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Usambaraveilchen Usambaraveilchen: Beliebte Exoten

Das Usambaraveilchen ist ein waschechter Exot. Es wächst ausschließlich in den Regenwäldern der Usambara-Berge in Tansania und hat daher auch einige exotische Ansprüche an seine Pflege. Glücklicherweise ähnelt das Klima in deutschen Wohnungen dem in den Bergen Tansanias mehr als man zunächst glauben mag.

Usambaraveilchen-Blüte mit violetten Blättern
Foto: Kourilek / Pixabay
Inhalt
  1. Usambaraveilchen: Pflege
  2. Usambaraveilchen vermehren
  3. Ist das Usambaraveilchen giftig?

Usambaraveilchen sind beliebte Zimmerpflanzen – was jedoch keineswegs heißt, dass ihre Pflege anspruchslos ist. Die Komplexität des Usambaraveilchens spiegelt sich bereits in seinem Namen wieder – ein Veilchen ist die beliebte Zimmerpflanze nämlich gar nicht! Usambaraveilchen sind Gesneriengewächse, die ihren Namen den veilchenfarbigen Blüten ihrer ursprünglichen Züchtungen verdanken. Mittlerweile ist die immergrüne Zimmerpflanze auch in roten, weißen und mehrfarbigen Exemplaren erhältlich.

 

Usambaraveilchen: Pflege

Usambaraveilchen zu pflegen, ist keine einfache Aufgabe. Auf der ganzen Welt wächst die krautige Blume nur an einem einzigen Ort ohne menschliche Hilfe: den Usambara-Bergen in Tansania. Entsprechend muss auch die heimische Pflege an ihren ursprünglichen Wachstumsort angepasst sein. Die Usambara-Berge ähneln jedoch nicht einmal annähernd dem stereotypen Bild, das wir von Afrika besitzen. Die Luft in den Regenwäldern ist frisch, feucht und angenehm warm bei durchschnittlich mindestens 20 °C bis maximal 30 °C.

Usambaraveilchen mit Wassertropfen
Foto: segovax / pixelio.de

Usambaraveilchen vertragen entsprechend weder niedrige Temperaturen noch große Temperaturschwankungen. Im Freiland oder in Balkonkästen haben sie in Europa daher auch im Sommer nichts zu suchen und auch in der Wohnung müssen sie an einem Ort stehen, an dem die Temperatur nie unter 18 °C fällt. Sie benötigen einen hellen Standort, an dem sie vor direktem Sonnenlicht und Luftzügen geschützt sind. Eine hohe Luftfeuchtigkeit, wie sie im heimischen Regenwald herrscht, ist ebenfalls empfehlenswert. Die Erde sollte konstant feucht gehalten werden. Die fleischigen Blätter des Usambaraveilchens reagieren auf Wasser jedoch mit Flecken und Fäulnis. Alle zwei Wochen benötigen die Pflanzen Flüssigdünger, um durchgehend blühen zu können.

Praxistipp: Das Badezimmer oder die Küche sind in den meisten Haushalten die idealen Orte für Usambaraveilchen.

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In einem Punkt sind die krautigen Pflanzen jedoch besonders anspruchslos. Sie benötigen nur einen sehr kleinen Topf und müssen diesen auch nur sehr selten wechseln. Wachsen die Blätter plötzlich sehr klein und direkt übereinander, wird es im Frühjahr Zeit für einen etwas größeren Topf.

 

Usambaraveilchen vermehren

Usambaraveilchen vermehren Sie am besten im Frühjahr durch Blattstecklinge. Legen Sie die Blätter in ein Glas Wasser und warten Sie bis diese Wurzeln schlagen. Anschließend können sie eingepflanzt werden. Auch hier gilt: Die samtigen Blätter selber vertragen keinen direkten Wasserkontakt.

Zweifarbiges Usambaraveilchen: Weiß und violett
BZweifarbiges Usambaraveilchen Foto: Steffi-Pelz / pixelio.de
 

Ist das Usambaraveilchen giftig?

Für Menschen ist das Usambaraveilchen ungiftig. Lediglich in großen Mengen tritt leichtes Unwohlsein auf. Vor Ihrem Stubentiger müssen Sie die Pflanzen jedoch in Sicherheit bringen. Für Katzen sind bereits kleine Mengen der Usambaraveilchen giftig. Vergiftungserscheinungen äußern sich in: Lethargie, Erbrechen, Durchfall, Torkeln, Zittern und Lähmungen. Suchen Sie umgehend einen Tierarzt auf, falls Ihre Katze derartige Symptome zeigt!

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