Schraubendreher mit Akku im Test: Der perfekte Dreh?
Heimwerken ist ein schönes Hobby, das mit der Zeit jedoch die Gesundheit beeinträchtigen kann. Selbst das einfache Ein- und Ausdrehen einer Schraube kann bei täglich mehrfacher Wiederholung auf Dauer die Handgelenke stark belasten.

Die Lösung: Man lässt den Schraubendreher sich einfach selbst drehen!
Akkuschrauber gibt es zuhauf und das bereits für unter 100 Euro, doch in besonders engen Bereichen sind sie unbrauchbar und darüber hinaus für ältere Menschen oft viel zu schwer. Wer trotzdem viel schraubt, dem kann jetzt geholfen werden: Der Wiha speedE® von Wiha erspart auf Fingerdruck die Dreherei und lässt den Anwender das Anzugsmoment der Schraube wie gewohnt manuell herstellen.
Motorunterstützung mit menschlicher Kontrolle
Das Werkzeug ist zunächst konzipiert für Elektriker, die oft in engen Bereichen schrauben müssen. Auf Knopfdruck schraubt er zwei Mal so schnell wie ein geübter Heimwerker. Der Clou: Die Schraube wird mit der passenden Wechselklinge bis zum Erreichen des Drehmoments von ca. 1 Nm eingedreht. Danach wird die Schraube wie bisher materialschonend mit „Handgefühl“ am Griff festgedreht – ein Beschädigen der Verbindung wird sicher vermieden.

Sehr hochwertig, aber auch sehr teuer
Einziger Nachteil dieser praktischen neuen Erfindung von Wiha ist der Preis. Mit gut 260 Euro im Set ist der E-Schraubendreher nicht gerade erschwinglich. So rentiert sich der Kauf vor allem, wenn Sie häufig mit kleinen und/oder schwer erreichbaren Schrauben zu tun haben oder schlicht nicht mehr körperlich in der Lage sind, den Schraubenzieher manuell zu betätigen.
Praxistipp: Soll es ein günstigerern Schraubendreher sein, erfahren Sie in unserem Schraubendreher-Set-Test, welcher wirklich gut ist.

Das Set enthält neben dem Schraubendreher-Griff zusätzlich 6 Bits, eine L-BOXX, einen Ersatzakku und ein Ladegerät. Pro Akkuladung, so verspricht der Hersteller, sind ganze 800 Verschraubungen möglich.
Fotos: Hersteller / Wiha