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Geht auch ganz einfach:

Wilde Katzen

Verwilderte oder scheinbar wilde Katzen wecken bei vielen Menschen Mitleid. Sie legen im Garten extra Leckereien für die Tiere aus – gerade jetzt im Winter. Ist das eigentlich erlaubt?

Wilde Katzen
Katerfrühstück?Offen ausgelegtes Katzenfutterlockt oft auch andereTiere an.

Im Fall einer Wohnungseigentümerin, die regelmäßig auf ihrer Terrasse und im Gemeinschaftsgarten Futter für wilde Katzen ausgelegt hat, gibt es vom Amtsgericht Bottrop ein eindeutiges Urteil: Spätestens dann, wenn die Interessen der anderen Eigentümer betroffen sind, muss ein Mitglied einer Wohnungseigentümergemeinschaft mit seinen privaten Vorlieben zurückstecken und das Tiere füttern einstellen.

 

Wilde Katzen: Füttern verboten

Auch wenn die Frau es gut gemeint hatte und die Tiere nur anlocken und dann zum Tierarzt bringen wollte, darf sie das nicht gegen den Willen der anderen Eigentümer machen. Denn ihr Handeln hatte unangenehme Nebenwirkungen: Neben vielen Katzen fanden sich eben auch vermehrt Ratten und Vögel ein, die von dem Fressen profitieren wollten.
Die Nachbarn hielten das für eine Zumutung, denn die Tiere verursachten Geräusche sowie Verunreinigungen und sorgten außerdem für eine Gesundheitsgefährdung. Das Urteil: Das Amtsgericht verbot eine weitere offene Tierfütterung – sowohl vom Sonder- als auch vom Gemeinschaftseigentum aus. Unser Tipp: Wilde Katzen sollten Sie nicht füttern. Fragen Sie lieber im nächsten Tierheim oder beim Tierschutzbund, wie Sie helfen können.

Gartenpflege Nahaufnahme der blau-violetten Blüten der Verpiss-dich-Pflanze
Ungebetene Gäste aus dem Garten vertreiben

Katzen, die ganze Beete umgraben und die Vögel aus dem Garten verschrecken, Hunde, die im Vorgarten ungeniert ihr Geschäft verrichten und sogar...

 

Wilde Katzen vertreiben

Wenn Sie die fremden Tiere aus Ihrem Garten fernhalten wollen, können Sie sich einen Hunde- und Katzenschreck zur Hilfe holen. Das unauffällige Gerät in Tarnfarbe vertreibt die Tiere, die sich auf Ihrem Balkon, im Garten oder der Terrasse breit machen.

Wer streunende Katzen lieber ohne Technik vertreiben möchte, kann es auch mit den vier Tipps aus dem Video versuchen:

 

Das kleine, batteriebetriebene Gerät (über www.conrad.de, ca. 28 Euro) sendet dank PIR-Sensor bei Bewegung für ca. 25 Sekunden einen Ultraschall-Ton in einem hohen Frequenzbereich. Dieser Ton ist für die Tiere nur schwer ertragbar, weshalb sie schnell das Weite suchen. Dank des wetterfesten Gehäuses ist der Hunde- und Katzenschreck für draußen geeignet.
Alternativ eignen sich diese Hausmittel, um Katzen von Ihren Beeten fernzuhalten.

Das "selbst ausprobiert"-Fazit: Katzenschreck
  • + Ergebnis: Die unerwünschten Gäste bleiben langfristig fern
  • – Wer gute Ohren hat, hört den hohen Ton leider auch

Foto: Fotolia

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