Leuchte aus Nähmaschine bauen

Die mechanische "Singer" besaß einst ein gusseisernes Untergestell mit Fußantrieb. Doch das wurde schon anderweitig genutzt, nämlich als Basis für ein Gästewaschbecken, sodass die sehr hübsch verzierte Maschine übrig blieb.

Die schätzungsweise 120 Jahre alte Flachbett-Nähmaschine war vorher in eine Tischplatte eingelassen, sodass wir für die Verwendung als ausgefallene Lampe einen Holzrahmen als sauberen Wandabschluss herstellen mussten. Wir gehen hier nur zum Teil auf die Demontage der Mechanik ein. Das Innenleben muss jedoch weitgehend entfernt werden, damit sich die durch einen weiteren Schlauch isolierte Zuleitung innerhalb der Maschine gut verlegen lässt. Achten Sie auf eine E27-Isolierfassung, wir haben ein montagefreundliches Lampenfassungs-Set von Rayher verwendet. Wie Sie die ausgefallene Lampe selbst bauen, zeigen wir in der Anleitung >>

Für den Bau der Leuchte brauchen Sie nur wenige Teile. Wir haben von Rayher eine unmontierte Komplett-Lampenfassung E27 mit Zuleitung und Schalter verwendet. Zusätzlich benötigen Sie ein M10-Gewinderohr mit Muttern das Sie im Baumarkt für etwa 2 Euro erhalten. Den kleinen Lampenschirm haben wir bei eBay für rund 12 Euro erstanden.

1. Zunächst müssen Sie die Nähmashine auseinander bauen.Die meisten Bauteile lassen sich recht einfach demontieren – zur Not mit etwas Gewalt. Die Kurbelwelle muss zur Montage des Handrads abgetrennt und neu befestigt werden.
2. Das Schwungrad muss wieder angebracht werden. Da wir aber nur den hinteren Teil der Welle brauchen, schneiden Sie diesen mit der Eisensäge ab.
3. Danach haben wir dieses angebracht und einen Schlauch durch den Gusskörper gezogen.
   
4. Durch diesen Schlauch ziehen Sie nun die Leitungen und können dann auch die Lampenfassung anbringen.
5. Bevor Sie dann den Holzrahmen für die Lampe bauen, bringen Sie auch den Lampenschirm an.
6. Ist der Holzrahmen gebaut und geschliffen, können Sie Lampe anbringen.
7. Zum Schluss wird der Rahmen einmal geölt.

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