.Was bringt der Kauf eines Feuerlöschers für Zuhause, wenn man nicht weiß, wie er bedient wird? Die Feuerwehr bietet regelmäßig Trainingstage an, um Ihnen den richtigen Umgang mit dem Feuerlöscher zu zeigen. Wie Feuerlöscher prinzipiell funktionieren, können Sie aber auch einfach hier nachlesen >>

Wasserlöscher

Wie sinnvoll ist ein Wasser-Feuerlöscher für Zuhause?

Wenn es brennt, schreien unsere Instinkte zuerst: Wasser! Und das zurecht. Schließlich ist es das älteste Löschmittel der Menschheit und aufgrund seiner hohen Wirksamkeit, Verfügbarkeit und Transportfähigkeit auch noch immer das am häufigsten verwendete. Aber Achtung: In vielen Fällen birgt ein Löschversuch mit Wasser mehr Gefahren als der eigentliche Brand.Was enthält ein Wasser-Feuerlöscher?Wasser verfügt als Löschmittel über einige Nachteile. Um diese auszugleichen, werden dem Löschwasser im Feuerlöscher zusätzliche löschaktive Substanzen, Gefrierschutz- und Benetzungsmittel zugesetzt. Diese Stoffe sorgen dafür, dass sich der Wasserlöscher lagern lässt (auch wenn er weiterhin nicht total frostsicher ist), die Verbreitung des Löschmittels erhöht und die Kontaktaufnahme zum Brennmaterial verbessert werden. Als Treibmittel kommt meistens Kohlenstoffdioxid zum Einsatz. Wer Rücksicht auf die Umwelt nehmen möchte, sollte beim Kauf eines Wasserlöschers darauf achten, dass der Inhalt frei von Tensiden und Fluorzusätzen ist.Wie löscht der Wasserlöscher einen Brand?Seine Löschleistung verdankt Wasser dem Kühleffekt. Auf den Brandherd aufgebracht, fordert es dem Feuer beim Verdampfen jede Menge Energie ab, sodass sich die Temperatur verringert. Zudem behindert der aufsteigende Wasserdampf die Sauerstoffzufuhr. [inlineteaser:22252:teaser_inln_content]Für welche Brandklassen eignet sich ein Wasserlöscher?Der wohl größte Nachteil des Wasserlöschers: Er eignet sich nur für Entstehungsbrände der Brandklasse A – also zum Löschen fester Stoffe wie Holz, Papier, Textilien und vereinzelten Kunststoffen. Bei allen flüssigen oder gasförmigen Brennmaterialien, Ölen, elektrischen Anlagen oder Metallen ist die Löschwirkung nicht nur gering; ein Löschversuch wird wegen des Explosionsrisikos zur lebensbedrohlichen Gefahr. Eine Ausnahme machen Niederspannungsanlagen, denn für Brände dieser Art müssen laut DIN EN3 schließlich alle in Deutschland zugelassenen Feuerlöscher geeignet sein. Wichtig ist hierbei jedoch, dass Sie beim Löschen den Mindestabstand von einem Meter einhalten. Spezielle sogenannte Wassernebel-Löscher sind dank des sanft austretenden Löschmittels darüberhinaus zur Brandbekämpfung der Brandklasse F geeignet, was jedoch auch mit höheren Kosten zu Buche schlägt.Wie viel kostet ein Wasser-Feuerlöscher?Einen einfachen Dauerdrucklöscher mit Wasser erhalten sie ab etwa 40 Euro – dazu kommen zweijährlich die Wartungskosten von etwa 20 bis 50 Euro. Nach Benutzung muss der Löscher ausgetauscht werden. Wer sich für einen Wasser-Aufladelöscher entscheidet, investiert zunächst etwa 90 Euro, dafür kann das Gerät nach dem Einsatz jedoch kostengünstig nachgefüllt werden.Lohnt sich ein Feuerlöscher mit Wasser für Zuhause?Im Brandfall zählt jede Sekunde: Schnell noch einen Eimer mit Wasser befüllen, um den Brand zu löschen? Eher unrealistisch. Ein Feuerlöscher mit Wasser hängt idealerweise griffbereit am Wandhalter und ist damit sofort einsetzbar. Wegen seiner eingeschränkten Verwendbarkeit, bietet sich der Wasserlöscher nur in Räumen mit festem Brennmaterial an – das sind Archive, Bibliotheken und Textillage, aber bestimmt nicht Ihr Wohnraum. Für Ihr Zuhause raten wir Ihnen daher nicht zur Anschaffung eines Wasser-Feuerlöschers – zu hoch ist das Risiko, reflexartig im falschen Moment zum Löscher zu greifen.>>> Ist ein ABC-Pulverlöscher der beste Feuerlöscher für Zuhause?

