Nachtschrank aufmöbeln
Richtiger Blickfang: Die aufgedoppelte Raute harmonisiert die Proportionen. Von den Rissen und Wellen im Furnier ist nichts mehr zu sehen.

Effektlack hat aus dem tristen Dachboden-Gerümpel einen attraktiven Nachttisch gemacht. Aber Vorsicht beim Umgang mit Lacken und Spraydosen.
Auch wenn man stark deckendes Spray verwendet, kommt man um sorgfältiges Schleifen und Ausbessern der Holz-Oberfläche nicht herum.
Das Schränkchen wird grundiert: Tragen Sie das Spray zuerst waagerecht, dann senkrecht auf. Ein aufgeschnittener Karton schützt die Umgebung. Vor dem eigentlichen Farb-Auftrag sollten Sie die Oberfläche grundieren. Ganz wichtig ist die anschließende Versiegelung mit Klarlack. PRAXISTIPP: Die Dose sollte nicht zu kalt sein, 20° C sind ideal. Damit Sie den gewünschten Farbton erhalten, Dose etwa zwei Minuten lang schütteln. Farbe keinesfalls in einem Arbeitsgang komplett aufbringen; unbedingt in mehreren Durchgängen, sonst gibt’s „Läufer“. Nie sofort auf das Objekt sprühen, sondern zuerst ins Leere. Den Sprühkopf voll durchdrücken und einen Abstand von etwa 25 bis 30 Zentimetern zum Werkstück halten.
Auf die Tür wird eine Raute aus 5 Millimeter dicker Hartfaserplatte aufgedoppelt. Sobald der Leim getrocknet ist, kann man sie grundieren.
Möbelgleiter schützen den Boden: Für Teppiche gibt es sie aus Metall; für Fliesen- oder Holzböden mit einem Filzbelag. Einfach anschrauben!
Die Auswahl an Griffen und Knöpfen ist riesig. Scheuen Sie sich nicht, neue Löcher zu bohren – gut verspachtelt werden alte unsichtbar.
Die Granitplatte wird mit Silikon aufgeklebt. Produkt gleichmäßig auftragen und mindestens fünf Zentimeter Abstand zum Rand halten.
Granitplatte zügig auflegen, ausrichten und andrücken. Silikon ausreichend lang abbinden lassen.
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Quelle: selbst ist der Mann