Heimische Vögel haben im Winter wieder ein Problem bei der Futtersuche. Wenn Sie ein Vogelhaus bauen, schaffen Sie Abhilfe. Unsere Anleitung zeigt, wie Sie ein Vogelhaus bauen.
Vogelhaus bauen
Auch wenn es auf unserem Foto nicht so aussieht, der
Winter kommt bestimmt. Dann haben heimische
Vögel wieder ein Problem bei der Futtersuche. Helfen Sie den Piepmätzen, indem Sie ihnen ein Vogelhaus mit Futter zur Verfügung stellen.
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Zur optischen Auflockerung der Bodenbretter
erhalten deren Sägekanten gefräste Profile.
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Die Rahmenbretter unter der Grundplatte werden
mit einer in der Lade geführten Gehrungssäge ...
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... zugeschnitten und – mit Schraubzwingen fixiert
– von unten an der Grundplatte verschraubt.
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Das Geländer besteht aus miteinander verleimten
Pfosten, Rechteckleisten und Sprossen.
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Das aufgebohrte Flacheisen
wird über dem Sackloch der
Multiplexplatte fixiert.
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Die Bohrung im Flacheisen
entspricht der
im jeweiligen Bauteil.
Für die Sacklochtiefe
gilt dies analog. Der
Vierkantstab erhält
seine zylindrischen
Enden einfach durch
Druck beim Eindrehen.
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Das massive
Kantholz dient
als Stütze, die
Platte zum Verschrauben
mit
der Grundplatte.
Verankert ist das
Ganze mit einem
Stützenschuh.
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Vor dem
Schneiden
der Bögen
erhalten die
Bretter alle
erforderlichen,
ausreichend
tiefen
Bohrungen.
Das Werkstück
dabei
unbedingt
einspannen.
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Die Bögen erledigt die Stichsäge. Ein Ausreißen
der Oberfläche verhindert das Vorritzen (Cutter).
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Aus optischen
Gründen sollten
die rauen
Sägeflächen
mit einer eingespannten
Schleifwalze
geglättet und
alle Kanten
mit feinem
Schleipapier
(240er) entgratet
werden.
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Dübel verstärken die Leimverbindungen. Dübelfixe
helfen beim Markieren der Gegenbohrungen.
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Mit einer Feinsäge (Leiste als Tiefenanschlag)
entstehen Ziernuten und stirnseitige Einschnitte.
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Das sind die einzelnen Bauelemente für eine
Längswand vor dem (wasserfesten) Verleimen.
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Der komplette Korpus mit allen erforderlichen jeder Längsseite eine Auflagerleiste erforderlich
Zwingen. Ein Winkel bürgt für Rechtwinkligkeit.
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Die Leistenstücke, die später als herausnehmbare
Bodenleisten das Reinigen der
Grundplatte erleichtern,
dienen in diesem Stadium als Distanzhalter
beim Verleimen. Zum leichteren Handling
der senkrecht stehenden Schraubzwingen
haben wir den Korpus auf den Kopf gestellt. Die Leisten selbst werden natürlich
nicht verleimt. Sie lassen sich nach dem
Abnehmen der Zwingen einfach entfernen.
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Damit der Zwischenboden sicher aufliegt, ist an
Der komplette Korpus mit allen erforderlichen jeder Längsseite eine Auflagerleiste erforderlich.
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Der Zwischenboden wird vorgebohrt. Die Kantenschrägen
entsprechen dem gestutzen Walmdach.
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Bei den Sprossen für die Giebelseite des Satteldachs
leistet die Vorrichtung wieder gute Dienste.
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Eine speziell aufgebaute Schablone erleichtert
das Verleimen der ganzen Giebelseite wesentlich.
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Um perfekt
zusammenzupassen,
benötigen die
Gehrungen
der Dachplatten
eine
ausgeklügelte
Schräge.
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Sattel- und gestutztes Walmdach werden während
des Leimabbindens mit Klebeband fixiert.
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Wieder auf den Kopf gestellt wird der Korpus mit der vorgefertigten Grundplatte verschraubt.
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Das Walmdach unter Leimzugabe auflegen und beschweren, bis der Leim völlig abgebunden hat.
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Vor der Montage des Satteldachs werden die beiden Giebel- und die Quergeländer verschraubt.
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Bis zum Aushärten des Leims hilft auch hier wieder Klebeband beim Fixieren der Teile.