ABC-Pulverlöscher

Ist ein ABC-Pulverlöscher der beste Feuerlöscher für Zuhause?

Der Pulverlöscher zählt zu den wohl bekanntesten und – nicht zuletzt wegen seiner niedrigen Anschaffungskosten – auch zu den am häufigsten gekauften Feuerlöschern auf dem Markt. Aber Pulverfeuerlöscher ist nicht gleich Pulverfeuerlöscher: Je nach Zusammensetzung wirkt das Löschpulver gegen verschiedene Brandursachen. Grundlage bilden jedoch meistens nicht brennbare Salze.Wie funktioniert ein Pulverlöscher?Handelsübliche Pulver-Feuerlöscher können den Brand kontrollieren, weil sich das feine Glutbrandpulver wie eine Decke auf den Brandherd legt und in den Flammen schmilzt. Dadurch wird dem Feuer die Sauerstoffzufuhr genommen und ein erneutes Entfachen verhindert. [inlineteaser:22252:teaser_inln_content]Je nach Brandursache sollten Sie beim Löschen eine unterschiedliche Taktik anwenden.Feste Stoffe der Brandklasse A löschen Sie, indem Sie den Pulverstrahl direkt auf den Brandherd richten und schubweise Löschpulver entweichen lassen.Flüssige oder gasförmige Brände der Brandklassen B und C werden dagegen ohne Unterbrechung gelöscht. Halten Sie ausreichend Abstand ein, damit Sie den gesamten Brand mit einer großen Pulverwolke einhüllen können. Für welche Brandklassen ist ein Pulverlöscher geeignet?Die handelsüblichen ABC-Pulverfeuerlöscher sind – wie ihr Name schon sagt – für eine Brandbekämpfung der Brandklassen A, B und C geeignet. Generell gilt jedoch immer: Brände, bei denen Gas austritt (Brandklasse C), werden nur in Eigenregie gelöscht, wenn Menschenleben in Gefahr sind! Ansonsten sollten Sie aufgrund der Explosionsgefahr nach Möglichkeit die Gaszufuhr abstellen und auf die Feuerwehr warten! Darüberhinaus gibt es spezielle Feuerlöscher, die sogenanntes Metallbrandpulver enthalten. Doch auch mit Pulverfeuerlöscher lassen sich Metallbrände der Brandklasse D gar nicht so einfach beherrschen, denn das Pulver muss sanft aufgebracht werden, ohne dass Metallspäne aufgewirbelt werden. Für den Privatgebrauch ist der Kauf eines solchen Feuerlöschers jedoch ohnehin nicht nötig.Wie teuer ist ein Pulverlöscher?Günstige Pulverlöscher in Form von Dauerdrucklöschern erhalten Sie schon für rund 30 Euro. Für einen Aufladelöscher sollten Sie mit etwa 70 Euro rechnen. Welche Vor- und Nachteile hat ein Pulverlöscher?Pulverlöscher sind günstig in der Anschaffung, einfach in der Handhabung und leisten in einer Vielzahl von Brandfällen zuverlässig Abhilfe. Das meist enthaltene ABC-Pulver ist weder gesundheitsgefährdend, noch belastet es die Umwelt und trotzdem stellt der Löschmittel-Schaden den größten Nachteil des Pulverlöschers dar. Denn der Einsatz des Pulvers im Haushalt bleibt selten ohne Folgen: Das feine ABC-Löschpulver setzt sich in jeder noch so kleinen Ritze Ihrer Möbelstücke und Geräte ab. Die Reinigung ist zeit- und kostenintensiv und verspricht nicht immer Erfolg. Häufig müssen Möbel & Co. im Anschluss an einen Löscheinsatz ausgetauscht werden. Außerdem besteht beim Löschversuch die Gefahr, sich das eigene Sichtfeld zu nehmen. Insbesondere für kleine, abgeschlossene Innenräume ist ein Pulverlöscher dementsprechend nicht zu empfehlen.Wo empfiehlt sich ein Pulverlöscher?Auch wenn die Nachteile des Pulvers die Vorteile bei der Bewertung für den Innenraum deutlich übertreffen, lohnt es sich möglicherweise für Sie, einen Pulverfeuerlöscher für den Außenbereich, offene Räume oder die Garage zu kaufen. Die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten triumphieren in diesem Fall über die Einschränkungen des Löschmittels, wo Verschmutzungen eine untergeordnete Rolle spielen. Wichtig: Ist Ihnen kein anderer Feuerlöscher als ein Pulverlöscher zur Hand, zögern Sie nicht, diesen zu verwenden. Gegenstände lassen sich immer austauschen, Menschenleben nicht!>>> Pulverlöscher oder Schaumlöscher – Welcher Feuerlöscher ist besser für Zuhause?

