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Geht auch ganz einfach:

Fernsehempfang Wie empfange ich digitales Fernsehen am besten?

Beim Fernsehempfang per Antenne ändert sich der Standard – womöglich ein Anlass, über den Empfangsweg neu nachzudenken. Wir zeigen Ihnen welche Wege es gibt und wie Sie digitales Fernsehen am besten empfangen.

Inhalt
  1. Private Programme in HD kosten jetzt extra
  2. Alternative: Fernsehempfang via Internet
  3. LTE-Sperrfilter verhindert Störsignale

Rauschen in der Kiste: Wer bislang mit einer vergleichsweise einfachen Zimmer- oder Dachantenne DVB-T-Fernsehen genutzt hat, muss sich jetzt für einen anderen Fernsehempfang entscheiden. Dahinter steckt eine Neuverteilung der Funkfrequenzen: Einige der bisherigen Funkfrequenzen wurden nun für den LTE-Mobilfunk freigemacht. Damit dies nicht zu einer Verringerung des Angebots führt, verwendet man ein neues Komprimierungsverfahren. DVB-T2 bündelt die Kanäle besser als die bisherige Technik – freilich müssen dafür sowohl auf Sender - als auch auf Empfangsseite neue Geräte angeschafft werden.

 

Private Programme in HD kosten jetzt extra

Die Kunden werden mit einem besseren HD-Bild geködert – sollen aber gleichzeitig dauerhaft zur Kasse gebeten werden. Denn nur wer sich künftig ausschließlich mit öffentlich-rechtlichen Sendern zufriedengibt, kann DVB-T2 kostenfrei empfangen. Die meisten privaten Anbieter flimmern erst ins Haus, wenn man jährlich 69 Euro lockermacht. Was formal als Kostenbeteiligung für die HD-Übertragung daherkommt, ist faktisch Pay-TV durch die Hintertür.

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Prüfen Sie daher vor dem Kauf von Neugeräten, ob DVB-T2 überhaupt der passende Fernsehempfang für Ihren Bedarf ist. Wer auf private Kanäle nicht verzichten will und sich dabei mit einer „normalen“ Auflösung zufriedengibt, sollte die Aufstellung einer Satellitenanlage erwägen – auch wenn dabei zunächst höhere Kosten anfallen.

 

Alternative: Fernsehempfang via Internet

Wer in einem Gebiet mit schnellem Internet wohnt, kann sich auch einmal bei seinem Telefonanbieter umschauen – eventuell kann auch ein günstiger Einstieg in die IPTV-Technik (Fernsehen via Internet) das richtige sein. Sowohl Fernsehtechnik als auch -sehgewohnheiten ändern sich derzeit schnell – auf längere Sicht erwarten Beobachter die Ablösung des linearen Fernsehens (mit festem Sendeprogramm) durch individuell abrufbare Programmangebote, wie sie heute schon in den Mediatheken vieler Fernsehanbieter oder per Set-Top-Box freier Streamingdienste verfügbar sind.

Fernsehempfang: Drei verschiedene Wege

Grundsätzlich gibt es drei Empfangswege: DVB-T2, Satellit und Kabel. Damit Sie sich zwischen diesen Wegen für Ihren Fernsehempfang entscheiden können, haben wir Ihnen eine praktische Übersicht erstellt.

 

LTE-Sperrfilter verhindert Störsignale

Selbst Produktinfo – Antennen-Filter: Haben Sie bisher Ihre Fernsehprogramme über DVB-T empfangen, so benötigen Sie für den Umstieg auf DVB-T2 zwar eventuell einen neuen Receiver, nicht jedoch eine neue Antenne. Auch bisher genutzte Verstärker können weiter verwendet werden. Da benachbarte Frequenzen für den LTE-Mobilfunk genutzt werden, kann es in seltenen Fällen zu Störsignalen kommen, die den DVB-T2-Empfang behindern. In diesem Fall hilft ein kleiner LTE-Sperrfilter, der zwischen Antenne und Receiver in die Antennenleitung gesteckt wird.

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Dieser Sperrfilter von Schwaiger kostet knapp 10 Euro. Foto: sidm / KEH

Quelle: selbst ist der Mann 5 / 2017

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