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Der fertige Rohbau.
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Zunächst halfen sie beim Fixieren der Mittelstütze: die Bodenleisten. Ihre eigentliche Funktion ist aber, das Körnerfutter im Zaum zu halten. Zum Säubern werden sie einfach herausgehoben
Greifen Sie deshalb bald zu Säge und Bohrmaschine, denn unser Bauplan (SE 12/2005, Bauplan leider vergriffen) zeigt Schritt für Schritt, wie Sie das Vogelhaus bauen. Unsere detaillierte Anleitung ist auch für DIY-Laien leicht zu verstehen und umzusetzen.
Checkliste Werkzeug
(Ständer-) Bohrmaschine
Akku-Bohrschrauber
Bohrmaschine
Gehrungssäge
Stichsäge
Neben vogelgerechten Nistkästen und funktionellen Tränken gehören Futterhäuser sicher zu den Hilfen, mit denen jeder von uns in seinem persönlichen Umfeld zu einem sinnvollen Vogelschutz beitragen kann. Nicht zuletzt deshalb, weil die natürlichen Lebensräume für die heimische Vogelwelt immer mehr eingeschränkt und seltener werden. Mit dem hier vorgestellten komfortablen Vogelhaus können Sie dem locker entgegen wirken. Weil es aber mit dem Vogelhaus bauen allein nicht getan ist, geben wir Ihnen zusätzlich einige wichtige Tipps für das richtige Füttern. Kommen wir nun zum Bau der Verpflegungsstation. Lassen Sie sich von der Vielfalt der einzelnen Elemente nicht abschrecken, der Aufbau ist wirklich ziemlich einfach, wenn auch recht zeitintensiv.
Allein die Vierkantsprossen mit zylindrischen Enden zu versehen, ist echte Fleißarbeit. Deshalb haben wir eine Vorrichtung entworfen, die die Serienherstellung wesentlich erleichtert: Bei dem Flacheisen (Verbindungsblech) wird ein Loch so aufgebohrt, dass der Durchmesser dem entspricht, in den die Sprossenenden nachher passen müssen. Die Tiefe des Sacklochs in der quadratischen Multiplexplatte sorgt für die richtige Länge der Zylinder. Bei deren Herstellung können Sie die Arbeitsweise selbst wählen.
Die zeitaufwendigere Methode ist das Eindrehen der Vierkantstäbe, bis die Stirnseite den Sacklochboden erreicht. Schneller geht es mit der rustikalen Variante: Sie treiben den Vierkant mit leichten Hammerschlägen durch die Bohrung bis zum Sacklochanschlag. In beiden Fällen sollten Sie die entstandenen Grate sorgfältig entfernen. Achten Sie auch darauf, dass alle zylindrischen Enden möglichst konzentrisch zur Mittelachse der Vierkante liegen. Wäre das nicht der Fall, säßen die Sprossen nach dem Zusammenbau nicht mehr parallel zueinander, was die Optik doch ziemlich stören würde.
Um den statischen Eindruck der zahlreichen Vierkantsäulen ein wenig aufzulockern, sollten sie umlaufend feine Nuten erhalten. Dazu eignet sich sehr gut eine Feinsäge. Damit alle Nuten gleichmäßig tief ausfallen, wird mit doppelseitigem Klebeband eine Leiste als Tiefenanschlag auf dem Sägeblatt fixiert. Das reicht aus, wenn Sie die Säge möglichst senkrecht führen. Um ganz sicher zu gehen, können Sie natürlich auch eine zweite Leiste auf der anderen Seite des Blattes befestigen. Dann müssen Sie aber dafür sorgen, dass sich beide Leisten exakt parallel gegenüberliegen. Sonst liegt das Sägeblatt doch schief. Ein wichtiger Arbeitsschritt bei einem Vogelhaus ist natürlich der Schutz seiner Oberflächen, weil die ja ständig wechselnden Witterungsverhältnissen ausgesetzt sein werden. Für die Teile, die naturbelassen sind, haben wir ein Hartholzöl verwendet, das sehr gut in das weiche Kiefernholz eindringen kann. Dachflächen, Giebelwände und die Kanten der Grundplatte und des Rahmens wurden mit einer Wetterschutzfarbe in Schwedenrot behandelt. Wie man eine richtige Vogelfütterung vornimmt und wann man überhaupt zufüttern darf, lesen Sie in unserem Artikel zum Thema Vögel füttern.