Schaumlöscher

Ist der Schaumlöscher der beste Feuerlöscher für Zuhause?

Nach Wasser ist das meist verwendete Mittel zur Brandbekämpfung der Löschschaum – ein Gemisch aus Wasser, Schaumkonzentrat und Luft. Wie funktioniert ein Schaumlöscher?Löschschaum ist besonders effektiv, da er auf zwei Ebenen des Verbrennungsdreiecks wirkt: Sauerstoff und Wärmeenergie. Wie Pulverlöscher arbeiten Schaumlöscher mit dem sogenannten Trenneffekt. Der sorgt dafür, dass die Sauerstoffzufuhr zum Brandherd unterbrochen wird, indem sich das Löschmittel wie eine Decke darauflegt. Dank seiner guten Fließeigenschaften breitet sich Löschschaum nahezu selbstständig über dem Brandherd aus und dichtet ihn so von der Umgebung ab. Ein weiterer positiver Nebeneffekt: Brennbare Gase können nicht aufsteigen, was das Rückzündungsrisiko erheblich minimiert. Auf zweiter Ebene wirkt der Schaum-Feuerlöscher, weil er den Brandherd und umliegende Gegenstände dank seiner Wasserbasis kühlt – so verliert der  Brand zusätzliche Energie.[inlineteaser:22252:teaser_inln_content]Für welche Brände ist ein Schaumlöscher geeignet?Übliche Schaum-Löscher eignen sich zur Bekämpfung von Bränden der Brandklassen A und B – also von festen und flüssigen Stoffen. Zudem sind Feuerlöscher mit Spezialschaum zum Löschen von Fettbränden der Brandklasse F erhältlich. Weitere Informationen dazu finden Sie unter Fettbrandlöscher. Wie verwendet man einen Schaum-Feuerlöscher richtig?Hat sich ein fester Gegenstand entzündet, richten Sie das Schaummittel in einem kontinuierlichen, ununterbrochenen Strahl direkt auf den Brandherd. Bewegen Sie den Strahl leicht, den Rest erledigt der Schaum ganz von alleine. Bei brennenden Flüssigkeiten sollten Sie das Löschmittel dagegen keinesfalls direkt auf den Brandherd richten, denn das könnte die Flüssigkeit zum Spritzen bringen, was den Brand wiederum vergrößern könnte. Stattdessen richten Sie den Strahl auf den Rand der Flüssigkeit, an die Innenseite des Behälters, in dem die Flüssigkeit brennt oder auf eine senkrechte Fläche in der Nähe des Feuers, sodass sich der Schaum sanft über dem Brandherd ausbreiten kann.Gas-, Metall- und Fettbrände lassen sich mit handelsüblichen Schaumfeuerlöschern nicht löschen, sondern tragen häufig sogar zur Brandausbreitung bei. Hier bleibt dann nur: nach Möglichkeit Brennstoff entziehen (z.B. Gas abstellen) und sich selbst und andere in Sicherheit bringen.Wo bietet sich ein Schaumlöscher an?Einfach zu bedienen, schnell und zuverlässig in der Brandbekämpfung – der Schaumfeuerlöscher klingt nach dem idealen Feuerlöscher für Zuhause. Löschschaum weist nich nur eine sehr hohe Löschleistung auf, er kann auch zielgenau aufgetragen werden und breitet sich – im Gegensatz zu Löschpulver – nicht