Hammer
Besonders wichtig ist die feste Verbindung zwischen Kopf und Stiel, denn der Trennungsschmerz könnte beim Anwender schwere gesundheitliche Folgen haben.
- Latthammer
- Vorschlaghammer
- Fäustel
- Hammerstiel
Versuchen Sie deshalb schon beim Hammer-Kauf, den Kopf zu schütteln – den des Hammers. Wackelt am Schlosserhammer etwas, dann sollten Sie ein anderes Modell wählen. Verdächtig ist es, wenn die Befestigung des Hammerkopfes im Auge nicht sichtbar ausgeführt wurde – dann gibt es vielleicht etwas zu verbergen. Besteht der Hammerstiel aus Holz, sollte die Maserung möglichst parallel verlaufen, geschlossene Ringe deuten auf einen Ast und schwächen das Material. Prüfen Sie auch Pinne und Bahn: Die Bahn – also das flache Hammerende – muss allseitig angefast sein, hier dürfen aber keine blau schimmernden Schleifspuren zu sehen sein. Die Pinne – das schmale Kopfende – soll gleichmäßig gerundet sein.
So erkenne ich einen guten Hammer

- Hammerkopf: Ein guter Hammerkopf verfügt über eine glatte Oberfläche. Das Kopfgewicht sollte eingestanzt sein. Das Gewicht sollten Sie vom Verwendungszweck abhängig machen. Mit 300 g sind Sie bestens bedient, benötigen Sie den Hammer jedoch nur für gelegentliche Heimwerkerarbeiten, tut es auch ein leichterer Kopf. Die Bahn (Schlagfläche) sollte ebenfalls glatt sein und auf allen Seiten sauber angefast. Die Pinne (keilförmiger Teil) sollte rund geformt und ebenfalls allseits angefast sein.
- Stiel: Für den Hammerstiel sind Esche und Hickory am besten geeignet. Achten Sie jedoch darauf, dass die Maserung gleichmäßig ist und keine Astaugen zu sehen sind. Die Befestigung des Stiels an den Kopf sollte sichtbar sein und entweder mit einer Schraube oder einer stabilen Verkeilung angebracht sein.
- Griff: Je nach Preis ist der Griff entweder unbehandelt, profiliert, lackiert oder gummiert.
- Kennzeichnung: Auf jedem Handwerkzeug muss der Hersteller erkennbar sein – ein Kürzel reicht aus.
Fotos: sidm / Archiv
Quelle: selbst ist der Mann 3 / 2013