Wand streichen: Tipps

Zubehör zum Wände streichen

Aus der Serie: 20 Tipps für die perfekte Wandfarbe

Ein fleckiges Farbergebnis, unscharfe Kanten, nicht deckende Farbe, Flecken auf dem Boden oder der Kleidung – beim Streichen kann so einiges schieflaufen. Machen Sie sich es einfach und informieren Sie sich vorab: Hier lernen Sie die häufigsten Fehler und die besten Tipps fürs Wand streichen kennen.

5 / 21
Zubehör zum Wände streichen
Foto: sidm/Archiv
Auf Pinterest merken

Tipp 4: Alles, was Sie zum Wände streichen benötigen

Mit guter Wandfarbe allein lassen sich Wände nicht streichen – Sie benötigen darüber hinaus einiges an Malerzubehör. Es lohnt sich, vor dem Wände streichen Ihr Inventar zu prüfen und gegebenenfalls aufzustocken. Lesen Sie im folgenden Text, was Sie benötigen und wie Sie Malerwerkzeuge in hoher Qualität erkennen können.

Was Sie zum Wand streichen unbedingt brauchen

Bei Streich- und Malerarbeiten ist es wie in jedem Handwerk: Es gibt nicht den einen richtigen Weg und schon gar nicht das eine richtige Werkzeug. Mit welchem Zubehör Sie am besten zurechtkommen hängt nicht zuletzt von ihren persönlichen Vorlieben und Vorhaben ab. Dennoch listen wir hier 7 Streich-Utensilien auf, ohne die das Wände streichen zur echten Herausforderung würde

  • Farbrolle: Die Farbrolle nimmt den ersten Platz auf der Liste für Malerutensilien ein. Ohne eine Farbrolle kommen Sie beim Wände streichen nicht aus. Es bietet sich an, zwei verschiedene Größen bereit zu halten – eine größere für die Flächen und eine kleinere, um an Ecken und Ränder zu gelangen.
    Praxistipp: Eine Alternative zu Steckbügel und Farbwalze ist ein Farbsprühgerät. Die Vor- und Nachteile sowie eine Anleitung zum Farbe sprühen statt streichen finden Sie hier!
  • Pinsel: In nahezu jedem Raum werden Sie auf Ecken oder Stellen stoßen, die sich mit der Rolle unmöglich erreichen lassen. Haben Sie für diesen Fall immer einen Malerpinsel bereitliegen. Mit diesem können Sie zu Anfang auch alle Kanten vorstreichen.
  • Abstreifgitter: Besonders für Laien in puncto Malerarbeiten ist das Abstreifgitter ein echtes Must-Have. Die Malerrolle flott über das Gitter gestreift, wird die Farbe besser verteilt und jegliche überschüssige entfernt – das spart kostbare Farbe und sorgt für ein gleichmäßiges Farbergebnis ganz ohne kleckern.
  • Teleskopstab: Wer große Flächen effektiv streichen möchte, kommt nicht um die Anschaffung einer Teleskopsstange für die Farbrolle herum. Besonders bei hohen Wänden erleichtert die Verlängerung das Arbeiten, denn Sie sparen sich das ständige Auf und Ab von der Leiter.
  • Malerband: Versuchen Sie nicht, als Laie Ihre Wand ohne vorheriges Abkleben zu streichen. Das kann nur schief gehen. Gehen Sie sicher, dass Sie die Wände vorm Streichen richtig abkleben und scharfe Farbkanten erhalten.
  • Malerfolie: Mit der richtigen Wandfarbe und Ausrüstung lassen sich ungewollte Farbkleckse fast komplett vermeiden, dennoch empfiehlt es sich, den Fußboden mit Malerfolie oder Malervlies auszulegen.
  • Leiter: Selbst wenn Sie zwei Meter groß sind – eine Leiter zum Abkleben und Streichen der Kanten macht die Arbeit wesentlich bequemer. Für das Streichen mit der Farbrolle brauchen Sie die Leiter dann nicht mehr – zumindest, wenn Sie eine Teleskopstange haben.

Auf diese Qualitätsmerkmale sollten Sie beim Malerzubehör achten

Beim Streich-Zubehör kommt es nicht nur auf das Was an, sondern wie bei der Auswahl der Wandfarbe auch ganz besonders auf die Produktqualität. Jedes der oben aufgelisteten Werkzeuge oder Utensilien weist natürlich unterschiedliche Qualitätsmerkmale auf. Dabei gilt nicht uneingeschränkt der Leitsatz: Teurer = Besser.

Damit Sie wissen, worauf Sie beim Kauf achten können, geben wir Ihnen einige Tipps mit:

  • Welche Malerrolle sich gut eignet, hängt vor allem von Ihrem Untergrund ab. Eine gute Qualität erkennen Sie am verwendeten Material und der Verarbeitung. Wir haben 25 verschiedene Farbroller auf Herz und Nieren getestet: Lesen Sie, worauf Sie beim Kauf achten müssen und welche Farbrolle sich den Siegertitel sichern konnte!
  • Malerpinsel gibt es in vielen verschiedenen Ausführungen. Für das Streichen von Kanten und kniffligen Ecken bieten sich vor allem Rund- oder Plattpinsel an. Achten Sie beim Kauf auf einen gleichmäßigen Haarbesatz sowie einen gleichmäßigen Beschnitt und eine stabile Verklebung der Zwinge.
  • Beim Abstreifgitter können Sie nicht viel falsch machen. Es gibt Modelle aus unterschiedlichen Materialien: Günstige Plastikgitter punkten nicht gerade in Stabilität und Nachhaltigkeit, erledigen aber auch ihren Job. Wer mehr Qualität möchte, schafft sich ein langlebiges Abstreifgitter aus Metall an. Aber Achtung: Das wiegt auch mehr.
  • Beim Kauf einer Teleskopstange sollten Sie vor allem auf eine gute Verarbeitung und hochwertige Materialien achten. Nicht zu unterschätzen ist aber auch das Gewicht des Stiels – ein leichter Teleskopstab punktet vor allem bei Ausdauerarbeiten wie dem Wände streichen.
  • Egal ob Sie sich für Abdeckvlies oder -folie entscheiden: Wichtig ist, dass der Boden sauber bleibt. Malerfolie sollte deshalb unbedingt reißfest sein; bei Malervlies sollten Sie auf die Saugstärke und die Rutschhemmung achten.
  • Ein gutes Malerband sollte ausreichend Klebekraft aufbringen, sich leicht ablösen lassen und saubere Farbkanten ermöglichen. Statt einfaches Kreppband zu verwenden, greifen Sie lieber zu speziellem Abdeckband – das ist zwar etwas teurer in der Anschaffung, spart Ihnen aber jede Menge Frust. Besonders beliebt ist zum Beispiel das sogenannte Frogtape, das nicht nur zum Abkleben von Rändern, sondern auch zur Erstellung von Schablonen für individuelles Wanddesign geeignet ist.
  • Wer sich speziell für Streicharbeiten eine Malerleiter zulegen möchte, liest sich am besten die ausführliche Kaufberatung durch:

Das könnte Sie auch interessieren ...