unkontrolliert im Raum aus und behindert so möglicherweise sogar ihr Sichtfeld. Für geschlossene Räume scheint der Feuerlöscher mit Schaum also ideal zu sein. Aber wie sieht es mit der Verschmutzung nach der Brandbekämpfung aus? Auch hier schneidet der Schaumlöscher deutlich besser ab als Löschpulver, denn den meisten Materialien macht das Schaumgemisch nichts aus. Anders sieht es da allerdings bei der Brandursache Nummer 1 in deutschen Haushalten aus: Elektrogeräten. Bei diesen hinterlässt der wasserbasierte Schaum häufig irreparable Schäden. Dennoch lassen sich mit dem Schaumlöscher Löschmittelschäden deutlich reduzieren!Ist Löschschaum gesundheits- oder umweltschädlich?„Irgendwo muss doch ein Haken sein!“ – Leider stimmt das, denn Löschschaum bringt häufig negative Auswirkungen auf die Umwelt mit sich. Gelangt das Löschmittel in umliegende Gewässer, sorgt die Benetzungseigenschaft dafür, dass die Oberflächenspannung kurzzeitig verändert wird, sodass pflanzliche und tierische Organismen keinen Sauerstoff mehr gewinnen können und sterben. Natürlich muss bei einem Brand die Gesamtsituation betrachtet werden: Dank eines schnellen Löscherfolgs lassen sich häufig weitaus größere Umweltbelastungen durch Schadstoffemissionen reduzieren. Trotzdem bleibt die Erforschung und Regulation von Inhaltsstoffen in Löschschaum eher zurückhaltend – zumindest wurden bisher zwei für den Menschen gesundheitsschädliche Chemikalien verboten und fluorhaltige Löschmittel sollen ab 2023 EU-weit von den Märkten verschwinden.Was ist beim Kauf zu beachten?Beim Kauf eines Schaum-Feuerlöschers sollten Sie deshalb schon jetzt auf die Befüllung mit fluorfreiem Löschmittel achten. Kaufen Sie außerdem nur geprüfte Feuerlöscher nach DIN EN3 von vertrauenswürdigen Händlern. In puncto Größe empfehlen wir für den Heimgebrauch ein Gerät von 6 Litern - es verfügt über ausreichend Löschleistung, ist aber nicht zu schwer. Wie teuer ist ein Schaumlöscher?Wie teuer der Schaumfeuerlöscher in der Anschaffung ist, hängt von der Größe und von der Funktionsweise ab. Dauerdrucklöscher sind in der Regel günstiger als Schaum-Aufladelöscher. Jedoch rentieren sich die Auflade-Schaumlöscher auf Dauer, da sie mit geringeren Wartungskosten verbunden sind und im Falle eines Einsatzes nicht komplett ausgetauscht werden müssen. Eine Wartung empfiehlt sich alle zwei Jahre.Einen 6-Liter-Dauerdrucklöscher erhalten Sie schon für etwa 50 Euro, für einen vergleichbaren Aufladelöscher sollten Sie mit mindestens 80 Euro rechnen. Die Kosten für Feuerlöscher mit fluorfreiem Inhalt sind leider noch recht hoch – kalkulieren Sie etwa 50 Euro Aufpreis ein.>>> Ist ein CO2-Löscher für Zuhause gefährlich?

CO2-Löscher

Ist ein CO2-Löscher für Zuhause geeignet?

