Treppenbelag
Statt die ausgetretenen Stufen durch eine komplett neue Treppe zu ersetzen, bekommen sie einen neuen Treppenbelag aus 18 mm Eiche-Leimholz.
Checkliste Werkzeug
Akku-Schrauber
Cuttermesser
Flachdübelfräse
Fuchsschwanz
Handkreissäge mit Führungsschiene
Schleifgerät
Stichsäge
Das Knarzen einer alten Treppe hat schon ein ganz bestimmtes Flair. Die Optik derart alter Treppen lässt jedoch meist zu Wünschen übrig. Ist eine Aufarbeitung nicht mehr möglich, aber die antike Treppe soll noch im ganzen erhalten bleiben, bieten wir eine Alternative: einen neuen Treppenbelag!
Treppenbelag: Welches Material?
Die Auswahl an Leimholzplatten im Baumarkt oder Holzhandel ist groß, sowohl was die Maße angeht als auch die Holzsorte. Wählen Sie passend zu Ihrem Stufenmaß sowie zur benötigten Menge ein entsprechendes Plattenmaß aus (auch abhängig von jeweiligen Angeboten). Verwenden Sie ein Hartholz wie z. B. Eiche, Buche oder Esche, damit sich die Stufen nicht direkt wieder austreten.
Thermoholz wie in unserem Beispiel ist nicht optimal, da die Hitzebehandlung die Dichte reduziert und das Holz weicher werden lässt (bei harter Eiche weniger schlimm als bei ohnehin weicher Fichte). Verwenden Sie dennoch besser herkömmliches Leimholz. Wichtig ist eine Oberflächenbehandlung mit Hartwachsöl oder einem Treppenlack.
Treppenbelag selber machen
Den neuen Treppenbelag herzustellen und anzubringen, ist an und für sich nicht schwer, die Zuschnitte erfordern jedoch ein besonders präzises Messen und Sägen. Um zu sehen, ob die Stufen passen, legt man sie daher zunächst lose auf.
Kurven oder komplizierte Eckverläufe lassen sich nicht exakt millimeterweise ausmessen und direkt auf eine Holzplatte übertragen. Für diese Stellen sollte man sich aus starkem Papier oder dünner Pappe passende Schablonen für die jeweilige Stufe zuschneiden: Papier auflegen und umlaufend am Rand mit einem Cutter abtrennen. Dann auf die Holzplatte auflegen und Maße übertragen
Praxistipp: Damit man die Stufen beim Verkleben nicht aus Versehen vertauscht, empfiehlt es sich auf alle Fälle, sie durchzunummerieren (wenn man noch die Oberfläche behandelt, von der Unterseite!).
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