Spannvorrichtung selber bauen
Eine verstellbare Einspannhilfe ist für das Schnitzen von Figuren das A und O. Wir zeigen eine preiswerte Schnitzhilfe zum Selbstbau.
Checkliste Werkzeug
(Ständer-) Bohrmaschine
Gehrungssäge
Handkreissäge mit Führungsschiene
Seitenschneider
Stichsäge
Zwingen
Beim Schnitzen von Reliefs in eine Holzplatte wird diese in der Regel auf einen Tisch gelegt und dort gegebenenfalls fixiert. Viel mehr ist bei der Vorbereitung nicht zu beachten, da das Werkstück nur von der Vorderseite bearbeitet wird. Anders sieht es da beim Schnitzen dreidimensionaler Gegenstände aus. Ob es um Figuren, Schalen oder andere Objekte geht – die Arbeiten am Werkstück müssen immer von mehreren Seiten ausgeführt werden. Dabei ist eine Schnitzhilfe überaus hilfreich, die sich auch in der Neigung verstellen lässt. Die in der Bildergalerie gezeigte Einspannvorrichtung zum Selberbauen können Sie ohne Fuß zum Beispiel in der Vorderzange einer Werkbank einspannen oder mit Fuß in beliebiger Position mit Schraubzwingen an einer stabilen Arbeitsplatte fixieren.
Falls Sie bisher noch keine Erfahrung mit dem Schnitzen gemacht haben – kein Problem, denn Schnitzen kann mit etwas Geduld und Geschick, jeder erlernen!
Schnitzhilfe: Vorbereitung
Natürlich bedarf die Handwerkskunst einiger Vorbereitung, der richtigen Ausstattung und einer Menge Übung. Wichtig sind zu Beginn das richtige Werkzeug inklusive Ihrer selbstgebauten Einspannvorrichtung, der passende Raum, zum Beispiel im Keller oder der Garage, sowie Grundkenntnisse über Holzarten und die Technik der Schnitzkunst.
Praxistipp: Mehr dazu erfahren Sie in unserem Grundwissen Holz schnitzen.
Sobald Sie mit der richtigen Ausstattung versorgt sind, können Sie sich an einfachen Schnitzprojekten für Anfänger versuchen. Dafür eignen sich besonders grob gefräste Rohlinge, deren Feinheiten Sie mit Ihrem Schnitzwerkzeug herausarbeiten können.
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