Die Anschaffung eines CO2-Löschers ziehen nur wenige Menschen überhaupt in Erwägung. Dabei ist CO2 bisher das einzige Löschmittel, das vollkommen rückstandsfrei löscht und dementsprechend auch bedenkenlos bei technischen Anlagen zum Einsatz kommen kann. Wo also ist der Haken beim Löschen mit CO2-Feuerlöscher? Wie funktioniert ein CO2-Löscher?Ein CO2-Löscher unterscheidet sich in der Handhabung prinzipiell nicht von anderen Feuerlöschern. Und auch die Brandbekämpfung geschieht ähnlich wie bei Pulver- und Schaumlöschern durch die Verdrängung des Sauerstoffs, welchen das Feuer zum Überleben benötigt. Das ausgestoßene Kohlenstoffdioxid hindert das Feuer also quasi am "Atmen" und erstickt es. [inlineteaser:22252:teaser_inln_content]Für welche Brände ist ein Kohlendioxid-Löscher geeignet?Kohlendioxid kommt nur als Löschmittel für Brände der Brandklasse B – also flüssiger oder flüssig werdender Stoffe – zum Einsatz. Dies begrenzt die Einsatzmöglichkeiten der Geräte im privaten Haushalt, da hier häufig feste Stoffe zur Brandursache werden. Sind Kohlendioxid-Löscher umweltschädlich?Beim Stichwort CO2 werden die meisten von uns mittlerweile wohl hellhörig, denn zurecht ist Nachhaltigkeit zum entscheidenden Faktor unserer Lebens- und Kaufentscheidungen geworden. Bei CO2-Feuerlöschern brauchen Sie sich darum jedoch keine Gedanken zu machen – aufgrund seines natürlichen Vorkommens punktet die Herstellung eines Feuerlöschers mit Kohlendioxid sogar in Sachen Nachhaltigkeit. Und was das Ausstoßen des Gases anbelangt, gilt immer der Grundsatz: Brandbekämpfung ist Umweltschutz! Denn mit welchem Löschmittel Sie einen Brand auch löschen, dessen negative Konsequenzen für die Umwelt sind immer niedriger als die des Brandes selbst. Sind CO2-Löscher gefährlich?Der größte Nachteil eines CO2-Feuerlöschers und – das vorweg – der Grund, weshalb wir Ihnen die Anschaffung für Zuhause nicht empfehlen können, ist die Gefahr, die mit der Benutzung eines CO2-Löschers in geschlossenen Räumen einhergeht. Bereits ab einem Gehalt von 5 bis 8% in der Raumluft besteht akute Lebensgefahr. Zwar gibt es Richtlinien, nach deren Einhaltung eine nahezu vollkommen sichere Nutzung von CO2-Feuerlöschern möglich ist, diese in einer Notsituation in den eigenen vier Wänden einzuhalten, ist jedoch oft nicht möglich. CO2-Feuerlöscher eignen sich eher zum Einsatz in elektrischen Betriebsräumen oder an Serveranlagen.>>> Sollte man sich für Zuhause einen Fettbrandlöscher anschaffen?

Fettbrandlöscher

Lohnt sich ein Fettbrandlöscher für Zuhause?

