Baumschnitt und Baumpflege
Die Baumpflege erfolgt in der Regel vorbeugend – haben sich Krankheitserreger erst einmal festgesetzt, ist das ein deutliches Zeichen, dass die Pflege des Baumes vernachlässigt wurde.
Baumpflege: Vom Profi und vom Laien
Baumpfleger kümmern sich um Straßenbäume und Parkanlagen. Themen wie Stand- und Verkehrssicherheit sind für den Hobbygärter aber in der Regel eher zweitrangig. Ihm geht es um gesunde Bäume, die schön blühen und viele Früchte tragen! Daher beschränkt sich hier die Baumpflege vor allem auf Maßnahmen zur Vermeidung von Fehlwuchs und zur Erhaltung der Blühfähigkeit des Baumes.
Dabei stehen dem Gärtner neben den üblichen Maßnahmen wie düngen und gießen (die nicht zur eigentlichen Baumpflege zählen) der Rückschnitt und der Wundverschluss zur Verfügung. Bei der jährlichen Kronenpflege wird abgestorbenes und krankes Holz aus dem baum entfernt, sodass sich die verbleibenden Äste besser entwickeln können.
Der Wundverschluss dient vor allem dazu, dass sich Krankheitserreger nicht im Baum ansiedeln können. Schnittstellen nach dem Baumschnitt, aber auch Rindenabrisse durch abgebrochene Äste oder Fraßschäden durch Wild sind ideale Einfalltore für Pilze und Bakterien, die dem Baum schaden können. Will man kranke Stellen am Baum behandeln, ist meist ein Rückschnitt bis ins gesunde Holz nötig. Die Werkzeuge müssen nach Gebrauch desinfiziert werden und sollten solange nicht an anderen Bäumen Anwendung finden.
Quelle: selbst ist der Mann