Regrow-Trend Aus Gemüseresten neue Süßkartoffeln ziehen
Bei der Gemüsezucht nach der Regrow-Methode wird aus der Mutterpflanze ein Nachkömmling mit exakt den gleichen Eigenschaften geschaffen. Wie aus vermeintlichem Abfall wieder eine neue Pflanze wird, zeigt diese Galerie Schritt für Schritt: Regrow einer Süßkartoffel!
Tipp: Kleine Triebe, sogenannte Augen, an der klassischen Kartoffel entstehen, wenn die Knolle zu hell und zu warm gelagert wird. Aber kann man solche gekeimten Kartoffeln onch essen – oder sind gekeimte Kartoffeln giftig? Die Antwort weiß das folgende Video:
Regrow von Gemüse: Süßkartoffeln unendlich vermehren
Regrow gelingt nur mit Sorten, deren Gemüserest die komplette genetische Information enthält, also z.B. Wurzel- und Blattzellen existieren. So entsteht z.B. bei einem Salatkopf durch Regrow ein neuer Salatkopf. Auch bei (Süß)Kartoffeln, Frühlingszwiebeln, Lauch, Chinakohl und Stangensellerie funktioniert der komplette Regrow. Bei anderen Gemüsesorten wächst aus dem Rest zwar keine neue Frucht, aber dafür kann man die Blätter sehr gut verarbeiten (z.B. Möhren, Rote Bete, Meerrettich und Zwiebeln).
Man unterscheidet zwischen zwei verschiedenen Regrow-Arten: Der Gemüserest wird entweder in ein Glas Wasser gestellt (alle 1-2 Tage wechseln) oder in Erde (regelmäßig feucht halten) gesteckt. Vor allem zu Beginn, wenn sich die neuen Wurzeln bilden, benötigt die Pflanze viel Licht. Daher am besten im Frühling und Sommer mit dem Regrow starten. Sobald die Pflanzen angewachsen sind und im Substrat sitzen, freuen sie sich außerdem über regelmäßige Nährstoffe in Form von Dünger.
Vegane Pflanzenerde für den Regrow-Trend
öko balance ist das erste Pflanzenpflege-Sortiment aus wiederverwerteten Inhalts-stoffen und recycelten Verpackungen. Die torffreie Blumenerde enthält z.B. Kompostfaser und spart im Vergleich zu anderen Substraten bis zu 70 % CO2 ein. Für die beiden Dünger werden u.a. Kartoffelmelasse und Zuckerrübenvinasse aufbereitet, die in neuer Zusammensetzung Pflanzen alles liefern, was sie für gesundes Wachstum brauchen. Die veganen Produkte sind für alle Pflanzenarten geeignet – und damit die ideale Lösung fürs Gärtnern im ökologischen Gleichgewicht.
Quelle: COMPO GmbH