Fettbrandlöscher sind Speziallöscher für brennendes Fett. Solche Brände entstehen, wenn (Speise)Öle oder Fette über Ihren Brennpunkt hinaus erhitzt werden. Sie gelten als besonders gefährlich, da sie sich in kürzester Zeit großflächig ausbreiten und beim Einsatz falscher Löschmittel schnell in lebensgefährlichen Fettexplosionen enden können – zum Beispiel dann, wenn versucht wird, einen Küchenbrand mit Wasser zu löschen. Wie funktioniert ein Fettbrandlöscher?Ein spezieller Fettbrandlöscher enthält eine hochkonzentrierte Salzlösung, die bei Kontakt mit Fetten zu deren Spaltung führt – die Folge ist die sogenannte Verseifung, wodurch dem Brandherd die Sauerstoffzufuhr genommen wird. Zudem hat das Löschmittel eine kühlende Wirkung, was das Risiko einer Rückentzündung senkt. [inlineteaser:22252:teaser_inln_content]Neben dem Einsatz des richtigen Löschmittels, ist die korrekte Handhabung des Feuerlöschers beim Fettbrand von besonderer Bedeutung. Zuerst sollten Sie dem Feuer nach Möglichkeit die externe Wärmequelle entziehen, also den Herd ausschalten. Versuchen Sie das Feuer nur dann in Eigenregie zu löschen, wenn es sich nicht über Topf oder Pfanne hinaus ausgebreitet hat und halten Sie immer einen ausreichenden Sicherheitsabstand ein. Bringen Sie das Löschmittel dann von oben in langsamen, kreisenden Bewegungen auf die Flammen auf – so stellen Sie sicher, dass der gesamte Brandherd bedeckt wird. Üblicherweise tritt das Löschmittel sanft aus dem Feuerlöscher aus, um ein Spritzen des entzündeten Fettes zu verhindern.Für welche Brandklassen ist ein Fettbrand-Löscher geeignet?Meistens sind Fettbrandlöscher nicht nur für Brände der Klasse F, sondern auch für das Löschen von festen und flüssigen Stoffen (Klassen A und B) geeignet. Wie sinnvoll ist ein Fettbrandlöscher im Privathaushalt?Ein Fettbrandlöscher ist zum Löschen von Bränden der Brandklasse F auch in Privathaushalten nahezu alternativlos. Wasser- oder Schaumlöscher kommen aufgrund ihres hohen Wassergehalts nicht in Frage und auch Pulver- oder CO2-Löscher eignen sich nicht, da sie brennende Speiseöle wegen des fehlenden Kühleffekts nur vorübergehend löschen können – eine erneute Entzündung ist sehr wahrscheinlich. Eine Alternative zum Fettbrand-Feuerlöscher stellt die Löschdecke dar. Über den Brandherd ausgebreitet, erstickt sie Entstehungsbrände recht zuverlässig. Aufgrund der raschen Ausbreitung von Fettbränden und der dadurch entstehenden Hitze, ist die Verwendung einer Löschdecke jedoch meistens nicht ganz ungefährlich. Ähnliches gilt für sogenannte Löschsprays für Fettbrände – die handlichen Sprühdosen erhalten Sie für rund 10 Euro, sie nehmen kaum Platz weg und löschen kleine Entstehungsbrände der Brandklassen A, B und F zuverlässig – sobald der Brand eine gewisse Größe erreicht hat, reichen jedoch weder der Inhalt noch die Reichweite zum Löschen aus.Wie teuer ist ein Fettbrand-Löscher?Für die Deponierung in der privaten Küche ist ein Fettbrandlöscher mit 2 Litern Löschmittel vollkommen ausreichend. Einen Fettbrand-Dauerdrucklöscher erhalten Sie in der Größe schon ab etwa 35 Euro, für einen Fettbrand-Aufladelöscher zahlen sie mindestens 50 Euro. Achten Sie beim Kauf – egal ob Aufladelöscher oder Dauerdrucklöscher – immer auf die DIN EN3-Kennzeichnung und beziehen Sie Ihren Feuerlöscher ausschließlich aus seriösen Quellen.>>> Wie verhalte ich mich im Brandfall richtig?

Hausbrand

Das richtige Verhalten im Brandfall

Fazit: Wir empfehlen Ihnen für Ihre eigenen vier Wände die Anschaffung eines 6 Liter Schaumlöschers. Noch mehr Sicherheit schaffen Sie, wenn Sie sich zusätzlich einen kleinen 2 Liter Fettbrandlöscher für die Küche kaufen. Von Wasser- und CO2-Löschern raten wir Ihnen ab.Ein Feuerlöscher im Haus reicht alleine jedoch nicht aus, um im Brandfall das Schlimmste zu vermeiden. Oberste Priorität stellt immer der Schutz von Menschenleben dar. Wie Sie sich im Brandfall zu Hause richtig verhalten, erfahren Sie hier.Außerdem wichtig für die Zeit nachdem die Feuerwehr das Feuer gelöscht hat: War der Hausbrand richtig versichert? Kümmern Sie sich rechtzeitig um die Absicherung von Schäden durch Feuer![inlineteaser:1403:teaser_inln_content]

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